Schachvereinigung Salzgitter e.V.

Unsere Erste gewinnt mit 6:0 gegen Hameln und unsere Zweite verliert mit 1½:2½ in Edemissen.

Das letzte Spiel in der Jugend-Landesklasse bestritt unsere Erste heute mit einer Mannschaft, die einen DWZ-Schnitt von 1907 aufwies. Hameln war zudem stark ersatzgeschwächt, so dass wir nur am ersten Brett eine Gewinnerwartung unter 1 hatten. Entsprechend klar gestaltete sich der Mannschaftskampf: 1:0 Fabian 10:50, 2:0 Philipp 11:15, 3:0 Marcel 11:30, 4:0 Norwin 11:50, 5:0 Stephan 12:25, 6:0 Olaf 13:15. Damit steigerten wir unseren Brettpunkteschnitt auf genau 5,5 pro Spiel, wenn man das kampflose 6:0 gegen Springe mitzählt. Die weiße Weste wird nur durch fünf Unentschieden besprenkelt, drei davon in der ersten Runde in Gifhorn, sowie durch eine kampflose Niederlage an jenem Spieltag, an dem wir so große Probleme hatten, dass die Zweite gar nicht antreten konnte. Dass man aber diese an sich natürlich sehr erfreuliche Bilanz nicht überbewerten darf, erkennt man an den teilweise sehr krassen DWZ-Differenzen zu unseren Gunsten, z.B. hat der beste Spieler, der uns während der Saison gegenüber saß, derzeit eine DWZ von 1792, was man mit dem im ersten Satz genannten Schnitt unserer heutigen Mannschaft vergleichen möge. In der Jugendliga Niedersachsen wird es nächstes Jahr deutlich schwieriger werden. Ich möchte aber dennoch eine Prognose wagen: “Jugend-Bundesliga, wir kommen!”.

Unsere Zweite fuhr heute nur zu dritt nach Edemissen, da Fabian kurzfristig krank geworden war. Alex verlor dann bereits früh eine Figur, was er nicht mehr umbiegen konnte, so dass er schließlich im 36. Zug mattgesetzt wurde. Der Ausgang des Mannschaftskampfs hing damit an den beiden ersten Brettern und witzigerweise fielen beide Entscheidungen im Bauernendspiel. Bei Simon entstand dies bereits nach seinem 23. Zug, nachdem zuvor zielstrebig alles runtergetauscht wurde. Allerdings hatte Simon einen Doppelbauern auf g2/g4, so dass man eigentlich bestenfalls mit einem Remis rechnen konnte, aber Simon gelang es sogar noch die Partie zu gewinnen. Bei Marina wurde das letzte Turmpaar im 43. Zug getauscht, wonach sie 2 gegen 3 Bauern am Königsflügel, einen Freibauern auf c4 und den aktiveren König vorzuweisen hatte, so dass man wohl auf einen Sieg hoffen konnte. Allerdings entstand schließlich ein Remisendspiel mit nur noch einem Randbauern und einem auf der h-Linie eingeklemmten schwarzen König, so dass der Mannschaftskampf mit 1½:2½ verloren ging.

Gewinnerwartung (ohne Brett 4) 4,851:0,149

Gewinnerwartung (ohne Brett 3 und 4) 0,566:1,434

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