Jun 10 2009

Yes, we can!

Veröffentlicht von Sven Hagemann um 21:12 unter Allgemein

Genau mit dieser Einstellung fuhren wir mit zuerst voraussichtlich 12 Spielern zur Bezirksblitzmannschaftsmeisterschaft, die in diesem Jahr in Braunschweig vom dort ansässigen Verein Königsspringer ausgerichtet wurde. Vor Ort trafen wir erfreulicherweise noch auf Olaf, den Stefan mitgebracht hatte, so dass wir dann doch 13 waren und somit eine Mannschaft zu fünft spielte. Der Vorteil davon war, dass sich von dieser Mannschaft pro Runde immer einer erholen konnte. Bis kurz vor Beginn des Turniers hatten wir auch Angst, dass unser Unersättlicher, Fabian, aufgrund der DJEM das Turnier ganz vergessen hatte, doch diese Hoffnung (für unsere Gegner ;-) ) bestätigte sich Gott sei Dank nicht, denn Fabian traf kurz vor Turnierbeginn (natürlich) pünktlich ein :-).

Bevor das Turnier also nun endlich starten konnte, stand natürlich die Frage, wie wir die Mannschaften aufstellen. Dabei wurden Ottis Planungen völlig durch den Wind geworfen, denn er hatte Andy für die erste Mannschaft vorgesehen. Dieser lehnte jedoch dankend ab, denn er meinte, er sei außer Form und hatte zudem als Bezirksspielleiter die “Last” des Turnierleiters zu tragen. So kam es dann also dazu, dass in der ersten Blitzmannschaft neben Fabian die drei Ersten des Blitzturniers vom Freitag, also Joachim, Siggi und ich spielten, was sich im weiteren Turnierverlauf als goldrichtige Entscheidung entpuppte. Dabei hatte ich wohl auch noch den Bonus des “Sven Glückspilz” von der Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft in Wittenberge. Die zweite Blitzmannschaft spielte in der Besetzung Andy, Olaf, Otti und Daschi, die dritte in der Reihenfolge Karl-Otto, Walter, Volker Lieeis, Andreas Brants und Stefan Langenfeld.

Im großen und ganzen marschierten wir mit der ersten Mannschaft eigentlich recht souverän durch das Turnier. Das einzige was Fabian, aber auch mich wurmte, ist, dass es bei diesem Turnier trotz mehrfacher Titelverteidigung wohl nicht möglich ist, in einer Bezirksblitzmannschaftsmeisterschaft einfach mal so richtig durchzuziehen… eine Niederlage muss wohl immer sein… aber was soll’s. Titel ist Titel, und den kann uns keiner mehr nehmen ;-)!

Das erste große Aufeinandertreffen gab es für uns gleich in der ersten Runde mit dem SC Wolfsburg, wobei Fabian und ich durch unsere 2/2 auf dem ersten sowie vierten Brett den Grundstein zu unserem (ich glaube) 5:3-Sieg legten. Dabei war natürlich, zumindest bei mir, das nötige bzw. dazugehörige Glück in Blitzpartien dabei… nicht umsonst wurde mir von Joachim schon nach Wittenberge der Name “Sven Glückspilz” verliehen :D. Der weitere Turnierverlauf gestaltete sich für uns durch die anderen Ergebnisse so positiv, dass wir uns nach unserem 5:3-Sieg gegen die erste Mannschaft vom SC Braunschweig Gliesmarode sogar kurz vor Turnierende noch eine 3:5-Niederlage gegen die zweite Mannschaft vom SC Braunschweig Gliesmarode leisten konnten. In genau diesem Kampf gab Fabian auch 1,5 seiner insgesamt nur zwei Verlustpunkte ab. Soll das etwa heißen, “ohne” unser Spitzenbrett können wir nicht gewinnen ;-)?

Ich versuche mich heute mal etwas kürzer zu fassen, so dass ich nur noch kurz einen kleinen Blick auf die Einzelbilanzen der Spieler der ersten Blitzmannschaft werfen möchte:
Fabian: Holte sehr starke 16:2-Brettpunkte am Spitzenbrett, schien aber dennoch mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden.
Joachim: Holte 11:7-Brettpunkte, musste sich aber auch mit sehr starker Konkurrenz auseinandersetzen, kassierte unter anderem eine vertretbare 0:2-Niederlage gegen Patrick Wiebe (SC Braunschweig Gliesmarode 1). Er wird sicherlich auch nicht ganz zufrieden gewesen sein, kann an guten Tagen aber auch mehr.
Siggi:
Steuerte ebenfalls sehr beachtliche 13:5-Brettpunkte zum Bezirksblitzmannschaftsmeistertitel bei, wobei auch er am dritten Brett noch starke Gegnerschaft vor sich sitzen hatte. So musste er sich gleich zu Beginn Hartmut Scholvin (SC Wolfsburg) mit 0:2 geschlagen geben.
Sven (ich): Über sich selbst zu schreiben, und auch noch dann, wenn man mit 16,5:1,5-Brettpunkten der Topscorer der Truppe ist, fällt einem, wie ihr Euch sicherlich alle vorstellen könnt, nicht leicht. Mir fällt dazu jedoch ein gutes Sprichwort ein, für das ich auch gerne in das Phrasenschwein zahle: “Es ist nicht alles Gold, was glänzt!”
16,5 aus 18 täuschen über die Leistung hinweg. So muss ich zugeben, dass das Feld an Brett 4 wohl am Schwächsten besetzt war und ich meinem von Joachim verliehenen Spitznamen “Sven Glückspilz” in der ein oder anderen Partie mal wieder alle Ehre gemacht habe… möge jeder darüber urteilen, wie er selbst möchte…

Das soll es nun auch von meiner Stelle gewesen sein. Ich fand es auf alle Fälle mal wieder einen sehr schönen Nachmittag mit dem schönen Nebeneffekt, mal einen (Mannschafts-)Titel gewonnen zu haben. Denn jeder von Euch weiß ja, dass ich noch nicht so lang im Verein bin und deshalb auch noch nicht so oft Titel genießen konnte :-).

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