Nov 10 2007
Nicht erwartete 5:3 Niederlage der 4. Mannschaft in Gifhorn
In der zweiten Punktspielrunde musste die 4. Mannschaft zur 2. Mannschaft des SV Gifhorn reisen und da man in Bestbesetzung antreten konnte, waren die Erwartungen natürlich auch hochgeschraubt. Diese vertieften sich auch noch, als die Mannschaftsaufstellung der Gifhorner bekannt gegeben wurde, denn von den Wertungszahlen waren wir auch klar im Vorteil. Aber der Spielverlauf bestätigte mal wieder das alte Sprichwort vom „Fell des Bären“……….
Dabei fing der Mannschaftskampf erfolgversprechend an, denn Thomas Thallers Gegner opferte eine Figur für drei Bauern, aber Thomas verhinderte durch aktives Spiel, dass die Bauern ins Spiel kommen konnten und im Endspiel entschied sein Freibauer die Partie und es stand 1:0 für uns.
Michael Hase am ersten Brett hatte sich eine leicht bessere Stellung erspielt, wählte aber in der Spielfortsetzung den falschen Plan und musste sich letztlich mit einem Remis zufrieden geben.
Helmut Rüdiger sah in seiner bis dahin ausgeglichen Partie einen Gewinnweg nach Figurenopfer, der sich aber im Nachhinein als Trugschluss herausstellte und Gifhorn konnte zum 1,5:1,5 ausgleichen.
In den nächsten drei Partien kam es dann aber knüppeldick für die 4. Mannschaft, denn sie gingen alle den „so genannten Bach hinunter“ und damit war dann auch der Mannschaftskampf verloren.
Am zweiten Brett war der Gegner von Hans-Peter Daschke ein starker Jugendlicher und dieser erspielte sich einen starken Freibauern, der auch dann die Qualität kostete und dieser Verlust war dann auch spielentscheidend.
Werner Vogel kam in seiner Partie nach durchaus ausgeglichenem Spiel in ein verlorenes Turmendspiel und musste seiner Gegnerin dann zum Sieg gratulieren.
Renè Ringel erspielte sich in seiner Begegnung eine starke Angriffstellung, führte diesen Angriff aber nicht konsequent weiter und musste dann nach Qualitätsverlust seine Partie auch verloren geben.
Für eine Resultatsverbesserung sorgte dann Walter König, als er in seiner Partie nach ausgeglichenem Spiel mit einem Qualitätsopfer in ein für ihn günstiges Endspiel kommen konnte und dieses auch sicher gewann.
Ich selbst bemühte mich in meiner Partie bis in die erste Verlängerung um einen Erfolg, lehnte ein Remisangebot ab, aber nach dem Entstehen einer Dauerschachstellung war mein Mehrbauer dann wertlos und ich musste nach dreimaliger Stellungswiederholung in das Remis einwilligen.
Das nächste Punktspiel ist ein Heimspiel gegen die starke zweite Mannschaft von SV Caissa Wolfenbüttel und ist dann eine gute Gelegenheit zur Rehabilitation.
SV Gifhorn II | DWZ | SVG Salzgitter IV | DWZ | 5:3 |
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Marcus Frankiewicz | 1742 | Michael Hase | 1992 | ½:½ |
Marcel Keßler | 1707 | Hans-Peter Daschke | 1801 | 1:0 |
Christian Freitag | 1619 | Walter König | 1769 | 0:1 |
Siegfried Kampfrath | 1559 | Thomas Thaller | 1770 | 0:1 |
Drees Habekost | 1568 | Helmut Rüdiger | 1696 | 1:0 |
Jürgen Keßler | 1578 | Otto Hargesheimer | 1635 | ½:½ |
Dennis Senne | 1451 | René Ringel | 1609 | 1:0 |
Kerstin Dannehr | 1420 | Werner Vogel | 1615 | 1:0 |
Otto, du schreibst gut - nicht nur konservativ, sprich: offline, veröffentlichbar (als Pressewart von SVG in der Salzgitter-Zeitung), sondern offensichtlich auch modern alias online. Mach mal so weiter, Mann!
“[..] waren die Erwartungen natürlich auch hochgeschraubt. Diese vertieften sich auch noch [..]”
Was denn jetzt? Hoch oder runter? ;)
Wieso, Stefan, Otto hat das wohl im Sinne des lateinischen Adjektivs altus (hoch, tief) gemeint :-)