Nov 06 2008
Tabellenführer… 2. Teil!
Es war zwar nicht alles Gold was hier zu glänzen im Stande war, aber letztendlich war unser Sieg doch verdient.
T a b e l l e n f ü h r u n g !
So kurz und bündig könnte man sich den 2. Spieltag der 5. Mannschaft vorstellen. 6,5 : 1,5 wurden die Braunschweiger SF in ihrem Spiellokal zurückgelassen und man bedenke, dass genau diese 3. Mannschaft vor nicht allzu langer noch in der Landesliga um Punkte kämpfte.
“Ersatzverstärkt” traten wir dort an um unsere Tabellenführung zu verteidigen.
Mit Gloria Fenske wurde zudem Verstärkung aus der 6. geholt, die freundlicherweise den Platz für einen in die 4. abgegebenen Simon Tennert einnahm und mit einer schönen Angriffspartie ohne Angst vor den Attacken des Gegners ihre stets interessante aber nicht eindeutige Stellung in einen letztendlich schönen Sieg ummünzte.
Gleich neben Glori’ spielte unser Veteran Hans Abel. Verzwickt, verzwackelt und zugekeilt, ohne ersichtliche Schwäche (oder auch Stärke) schob Hans seine Puppen über das Brett und als es 4 : 1 für uns stand und ein Remisangebot des Gegners kam, mußte nicht so lange überlegt werden um den Mannschaftssieg zu besiegeln.
Bei René Ringel stockte mir zugegebenermaßen ab und an der Atem. Ich glaube, im 6. Zug opferte Rene einen Turm, was aber laut Walter König Theorie ist. Als er dann im 10. auch noch einen Läufer opferte um an den unterentwickelten schwarzen König heranzukommen gab ich innerlich schon die Partie auf. Objektiv gesehen schien es auch wohl UM zu sein, doch sein Gegner schien dies nicht zu wissen, spielte irgendetwas, ohne sich Gedanken zu machen und bekam prompt die Quittung: Aufgabe im 14. Zug (Wenn ich mich nicht irre).
Viktor Krebs hatte wohl die vermeintlich schwerste Aufgabe: Laurens Thielen forderte Viktor in allen Belangen. Obwohl unser Mann nach der Eröffnung wohl schon sehr gut stand und Laurens’ König in Gefahr war, überzog Viktor ein wenig und der Gegner bekam Gegenspiel. Zwischendurch kippte die Partie wohl vollends und der Routinier mußte die Qualle geben und stand trotzdem irgendwie fraglich. Wie es dann dazu kam, dass Viktor doch noch die Partie gewann……. Vielleicht erfahren wir das noch.
Helmut Rüdiger erwischte einen rabenschwarzen Tag: zuerst hatte er kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Kopf hoch Helmut: es kommen auch wieder bessere Zeiten!
Unser 4. Brett, Hans-Peter Daschke, dachte sich wohl: “Na ja, irgendwie wird es schon gehen”. Und es ging! Mehr oder weniger souverän schuf Peter Schwächen im gegnerischen Lager und hatte keine große Mühe den vollen Punkt einzufahren.
Ähnlich machte es Walter König. Hier dauerte der Spaß allerdings recht lange, doch wickelte er stets mit leichtem Vorteil in ein gewonnenes Turmendspiel ab und knappste sich den Ganzen!
Bei mir gab es nicht viel zu berichten: Zunächst fing meine Partie erst um 10:30 an, da es mein Gegner vorzog Kaffee zu kochen, dann spielte er die Eröffnung schwach und gab nach 30 min eigenem Bedenkzeitverbrauch in desolater Stellung auf.
Nun, auch ein 4,5 : 3,5 wäre ein Sieg gewesen; daß das Ergebnis trotzdem so hoch ausfiel war eher eine Einstellungssache zum Schach: und genau diese hat bei uns zu 100% gestimmt.
Klasse! Bravo! Toll! Genauso soll es sein! Ganz nebenbei sei noch erwähnt, dass Sebastian König zum “Fanclub” avancierte und uns mächtig anfeuerte.
Noch ein Wort zu unserem gesamten Verein: Eine solche Aufstellung der Mannschaften wird es wohl so schnell nicht wieder geben und wir profitierten auch vom Spielfrei der 3. Grundsätzlich haben wir aber richtig gehandelt und ich möchte allen danken, die sich in die “Niederungen” der einzelnen Ligen begeben haben.
Mit Erfolg!!
Danke Bernie! Ein Wort zu Sebastian: Bei Beginn unseres Mannschaftskampfes unterstützte dieser Multi-Fan die Zweite, um später zu gucken “wie sich Papi schlägt”. Wäre bei uns einer kurzfristig ausgefallen, Sebastian stand Gewehr bei Fuß. Vorbildlich!