Mrz 26 2011

DPMM-Zwischenrunde

Veröffentlicht von Sven Hagemann um 14:30 unter Mannschaft

Alle Partien vom Wochenende als CBV und als PGN
Achtelfinalpartien online nachspielen:
SVG Salzgitter - SC Hansa Dortmund
SK Union Oldenburg - Hamburger SK

—–

19:08 (Andy) SVG Salzgitter - SC Hansa Dortmund 1½:2½. Simon hält die Stellung gegen Olaf Wegener remis, was in Anbetracht des Minusbauern und der lange Zeit gedrückten Stellung ein erfreuliches Ergebnis darstellt.

Letzte Partie Dortmund-Salzgitter

18:59 (Andy) SK Union Oldenburg - Hamburger SK 1½:2½. Überraschenderweise war doch der Freibauer von Paul Doberitz schneller durch als der von Berthold Wittje, womit wir den Hamburger SK morgen wiedersehen werden. Leider nicht gegen uns, sondern gegen Hansa Dortmund, denn auch wenn Simon noch gewinnen sollte, wonach es nicht aussieht, hätten wir die schlechtere Berliner Wertung.

Letzte Partie Oldenburg-Hamburg

18:26 (Andy) SVG Salzgitter - SC Hansa Dortmund 1:2. Stephan droht zwar einzügig Matt, aber Olaf Heinzel kann Dauerschach geben.

18:20 (Andy) SVG Salzgitter - SC Hansa Dortmund ½:1½. Thomas Henrichs gewinnt gegen die offene Königsstellung von Fabian.

18:18 (Andy) SK Union Oldenburg - Hamburger SK 1½:1½. Gegen den f-Bauern von Philipp Balcerak findet Marc Schütte weder Dauerschach noch Gegenwehr.

17:55 (Andy) SVG Salzgitter - SC Hansa DortmundK ½:½. André erkennt eine recht weit auseinanderliegende dreimalige Stellungswiederholung und macht gegen Thomas Rumpf überraschender- und erfreulicherweise remis!

17:13 (Andy) SK Union Oldenburg - Hamburger SK 1½:½. Ernst Heinemanns Freibauern machen das Rennen gegen Kevin Högy.

16:55 (Andy) SK Union Oldenburg - Hamburger SK ½:½. Martin Breutigam und Thies Heinemann trennen sich friedlich unentschieden.

16:00 (Andy) Die Bedenkzeit beträgt heute übrigens 90 Minuten für 40 Züge, danach zusätzlich 30 Minuten für den Rest der Partie, sowie 30 Sekunden pro Zug von Beginn an.

15:20 (Andy) Die Mannschaften im Bild:

SC Hansa Dortmund - SVG Salzgitter

IM Thomas Henrichs - FM Fabian Müller
IM Thomas Henrichs - FM Fabian Müller

IM Olaf Wegener - Simon Tennert
IM Olaf Wegener - Simon Tennert

IM Olaf Heinzel - Stephan Bradler
IM Olaf Heinzel - Stephan Bradler

Thomas Rumpf - André Zeltwanger
Thomas Rumpf - André Zeltwanger

Hamburger SK - SK Union Oldenburg

IM Thies Heinemann - IM Martin Breutigam
IM Thies Heinemann - IM Martin Breutigam

Philipp Balcerak - FM Marc Schütte
Philipp Balcerak - FM Marc Schütte

Paul Doberitz - Berthold Wittje
Paul Doberitz - Berthold Wittje

Kevin Högy - Ernst Heinemann
Kevin Högy - Ernst Heinemann

14:05: Ich begrüße Euch heute zum Liveticker vom Samstagsspieltag im DSB-Viererpokal. Bei der Auslosung war die Losfee nicht auf der Seite unserer Pokalmannschaft und hat uns den schwerstmöglichsten Gegner, den SC Hansa Dortmund, beschert. Dabei kommt es zu folgenden Paarungen:

IM Thomas Henrichs (SC Hansa Dortmund, 2450) - FM Fabian Müller (SVG, 2269)
Simon Tennert (SVG, 2096) - IM Olaf Wegener (SC Hansa Dortmund, 2415)
Stephan Bradler (SVG, 2142) - IM Olaf Heinzel (SC Hansa Dortmund, 2271)
Thomas Rumpf (SC Hansa Dortmund, 2090) - André Zeltwanger (SVG, 2132)

Im anderen Achtelfinale kommt es somit zu der Paarung zwischen dem SK Union Oldenburg und dem Hamburger SK:

IM Thies Heinemann (2468) - IM Martin Breutigam (2333)
FM Marc Schütte (2131) - Philipp Balcerak (2245)
Berthold Wittje (2215) - Paul Doberitz (2188)
Kevin Högy (2102) - Ernst Heinemann (2103)

Andy und ich werden versuchen, die Partien möglichst zeitnah online zu stellen, zu finden unter dem Link oben. Ohne echte Livebretter geht das natürlich nicht in Echtzeit und nur manuell, aber wir tun unser Bestes :-).

10 Kommentare to “DPMM-Zwischenrunde”

  1. Stefan L.am 26 Mrz 2011 um 16:43

    Das macht ihr Zwei ganz prima! Lieben Gruß nach Salzgitter.

  2. Ottiam 26 Mrz 2011 um 17:36

    Hallo, da bin ich! Wie versprochen werde ich den Rest zu Hause verfolgen. Die Losfee, die “nicht auf unserer Seite” war, war übrigens André höchst persönlich;-)

  3. Ottiam 26 Mrz 2011 um 19:23

    In Anbetracht der DWZ- und Elo-Unterschiede haben sich unsere Jungs ganz gut geschlagen. Vielen Dank an die (Fast-) Live-Berichterstatter. Ihr macht das wirklich prima!

  4. Andyam 26 Mrz 2011 um 21:48

    DWZ-Gewinnerwartungen:
    Dortmund - Salzgitter 2,726:1,274
    Hamburg - Oldenburg 2,301:1,699

  5. André Zeltwangeram 26 Mrz 2011 um 22:22

    Dann wurde ja wohl in beiden Kämpfen entsprechend der DWZ-Erwartung gespielt. Oder doch nicht, denn bei uns haben die Youngster durch ihre Remis gegen zwei IM überzeugt.

  6. Fabianam 26 Mrz 2011 um 22:58

    @Andys Satz zum Ende meiner Partie: Thomas gewann nicht wegen meiner offenen Königsstellung, sondern auf dem ganzen Brett :(
    @André: Stimmt, das Ergebnis an Zwei überzeugt :)

  7. am 28 Mrz 2011 um 18:02

    @Fabian: Das Ergebnis an Zwei beweist, dass auch IM manchmal nicht in der Lage sind Gewinnstellungen zu gewinnen. Ein Läufereinschlag auf b3 im 67. … wäre doch schon ziemlich vernichtend gewesen. Zumal Simons 67. Dd2 dies beinah noch provoziert hat. Aber was soll’s, Simon hat wenigstens “zäh gekämpft”. Du siehst daran übrigens auch, dass meine Frage, wie Du gespielt hast, nicht so unberechtigt war. So schlecht wie deine Stelllung ganz am Ende war, stand Simon über 50 Züge lang!

  8. Fabianam 28 Mrz 2011 um 19:01

    Dass jeder mal eine Gewinnstellung nicht gewinnt, ist ja zunächst mal keine Offenbarung. Aber Simons mit meiner Partie zu vergleichen, ist absurd. Simons Stellung war ab Zug 31 so blockiert, dass die Verwertung des schwarzen Vorteils schwierig, wenn nicht sogar unmöglich war. An dieser Einschätzung ändert auch nichts, dass er zwischenzeitlich einen Zug lang taktisch hätte verlieren können (was Simon übrigens ohne Computer und noch während der Partie bemerkt hat). Meine Stellung schon vor dem Bauernverlust am Ende ist dagegen eine strategische Ruine, in der es keine schwarze Figurenaufstellung gibt, die Aussichten auf eine erfolgreiche Verteidigung bietet. Das schwarze Lager ist eine einzige Schwäche ohne jede Aussicht auf Gegenspiel. Weiß dagegen hat massenhaft Potential, seine Stellung noch zu verbessern. In den Händen eines guten Spielers ist das wie Mattsetzen mit dem Turm.
    Alt+F2 stellt zuweilen einen eher oberflächlichen Weg zur Stellungseinschätzung dar.

  9. Alex Markgrafam 29 Mrz 2011 um 00:23

    Hallo,

    schade, dass es gegen Dortmund nicht geklappt hat. Gegen die Aufstellung wäre mit ein wenig Glück bestimmt auch mehr drinnen gewesen. Großes Lob jedenfalls an Simon! Ich kenne seinen Gegner Olaf von einer Deutschen U17 Meisterschaft im Schwarzwald, bei welcher wir zusammen in einer Gastfamilie untergebracht waren. Eigentlich nimmt er bei solchen Gelegenheiten den Punkt mit. Und dabei meine ich nicht die Stellung ab dem 31. Zug oder gar bei Lxb3, sondern um Zug 20 herrum. Eine solche Ruine (Bauern weniger, gegnerisches Läuferpaar, keine Initiative) gegen einen Spieler mit 2400+ zu halten ist schon super. Die meisten Spieler würden sich wahrscheinlich innerlich aufgeben und schon aus einer schlechten mentalen Einstellung heraus patzen.

    @ Fabian: Musstest du eigentlich während der Partie über deine Stellung lachen? Wenn man mit vollem Brett kaum noch eine Figur bewegen oder einen Befreiungszug anbringen kann, ist Galgenhumor sicherlich angebracht. Ohne Materialnachteil kann man ja schließlich nicht aufgeben und man muss weiterspielen.
    Gegen Timman erging es mir ähnlich. Die Stellung war bei vollem Brett zwar fürs erste recht ausgeglichen, aber ich konnte nicht den Ansatz eines sinnvollen und funktionierenden Planes entdecken. Also habe ich mich darauf beschränkt, besonders „feinsinnige“ Manöver wie 17.Ta1 – b1 und 18.Lc1 – a3 zu spielen, um dann kurz darauf 21.Tb1-a1 und 22.La3 – c1 folgen zu lassen. Innerlich musste ich über meine strategische Unfähigkeit lachen und frage mich, was ein Spieler der schon ein paar dutzend mal gegen strategische Riesen wie Karpov und Co gespielt hat, bei solchen Manövern denken mochte. In der Analyse nach der Partie hat er es mir dann verraten. Sinngemäß meinte er mit einem leichten Grinsen im Gesicht: „Einen richtigen Plan hatte ich auch nicht, aber man konnte es an meinen Zügen nicht so deutlich sehen.“

    Gruß

    Alex

  10. Fabianam 29 Mrz 2011 um 11:52

    Ich musste während des Wettkampfs über das ein oder andere lachen, meine Stellung gehörte allerdings nicht dazu. Ich bin ja auch tendenziell keiner, der nach Verlustpartien nach draußen geht und seinen Namen tanzt. Ich kann mir aber vorstellen, dass man generell anders eingestellt ist, wenn man gegen eine lebende Legende spielt, das ist ja die Partie an sich schon was besonderes.

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