Jan 01 2010

Böblingen 2009

Veröffentlicht von Fabian um 18:12 unter Turniere

Wie bereits von Sven erwähnt, besuchten zwischen Weihnachten und Neujahr mit Andy, Simon und mir drei Svgler das Böblinger Open. Zunächst wollten Simon und ich zu zweit fahren, Andy schloss sich dann trotz einer (subjektiv eingeschätzten) Gewinnerwartung von 1,5 aus 9 an. Für diese einigermaßen zurückhaltende Prognose sprachen zum einen das Fehlen von einfachen Gegnern (im A-Open war laut Ausschreibung ein Rating von 1900 Teilnahmevoraussetzung), zum anderen die im Vergleich zum siebenrundigen Travemünde zusätzliche anstrengende Doppelrunde.
Am Ende gab es dann aber immerhin eineinhalb zufriedene Salzgitteraner, eine Quote von fünfzig Prozent! Ich gehörte nicht zu diesen eineinhalb, aber wer mich kennt, weiß, dass das Glück meiner Mitmenschen mir die größte Freude ist. Deshalb konnte auch ich mich durchaus an unseren vielen interessanten Partien erfreuen. Gucken wir mal rein:

Unsere Erstrundenpaarungen:

Fabian – Paltrinieri, Nicholas (Elo 2035)
Andy – Strohhäker, Raoul (2391)
Werner, Claus (2149) – Simon

Paukenschlag in Runde eins: Andy schlägt IM Strohhäker!

andy-strohhaker.jpg

Nach nicht optimaler Eröffnungsbehandlung steht Schwarz beinahe auf Verlust, und nach 16.Sf2+? richtig. [Das Damenopfer 16…Sxe5 17.Lxe5 Dxe5 18.Te1 war die einzige Chance auf Rettung.] 17.Txf2 Dxf2 18.exf6 d5 [18…Dxf4 19.De1+ Kd8 20.fxg7 Tg8 21.Da5+ Ke7 (21…Dc7 22.Dg5+) 22.Te1+ Kf6 23.Dc3+ Kg5 24.Tf1 gewinnt Dame und Partie.] 19.De1+ Dxe1+ 20.Txe1+ Le6 21.fxg7 Tg8 22.Le5 Ke7 23.Tf1 f5 24.Ld4 Tae8 25.Lxf5 Lxf5 26.Txf5 Ke6 27.Tf6+ Kd7 28.Tf7+ Ke6 [28…Te7 29.Tf8] 29.Txb7 Kf5 30.Kg1 h5 31.Kf2 1–0

Paukenschlag im negativen Sinn: Ich verliere meine Erstrundenpartie:

muller-paltrinieri.jpg

15.Txd6 Ein schöner Zug, und sogar ein guter. Es ist allerdings ungemein unpraktisch, in einer klar besseren Stellung gegen einen klar schwächeren Gegner einfach mal einen Turm zu opfern. Motiviert wie ich zu Beginn eines Opens immer bin, wollte ich nicht den normalen Weg gehen und meinen positionellen Vorteil verwalten, bis mein Gegner zusammenbricht, sondern eine Glanzpartie spielen. [15.f4 oder 15.Lb5+ Kf8 16.Le2 und Weiß hat klaren Vorteil] 15…Lxd6 16.Sd5 Dc6 17.Lc4 Le6 [17…f5 18.Sb4 (18.Sb6) 18…Dxe4 (18…Dxc4 19.Sxd6+) 19.Dxf7+ Kd8 20.Df6+ Kc7 21.Sd5+ Kc6 22.Td1 Dxc4 23.Se7+ Kb6 24.Txd6+ Ka7 25.Dxh8 mit deutlichem Vorteil.; 17…Dxc4 18.Sxd6+] 18.Sxd6+?? [18.Sdxf6+ Ke7 19.Lxe6 Kxe6 hatte ich in der Vorausberechnung beabsichtigt und hatte gedacht, mit dem König in der Mitte und den ihn umgebenden zwei weißen Springern müsste sich hier was finden lassen. Leider fand ich nichts, weil ich eine Pointe der Stellung übersah.

muller-paltrinieri2.jpg
Analyse

20.Td1! und Schwarz hat keine Verteidigung gegen Dh3+ und Sd5, z.B. 20…Taf8 (um f7 zu decken) 21.Dh3+ Ke7 22.Sd5+ Kd8 23.De6+-; Ich hatte gedacht, Schwarz könnte sich mit 20…Tad8 verteidigen, aber darauf kommt 21.Sd5 mit der tödlichen Drohung 22.Dh3+.; 20…Tac8 trifft auf das ruhige 21.c3]
Stattdessen steht Weiß nach der Partiefortsetzung auf Verlust, mein Gegner schaukelte die Stellung locker nach hause.

Simons Schwarzniederlage gegen einen 300 Ratingpunkte stärkeren Gegner geht in Ordnung.

Paukenschlag in Runde 2: Wir kommen morgens ins Spiellokal, um feststellen zu müssen, dass die Auslosung geändert worden ist! Wegen einer falschen Ergebnismeldung hatte es am Vorabend nach unserem Besuch auf der Turnierwebsite eine zweite Auslosung gegeben. Für mich scheint es offensichtlich, dass wegen der Korrektheit eines einzigen Ergebnisses massenweise andere Turnierteilnehmer in Mitleidenschaft zu ziehen völlig absurd ist, aber die Turnierleitung sieht das offenbar anders. Die Paarungen lauten also:

Hirneise, Jens (2232) – Andy
Fabian – Probst, Alexander (1936)
Simon – Donchenko, Alexander (2052)

Andy verliert relativ glatt. Simon geht an einigen interessanten Möglichkeiten vorbei und muss seine zweite Niederlage quittieren. Ich gewinne trotz Problemen in der Eröffnung ziemlich klar.

Runde 3:

Fabian – Frey, Werner (1989)
Andy – Naumann, Axel (2236)
Schlemminger, Degenhardt (1669) – Simon

Andy erreicht mit einem Remis ein weiteres gutes Ergebnis. Simon kommt mit einem Start-Ziel-Sieg im Turnier an:

schlemminger-tennert.jpg

Weiß ist der Schotte danebengegangen. Nach 9…Tb4 hätte er bereits aufgeben können, weil 10.b3 nicht funktioniert. 10…Txa4 11.Ld3 [11.bxa4 Dc3+ 12.Ke2 (12.Dd2 Dxa1+) 12…La6+] 11…Lb4+ 12.Kf1 Lc3 13.bxa4 Lxa1 14.g3 Ld4 15.De2 0–0 16.Kg2 Lb7 17.Df3 Dxf3+ 18.Kxf3 d5 19.Td1 c5 20.exd5 Lxd5+ 21.Le4 Lxa2 22.g4 Le6 23.h3 f5 24.gxf5 Lxf5 25.Ld5+ Kh8 26.Le4 Lg6+ 27.Ke2 Lxe4 28.Tf1 Lg2 29.Tb1 Txf2+ 30.Kd3 Lf1+ 31.Ke4 Te2+ 32.Kd5 Lg2+ 33.Kc4 Txc2+ 34.Kd3 Tb2 35.Te1 Lxh3 36.Te7 Lf1+ 37.Ke4 Te2+ 38.Kd5 Txe7 39.a5 Lb5 40.a6 Te5# 0–1

Ich verrechne mich in einer kritischen Variante und muss versuchen, mit Turm, Läufer und 6 Bauern gegen Turm, 2 Springer und 3 Bauern zu gewinnen. Als die Stellung tatsächlich einfach zu gewinnen ist, sehe ich es nicht. Vielleicht liegt es am wenigen Schlaf in der Nacht zuvor; andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass mein etwa 60-jähriger Gegner die Nachmittagspartie topfit angegangen ist …

Runde 4:

Fabian – Injac, Petar (1924)
Schuh, Karsten (2240) – Andy
Simon – Pfeifer, Wilfried (1922)

Die Gurke der Runde bringt Andy. Die Schlussstellung seiner Partie ist für alle außer den Schwarzspieler witzig:

schuh-andy.jpg

Ich gewinne ein Turmendspiel, das mein Gegner bereits vor seiner Entstehung hätte aufgeben können. Gehaltvoller ist da schon das von Simon:

tennert-pfeifer.jpg

Weiß hat einen Mehrfreibauern, allerdings ist sein Turm ungünstig vor dem Bauer platziert. Das stört hier aber nicht, denn die schlechte schwarze Struktur ermöglicht einen einfachen Gewinnplan: 46.b5 Tb4 47.b6 Tb5 48.b7 Ein Zug, über den man immer gut nachdenken sollte, weil der weiße König jetzt den b-Bauer nicht mehr unterstützen kann, ohne von Turmschachs bombardiert zu werden - er kann sich nicht mehr vor dem Bauer verstecken, solange der eigene Turm auf b8 festgenagelt ist. Da der Bauer aber kurz vor der Umwandlung steht, sind nun beide schwarzen Figuren zur Passivität verurteilt. Der Turm muss auf der b-Linie bleiben, der König kann lediglich zwischen g7 und h7 pendeln. 48…Kg7 [Auf 48…Kf7 käme die Umgehung 49.Th8] 49.Kf3 h5 50.Ke4 Kh7 51.Kd4 Kg7 52.Kc4 Tb1 53.Kc5 Tc1+ 54.Kd6 Weiß gewinnt einen weiteren Bauern - Resultat der schlechten schwarzen Bauernstruktur. 54…Tb1 55.Kxe6 Te1+ 56.Kf5 Tb1 57.Kg5 Tb5+ 58.f5 Kh7 59.g4 hxg4 60.Kxg4 Tb4+ 61.Kf3 Tb6 62.Ke4 Kg7 63.f6+ Txf6 64.Tc8 1–0

Runde 5:

Koppenhoefer, Bernhard (2043) - Fabian
Warthman, Ralf (2149) – Simon
Andy – Schott, Reimund (1997)

Simon setzt seinen Erfolgskurs mit einem Remis fort. Auch ich arbeite erfolgreich an der Begrenzung meines Ratingschadens. Andy verliert nach dem Auslassen einer guten Chance erneut; das 1,5 aus 9 Gespenst geht plötzlich um …

Runde 6:

Vatter, H.-J. (2314) – Fabian
Simon – Messner, Harry (2049)
Kirner, Martin (2003) – Andy

Zwei Miniserien finden ihr Ende: Simon verliert nach drei Runden wieder eine Partie. Andy stoppt nach zwischenzeitlich schlechterer Stellung mit einem Remis seinen Abwärtstrend. Ich habe das erste Mal einen Gegner, der nicht klar schwächer ist. Mit Schwarz leide ich lange, bis ich schließlich plötzlich gewinne. Kleine Taktikaufgabe: Wie?

vatter-muller.jpg
Schwarz am Zug

Runde 7:

Fabian – Velicka, Petr (2449)
Andy – Kübler, Marcus (1927)
Imhof, Thomas (2026) – Simon

Simon verliert überflüssigerweise taktisch, nachdem sein Gegner in der Eröffnung nicht viel auf die Beine stellt. Andy gewinnt und sorgt damit dafür, dass sein Turnier kein absoluter Orkus mehr werden kann.
Mein Remis gegen GM Velicka ist eine Enttäuschung:

muller-velicka.jpg

Eigentlich dachte ich, die schwarze Stellung sei hinüber. Mit Springer, Läufer und Dame gegen den einsamen König riecht es zwar sehr nach Matt auf den schwarzen Feldern, aber zu mehr als einer technisch gewonnen Stellung reicht es leider nicht: 16.Lh6 f6 [Das Qualitätsopfer 16…Dd5 17.Dg5 Dxe5 18.Tc5 Dxg5 19.Txg5 g6 20.Sf6+ Kh8 21.Lxf8 Txf8 war eine Überlegung wert.; 16…gxh6 17.Dxh6 f5 18.Sf6+ Txf6 19.exf6 Kf7 20.Dg7+ geht natürlich nicht.] 17.exf6 gxh6 18.Dxh6 Tf7 19.Tc5 Kh8 20.Sd6 Tg8 21.Sxf7+ Lxf7 22.Tg5 Lg6 23.h4 Sd8 24.Tg3 Dd5 25.Tc1 Df5 26.h5? [26.Tc7 mit Gewinnstellung] 26…Sf7 27.Df4 Dxh5 28.Dd4 De5 29.Dxa7 Dxf6 30.Dxb7 Se5 31.Tc8 Dd6 32.Txg8+ Kxg8 33.Dc8+ Kf7 34.Db7+ Kf6 35.Db2 Dd1+ 36.Kh2 Ke6 37.Db6+ Kf5 38.Dc5 Ke6 39.Db6+ Ke7 und nach vielen weiteren Zügen in für Weiß immer noch besserer Stellung: ½–½

Runde 8:

Müller, Ralf (2386) – Fabian
Azemi, Flamur (2012) – Andy
Simon – Knoblauch, Leonhard (2003)

Andys Gegner stellt glatt eine Figur ein (Sxh7 Dh4 Schach!). Simon gewinnt hübsch, aber nicht perfekt:

tennert-knoblauch.jpg

Simon startete einen typisch sizilianischen Opferangriff mit 27.Sd5+ exd5 [27…Lxd5 28.exd5 ist kaum besser.] , aber auf das stille 28.exd5 hätte sich sein Gegner noch verteidigen können. [Besser war 28.Sf5+ Ke6 29.exd5+ Kxf5 30.Dd4! (oder 30.De2! +-] 28…Sf7? [28…Te8 und Weiß hat nur Ausgleich nach 29.Tg7+ (oder 29.Dh6 Lxd5 30.Te1+ Kd7 31.Txe8 Kxe8 32.Dxh8+) 29…Sf7 30.De2+ Kd8 31.Se6+ Kc8 32.Sxc7 Txe2 33.Txf7] 29.De3+ 1–0
Ich verliere die letzte laufende Partie der Runde nach einer ziemlich uninspirierten Vorstellung.

Runde 9:

Fabian – Jurkic, Bosiljko (2049)
Wutz, Christoph (2146) – Andy
Trefzer, Erhard (1944) – Simon

Ich gewinne zum Abschluss, weil ich mich zur Abwechslung mal nicht verrechne, und bestätige mit 6 aus 9 genau meinen Setzlistenplatz - stelle aber 8 DWZ-Punkte ein. Andy verliert seine Schlussrundenpartie, kann sich aber dennoch über 4 aus 9 und einen DWZ-Zuwachs von 23 Punkten freuen. Simon versucht zwar einiges, kommt aber nicht über ein Unentschieden hinaus und ist daher mit seinen 4 aus 9 und einem DWZ-Plus von 41 Punkten nicht richtig zufrieden, weil er die 1900er-Marke knapp verfehlt hat (durch einen Letztrundensieg wäre er genau auf 1900 gekommen).
Die komplette Abschlusstabelle findet sich auf der Turnierhomepage.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Böblingen im Vergleich mit unserem eigentlichen Stammturnier Travemünde einen weniger professionellen Eindruck machte und gegenüber diversen Minuspunkten lediglich durch die in der Einleitung genannten Vorzüge punkten konnte.

4 Kommentare to “Böblingen 2009”

  1. Andyam 07 Jan 2010 um 23:02

    Ich weiß nicht, warum ich zu den Zufriedenen gerechnet werde, denn wenn ich mich auf meinen Zweitrundengegner hätte vorbereiten können, dann wäre die IM-Norm ja wohl nur Formsache gewesen :)

    Auf den Sieg in der ersten Runde kann man nicht besonders stolz sein, denn viele eigene Züge musste ich ja nicht machen. Es ist schon kurios: sonst bekommt man die vorbereiteten Fallen nie auf’s Brett und in diesem Fall durfte ich gleich zweimal innerhalb von 55 Tagen von Fabians leidvoller Harzburger Erfahrung profitieren. IM Strohhäker ist erst im 23. Zug von der Vorgängerpartie C.Vogel - A.Klein abgewichen, konnte aber selbst gegen mich die Stellung nicht mehr retten.

    Peinlicherweise musste ich ihn allerdings nach der Partie noch fragen, warum er nicht 28.- Te7 gespielt hat. Darauf folgt nicht 29. Tf8, denn dann steht Schwarz nach 29.- Te1+ 30. Lg1 Txg7 schon auf Gewinn. Vielmehr hatte er befürchtet, dass er nach 29. Txe7+ Kxe7 30. Lc5+ nebst Lf8 völlig ohne jede noch so winzige Chance auf Gegenspiel gewesen wäre. Unnötig zu erwähnen, dass ich eher so was wie 29. Txe7+ Kxe7 30. Kg1 geplant hatte, aber dann kommt mit 30.- Kf7 31. Kf2 Te8 der schwarze Turm zurück ins Spiel und die entstandene Stellung gewinnt wohl niemand mehr. Wer weiß, ob mir die Stunde Restbedenkzeit gereicht hätte, um das Läufermanöver zu finden?

    Er hat die ärgerliche Niederlage und auch meine blöde Frage erstaunlich gelassen ertragen, und auch in den nächsten Tagen hat er sich nichts anmerken lassen, nachdem er endgültig erkannt haben dürfte, gegen was für eine Nase er da eigentlich verloren hat. Fabian hat die lustigste Stellung aus Runde 4 ja oben schon gezeigt. Von daher ist es nur gerecht, dass er sich nicht mit meinem persönlichen Sympathiepreis zufriedengeben musste, sondern dass er sich nach seinem Fehlstart (noch ein Remis in Runde 3) mit einem starken Schlussspurt, u.a. einem hart erkämpften Schwarzsieg in der letzten Runde gegen IM Heinz, noch auf den dritten Platz vorkämpfen konnte.

  2. Fabianam 07 Jan 2010 um 23:26

    Gar keine weiteren Minuspunkte bezüglich der Böblinger Turnierorga? Außerdem hatte ich befürchtet, dass du mir die Veröffentlichung der Gurke aus der 4. Runde übelnimmst, stattdessen werde ich wegen der Beurteilung deines Gemütszustandes nach dem Turnier getadelt …
    Relativ zu Bernie und mir bist du derzeit jedenfalls definitv zu den Zufriedenen zu rechnen :)

  3. Andyam 08 Jan 2010 um 00:17

    Natürlich war das als Tadel gedacht. Scherz :) Das Diagramm kann ich dir nicht übelnehmen, vergurkt habe ich die Partie ja selbst. Ich hätte mir natürlich die Schlussstellung ersparen können, aber wer gibt schon gerne nach dem achten Zug auf? 1. d4 d5 2. Sf3 Sc6 3. Lg5 Lg4 4. e3 f6 5. Lh4 e5 6. dxe5 Sxe5 7. Le2 c6?? 8. Sxe5 +- Lxe2 9. Dxe2 (man sollte auch berücksichtigen, dass der Gegner einfach zurückschlagen darf, 9. Sxc6 ist wie richtig “berechnet” nicht gut für Weiß) Da5+ 10. Sd2 fxe5 11. Dh5+ Kd7 12. Df5+ Kd6 13. O-O-O Dxa2 14. Se4+ Kc7 15. Dxe5+ Kb6 16. Sc3 Dc4 17. Td4 Da6 18. Ta4 1-0

    Bei den Minuspunkten zur Orga wäre es müßig, die ganzen kleineren Lappalien aufzuzählen, wenn alleine schon die Neuauslosung ein absolutes Ausschlusskriterium darstellt. Dazu kommt die Gurkerei zwischen Spielort und Hotel, woran man aber natürlich mehr oder weniger selbst schuld ist. Wobei ich allerdings direkt im Industriegebiet kein Hotel in unmittelbarer Nähe gesehen habe. Allein schon in dieser Beziehung ist Travemünde unschlagbar - eine Minute zu Fuß vom Bett ans Brett :)

  4. Andyam 08 Jan 2010 um 12:33

    Die Vorgängerpartie lautete natürlich A.Klein - C.Vogel. Wie gut ich übrigens meine Partien nachbereite, sieht man hervorragend an der Fortsetzung 19.De1+, die ich gegen Christopher am Brett finden musste. Aber auch beim zweiten Mal nicht das noch viel stärkere sofortige fxg7 nebst Le5 ohne Damentausch zu spielen, das war eindeutig zu viel verlangt.

    Ansonsten lasse ich mich aber natürlich gern zu den Zufriedenen zählen, und ich bin auch nicht wirklich unglücklich darüber, dass ihr mich zur Teilnahme bewegt habt ;)

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