Nov 03 2012
Schachzug
Schach spielen tue ich nur noch selten, aber jetzt kam ein Turnier, das meine Frau und mich sehr gereizt hat.
Wir hatten davon letztes Jahr in der “Zeit” gelesen und in einigen Schachzeitungen.
Von Prag ging ein Schachzug über Dresden, Breslau, Bad Pistyan, Wien zurück nach Prag.
Im Zug wurden 13 Schnellpartien gespielt, übernachtet wurde in netten Hotels. Teilgenommen haben 46 Spieler, darunter zwei Großmeister, zwei Fide-Meister und eine weibliche IM. Schachlich lief es zufriedenstellend, mit meinem 10. Platz bin ich einverstanden.
Neben mir die GM Jan Plachetka und Martin Petr, der mit knapp 2600 Elo für alle zu stark war. Er gewann mit 13 aus 13!
Wir hatten etwas Zeit die Städte anzuschauen. Einen Höhepunkt gab es in Wien: der Schach-Historiker Michael Ehn führte uns durch die Altstadt an die Plätze, an denen Steinitz, Lasker, Schlechter und viele andere gespielt hatten. Auch die Schach-Cafés wie das Café Central wurden besucht. In einem heute ganz modernen Kaffeehaus wurde die siegreiche Partie von Carl Schlechter gegen Emanuel Lasker ausgetragen. Dazu viele Anekdoten und Fotos sowie Tabellen hatte Herr Ehn dabei.
Nächstes Jahr wollen wir wieder dabei sein. Die Preise für Teilnahme und Übernachtung waren ausgesprochen günstig. Es hat uns beiden viel Freude gemacht und eignet sich für Spieler aller Stärken.
Einen Bericht findet man bei Chessbase.
Zum Abschluss noch eine Partie:
Hallo Matias, schöner Bericht (auch der Bericht bei chessbase und die Chesstrain-Webseite) und bestimmt auch schöne Turnierreise. Tolle Werbung für Schach.
Derartiges plane ich auch, wenn es die Zeit zuläßt. Allerdings mit dem Rad! Nur habe ich noch kein Rezept für das Spielen dabei. ;-)
Die Idee ist aber großartig!
Blindschach- und Radfahren gleichzeitig?! ;-)