Schachvereinigung Salzgitter e.V.

Im vorletzten Punktspiel hatte die Vierte die starke zweite Mannschaft aus Peine zu Gast, einen Gegner, der sich noch Aufstiegchancen ausrechnete, und es galt, diesen Mannschaftskampf erfolgreich zu bestehen. Dieses Vorhaben wurde mit einem knappen Sieg von 4,5 : 3,5 Brettpunkten auch in die Tat umgesetzt. Bei zwei möglichen Absteigern wäre der Klassenerhalt schon gesichert, bei drei Absteigern ist der Abstieg rechnerisch noch möglich, aber dann müssten am letzten Spieltag ganz unwahrscheinliche Ergebnisse eintreten (zum Beispiel: wir verlieren 7:1 in Schöppenstedt, unsere Fünfte verliert 2,5:5,5 gegen Polizei Braunschweig und die Braunschweiger Schachfreunde gewinnen in Wolfsburg) und dann würden wir auf den achten Rang zurückfallen. Aber darauf würde ich, wie auch Andreas Klein in seinem Mannschaftsbericht angeführt hat, einen höheren Betrag wetten, dass diese Ergebnisse nicht eintreten.

Nun noch kurz zu dem Spielverlauf:

Den ersten vollen Punkt steuerte Steven Hulm bei, als er gegen seinen sehr jungen Gegner nach Figurengewinn nichts mehr anbrennen ließ und seine Partie souverän gewann.

Renè Ringel hatte sich nach 25 Zügen eine starke Angriffsstellung erspielt, fand aber nicht die richtige Fortsetzung und gab sich dann mit dem Remis zufrieden.

Den zweiten vollen Punkt erspielte dann Hans-Peter Daschke am zweiten Brett, als er ebenfalls nach Figurengewinn seinem Gegner keine Chancen zum Gegenspiel gab und dieser dann einen Zug vor dem Matt aufgab. Es stand 2,5 : 0,5 für uns und es sah richtig gut aus, denn an allen anderen Brettern stand keiner auf Verlust, eher mit kleinen Vorteilen für uns.

Ich selbst spielte gegen einen alten Bekannten, den ich vor 13 Jahren fast sieben Stunden lang schon einmal als Gegner hatte. Diese Mal wurde es kürzer, denn bei ausgeglichener Stellung nahm er mein Remisangebot an.

In der Partie von Walter König war es sein Gegner, der ihm das Remisangebot unterbreitete und mannschaftsdienlich nahm es Walter an, als mein Gegner mit dem Remis einverstanden war. Als sich Thomas Thaller in ausgeglichener Stellung auch mit seinem Gegner auf das Unentschieden einigte, konnte Helmut Rüdiger leichten Herzens, bei besserer Stellung und einem Mehrbauern, ebenfalls das Remisangebot seines Gegners annehmen, denn mit diesem Ergebnis war der Mannschaftssieg unter Dach und Fach.

Michael Hase spielte am ersten Brett auch eine gute Partie, hatte sich eine Angriffsposition erspielt und gerade als er loslegen wollte, fiel das Blättchen, er hatte einfach bei seiner wenigen Spielpraxis die Uhr nicht im Auge behalten.

Gewinnerwartung 4,944:3,056

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