Mrz 13 2009

Man hätte es ahnen können …

Veröffentlicht von Sven Hagemann um 17:30 unter Überregional

Erst war ich schlecht, dann waren sogar die Katzen schneller …

Stefan Breuer
 

Irgendwie hatte es sich schon auf der Hinfahrt angedeutet, dass es für uns nicht der beste Tag wird…

Nun aber erstmal eine kurze Einleitung:

Nachdem ich am Mittwoch zusammen mit Gregor Gabor das Monatsblitzturnier bei den Braunschweiger Schachfreunden und am Donnerstag das Monatsblitzturnier bei Königsspringer Braunschweig gewonnen hatte, an dem auch Andy teilnahm; hielt es Andy für eine gute Idee, mich aufgrund meiner aktuellen Blitzerfolge für die 30. Norddeutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft (letzten Sonntag) in Wittenberge zu engagieren.

So fuhr ich also zusammen mit Stefan (Breuer), Joachim und Siggi nach Wittenberge, um dort unser Bestes für die SVG zu geben. Andy hätte natürlich auch gerne selber mitgespielt, doch er ließ mir den Vorzug, um am selben Tag mit unserer U14-Bezirks-Jugend-Mannschaft in Edemissen den Bezirksmeistertitel zu gewinnen. Gratulation an dieser Stelle nochmal hierzu!

Natürlich hatten wir uns mit dieser “Rumpftruppe” nicht allzuviel ausgerechnet, jedoch wollten wir uns insgesamt teuer verkaufen und vielleicht sogar dem ein oder anderen Favoriten ein Bein stellen. Dass das an diesem Tag nicht so einfach werden würde, bekamen wir gleich auf der Hinfahrt zu spüren… so “begegneten” uns doch tatsächlich auf dem Weg nach Wittenberge zwei tote Katzen auf der Fahrbahn und wir ahnten irgendwie, dass uns das für den Rest des Tages ein “Wink mit dem Zaunpfahl” sein sollte…

Am Ende des Tages belegten wir, wie Stefan in seinem Beitrag schon erwähnt hatte, mit 13:29 MP und 34,5:49,5 BP den 18.ten Platz von 22 Mannschaften. Leider nahmen diesmal “nur” 22 Mannschaften teil, da Bremen seine Teilnahme ganz abgesagt hatte und am Turniertag selbst auch noch 3 Mannschaften den Weg nach Wittenberge nicht antraten, darunter unter anderem auch für uns völlig überraschend der dritte niedersächsische Vertreter aus Hameln. Aus meiner Sicht haben wir uns ingesamt (leider) unter Wert verkauft. So wäre bei Siegen gegen die in der Abschlusstabelle hinter uns gelegenen Mannschaften durchaus ein vergleichbares Ergebnis wie im Vorjahr möglich gewesen, damals erreichte man den 11. Platz. Im innerniedersächsischen Vergleich mussten wir uns leider knapp mit 1,5:2,5 gegen die späteren 13.ten Göttinger geschlagen geben.

Nun stellt sich sicherlich die Frage nach den Gründen für unser Abschneiden. Nunja, wie ihr oben schon lesen konntet, spielten uns unter anderem die “Katzen” einen Strich durch die Rechnung. So verkaufte sich Stefan mit seinen am Schluss 8,5 Punkten aus 21 Partien weit unter Wert. Zuerst spielte er nach eigenen Angaben schlecht und, naja, dann wären sogar die Katzen schneller gewesen als er… (ich hoffe, jeder versteht, wie das Ganze gemeint ist ;)). Joachim holt an einem guten Tag sicher auch mehr als 9/21 am zweiten Brett, kann insgesamt jedoch eigentlich trotzdem zufrieden sein. Siggi blieb mit 7/21 sicher auch hinter seinen eigenen Erwartungen. Der einzige, der relativ zufrieden mit seinem Ergebnis war, war ich. Als “Nachrücker” in die Mannschaft reingerutscht holte ich immerhin 10/21. Und das, obwohl mich Siggi beim “Einblitzen” vor dem Turnier noch ziemlich alt aussehen ließ…

Nun könnt ihr auch mit Sicherheit auch verstehen, warum Stefan, Joachim und Siggi den Zettel mit den Einzelergebnissen verbrennen wollten ;).

Sieger der Veranstaltung wurde übrigens der SK König Tegel in der Besetzung Rabiega, Muse M., von Hermann und Sarbok mit 37:5 MP vor den punktgleichen Schachfreunden aus Berlin, die jedoch eine schlechtere Brettpunktebilanz aufzuweisen hatten.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass es mir mal wieder sehr viel Spaß gemacht hat und dass wir trotz unseres nicht so berauschenden Ergebnisses trotzdem eine Menge Spaß hatten. Auf der Rückfahrt “begegneten” uns übrigens bezeichnenderweise keine Katzen mehr…

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