Feb 08 2010
Die Zweite: 4 - 4 gegen Göttingen
Mann, ist das alles schlecht!
FM FABIAN MÜLLER bei der Durchsicht unserer peinlichen Partien
Sonntag, 07.02.10: Im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Tempo Göttingen konnten wir bereits zum dritten Mal in dieser Saison unseren Stammachter ins Rennen schicken. Wir hatten uns einen Mannschaftssieg zum Ziel gesetzt, um unsere Gäste mit in den Abstiegsstrudel zu reißen…
Nach 2 Stunden Spielzeit sah es für uns recht gut aus, denn Olaf, Philipp, Sven und Sebastian schienen ziemlich gut aus der Eröffnung herausgekommen zu sein. Als Ernst anfragte ob er bei Gelegenheit remisieren dürfe, wurde ihm dies ohne Umschweife gestattet. Sorgen machten wir uns vorerst lediglich um Udo, der den Zustand seiner Stellung kurz und bündig mit einem nicht druckreifen Wort beschrieb.
12:30 Uhr: Sebastian schoss uns wie erwartet in Führung! Sein Partner hatte seinem druckvollen Spiel selbst nach dem Damentausch wenig entgegenzusetzen und musste große Materialeinbußen hinnehmen. Mit solider Technik wurde der Punkt eingetütet.
12:30 Uhr: Ernst bot gleichzeitig “erfolgreich” Remis an. Mein erster Eindruck war, dass Andy als Schwarzer sicher abgelehnt hätte, aber je länger man die Schlussstellung betrachtet, desto größer wird das Verständnis für Michael Rzehak.
12:43 Uhr: Christian steuerte einen weiteren halben Punkt bei. Peter Jürgens wird damit zufrieden gewesen sein, obwohl er in der Endstellung ein wenig besser stand. Angesichts unserer guten Chancen an den meisten anderen Brettern, konnten wir uns auch nicht beklagen.
13:10 Uhr: Olaf baute unsere Führung aus! Ein paar taktische Schnitzer des Schwarzen wurden konsequent ausgenutzt und der resultierende Materialvorteil souverän zum Sieg verwertet. Mehrere Spieler meiner Mannschaft erklärten sich bereits in der Eröffnungsphase zu “Olaf-Fans”, bzw. zu Anhängern seiner Art der Eröffnungsbehandlung. Spielstand: 3 - 1!
Im Laufe der nun folgenden Spielstunde geschah genau jenes Gepatze, das den Vereinsmeister zu obiger Äußerung veranlasst haben dürfte. Der Umstand, dass die Zeitnotphase in diese Stunde fiel, darf nicht als Entschuldigung für teilweise anfängerhaftes Verhalten herangezogen werden. Udo machte den Anfang, indem er seinem Gegner einen Läufer schenkte. Die Stellung war zwar sowieso nicht besonders gut und über einen Minusbauern “verfügte” unser Spitzenbrett obendrein, aber bei korrektem Spiel hätte man ja mal die gegnerische Technik abfragen können. Der nächste war ich selbst; noch viel schlimmer: Beim gegebenen Spielstand wäre die mögliche Stellungswiederholung doch sehr willkommen gewesen, aber plötzlich meinte ich, unbedingt gewinnen zu müssen. Die in der Vorausberechnung angedachte Gewinnfortsetzung erschien mir auf einmal viel zu kompliziert. Der gewählte einfache Weg hatte dann den handfesten Nachteil, nicht mehr zum Gewinn ausreichend zu sein. Auf der Suche nach Chancen gab ich meinem Gegner welche… Philipp tauschte seine vorzügliche Druckstellung gegen ein remisliches Bauernendspiel ein und der siegesgewisse Sven fing auch damit an, sich schwerzutun…
14:20 Uhr: Udo verlor gegen Michael Pietsch. Oben Gesagtes soll den Erfolg des Göttingers in keiner Weise schmälern. Wahrscheinlich hätte er es auf die Dauer irgendwie geschafft, Udos Widerstand zu brechen. Nach dem Anschlusstreffer der Gäste lastete der Druck jetzt auf Philipp und Sven, denn ich suchte nur noch den richtigen Moment, meine Partie aufzugeben.
14:35 Uhr: Otti gab die hoffnungslose Position endlich auf! Golo Petzold bewies im entscheidenden Augenblick das bessere Schachverständnis und rettete sich aus sehr schwieriger Lage. Mein Partner wird uns nicht böse sein, wenn wir angesichts meiner ausgelassenen Gewinnchance im 36ten Zug dennoch von einem weggeworfenen Punkt sprechen… Spielstand: 3 - 3.
In der darauffolgenden Stunde tat sich bei beiden noch laufenden Partien Erstaunliches: Philipp bekam unter unfreiwilliger Mithilfe seines Gegners ein chancenreiches Damenendspiel auf das Brett, während Sven beim Sich-Schwertun das nächste Level erreichte und anfing, regelrecht schlechte Züge zu spielen, die seine Gewinnchancen auf ein Minimum reduzierten. Den Höhepunkt aus seiner Sicht hat er bereits in einem eigenen Beitrag veröffentlicht. Der negative Höhepunkt aus meiner Sicht war natürlich das nicht angenommene Remisangebot kurz vor Philipps Sieg. Als Mannschaftsführer hätte ich womöglich eingreifen müssen, um Sven zur Annahme zu bewegen, aber erstens war mit Sven abgesprochen, dass er spielt, solange er risikolos Gewinnversuche unternehmen kann und zweitens war Philipps Stellung laut Fabians Endspieldatenbank eben nicht gewonnen (ich hatte meine Zweifel; und sie wurden bestätigt).
15:35 Uhr: Philipp konnte seinen Gegner nach hartem Kampf niederringen! Der erste Saisonsieg des Jugendbundesligacracks kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Sein Gegner fand kurz vor Schluss nicht den einzig rettenden Zug, den man aber auch kaum finden konnte, ohne sich vorher durch Berge von Endspielliteratur gewälzt zu haben. Jedenfalls verdient Philipps Kampfgeist Anerkennung. Von jetzt an geht es aufwärts!
Irgendwann im Verlauf der nächsten Stunde schlich sich bei allen Zuschauern die Erkenntnis ins Bewusstsein, dass Sven nicht nur nicht gewinnen würde, sondern dass er im Gegenteil nur mit allergenauestem Spiel vielleicht gerade so ein Remis holen könnte. Ständig kamen neue Wasserstandsmeldungen, denn die Meinung der Experten änderte sich fast im Minutentakt (inzwischen natürlich nur noch zwischen Remis und Verlust). Die Dritte feierte ihr sensationelles 2 - 6 gegen Northeim und die Erste kam mit ihrem Pflichtsieg aus Ricklingen zurück.
16:45 Uhr: Sven verlor gegen Dr. Carsten Tödter und der Endstand von 4 - 4 stand damit fest.
Es besteht jetzt keine Veranlassung, die Köpfe hängen zu lassen; und übertriebene Selbstgeißelung hilft auch niemandem wirklich weiter. Wir haben noch drei Spieltage und müssen unsere Chancen besser nutzen. Wer die Tabelle und das Restprogramm der abstiegsbedrohten Teams aufmerksam studiert, wird feststellen, dass es da unten noch irre spannend werden kann. Der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen wünschen wir selbstverständlich auch noch alles erdenklich Gute und jede Menge Punkte. Für unsere Erste läuft es weiterhin bestens. Auch das ist wichtig…
Zu Erläuterung, warum ausgerechnet Andy möglicherweise Ernsts Remisangebot abgelehnt hätte: Die Eröffnung war Aljechin.
Im übrigen war meine Einschätzung so mancher der Partien möglicherweise falsch (Mann, war das alles gut ?!), denn zumindest die meiner eigenen Partie (während der ich immer von leichtem Vorteil für mich ausging) wird von Rybka in keiner Weise unterstützt …
Aus Verschleierungsgründen wollte ich die Eröffnung nicht nennen; sonst hätte ich ja auch schreiben können was Olaf so gerne mit Weiß spielt. Die wirklich groben Böcke hat Rybka emotionslos mit dramatischen Schwankungen auf der Bewertungsskala kommentiert, während Fabian nur fassungslos schluchzen konnte; nebenbei mindestens einmal das dem Bericht vorangestellte Zitat verwendend… .
Ich hätte wahrscheinlich aus Prinzip weitergespielt und weil ich meine Stellung wegen des Läuferpaars und des gegnerischen rückständigen Bauerns maßlos überschätzt hätte. Und wäre dann fies geholt worden.
@Fabian: Du hast aber offenbar die schwarzen Möglichkeiten noch sehr viel besser eingeschätzt als Otti, wenn ich mir so die Datenbank angucke :)
@Otti: Was habe ich aber mit Aljechin am Hut? Und warum darf niemand wissen, dass Michael Rzehak das Schwarz spielt? :)
Michael Rzehak macht das ja gar nicht immer, und Ernst spielt nicht immer die gleiche Variante dagegen… . Wahrscheinlich leide ich unter Verfolgungswahn! Am outen von Andys eröffnungstheoretischer Jugendliebe hätte ich mich übrigens am wenigsten gestört.
War überhaupt nicht alles schlecht - die Croissants waren lecker wie immer.
Aber die haben wir nicht in Rybka eingegeben… .
@Sebastian: Dir ist es doch sicher nicht unrecht, wenn über unsere Phantastereien beim Stand von 3-1 weiterhin das Deckmäntelchen des Schweigens gelegt wird?! Es ist mir sooo peinlich… .
@Udo via Dietmar oder Siggi: Deine Einschätzung des Endspiels Springer+1 gg 2 Bauern, das bei mir hätte kommen können, ist richtig ( remis )! Aber vorher gewinnt Sxe2 statt Txe2+.
@Otti und Sebastian: Ich habe es Euch noch gesagt. Es ist einfach gefährlich, wenn wir zu gut stehen. Das kann einfach nicht gut gehen. So ist und war der Plan der Zweiten noch nie ;).
@Sebastian: Doch, die Croissants waren auch schlecht. Kaum, nachdem ich meinen einzigen gegessen hatte, ging es in meiner Partie steil bergab… irgendworan muss es ja gelegen haben…
Also jetzt gehst du zu weit, Sven! Bei mir und Udo ging es schon vor dem Croissantgenuss steil bergab, womit bewiesen ist, dass es nicht an ihnen gelegen haben kann.
Zu meinem abgelehnten Remisangebot gibt es übrigens auch eine Anekdote:
Verbandsliga Ost, Saison 07/08
Vorletzter Spieltag
Meine letzte Saison bei Gliesmarode
Heimspiel in der Brunsviga
Gliesmarode 2 gegen den Hildesheimer SV
Wir, also Gliesmarode 2, spielen noch mit gegen den Abstieg.
Es steht 4:2 für uns. Brett 1 und meine Wenigkeit, Brett 5, spielen noch.
Es ist abzusehen, dass unser Brett 1, Harald Herrmann, verliert. Ich habe ein totremises Bauernendspiel auf dem Brett. Und ratet mal, was passiert…
Ich versuche (Warum auch immer, ich weiß heute noch nicht, welcher Teufel mich da geritten hat) auf Biegen und Brechen das Bauernendspiel zu gewinnen, übersehe einen Zug und verliere es noch. Harald verliert natürlich auch. Endstand also 4:4.
Ein 4,5-Sieg hätte uns den vorzeitigen Klassenerhalt beschert. Gott sei Dank konnten wir den am letzten Spieltag dann aber durch ein weiteres 4:4-Unentschieden gegen SVG Salzgitter 3 doch klar machen. Aber was wäre losgewesen, wenn wir abgestiegen wären… das wäre ein tolles Abschiedsgeschenk an meinen alten Verein gewesen…
Ihr könnt Euch also nun alle noch besser vorstellen, in welchen Film ich mich gestern zurückversetzt gesehen habe. Warum lernt man aus seinen alten Fehlern eigentlich nicht?
Vielleicht bzw. hoffentlich wiederholt sich die Geschichte auch im Ganzen, das würde im Endeffekt bedeuten, dass die Zweite in der Landesliga bleibt :). Und nein, keine Angst, diesmal wechsel ich den Verein nicht ;)).
Eine schöne Geschichte; wenn auch nicht für dich, Sven. Es wäre toll, wenn wir die Klasse halten könnten ohne dich weggehen zu sehen. Wo solltest du auch hingehen? Einen lustigeren Verein wirst du so leicht nicht finden.
Stimmt. Und auch keinen anderen Verein, in dem ich die Möglichkeit hätte, soviel zu sülzen und der das Ganze auch einfach noch so hinnimmt :D. So, das soll es dann auch erstmal wieder von mir gewesen sein ;). Ich kümmere mich mal wieder um die wichtigeren Dinge… gute Nacht allerseits! Ich hab Euch auch gerne :)!
Noch ein kleiner Nachschlag zum Schluß @Otti: Ich könnte z.B. zur SVG Salzgitter III wechseln ;).
Hast du etwa das Brandzeichen der Zweiten noch nicht? Gute Nacht, Sven. Gute Nacht, Stefan. Gute Nacht, Sebastian. Gute Nacht, Fabian. Gute Nacht, Andy. Gute Nacht, Großvater. Gute Nacht, Johnboy… .
Gute Nacht Otti… und Sven willkommen in der 3. Ich räume den Platz für dich und gehe in die 4….oder so; aber sicher nicht nach Delmenhorst oder Northeim..
Musst Du doch gar nicht Bernie. Ich tausche meinen Platz doch nur mit Simon…
@Otti: “Die haben wir nicht in Rybka eingegeben”, der war echt klasse!
@Sven: So niedrig soll Simon nächstes Jahr nicht spielen :)
@Andy: Mach nicht imer so Witze, deren Pointe man erst recherchieren muss :)
Du kannst die Pointe wenigstens recherchieren, der Rest der Welt (außer Otti vielleicht) schaut in die Röhre…
Simon muss auf jeden Fall nächste Saison die Chance zur Revanche gegen Kovchan bekommen. Und Jü seine gegen Miroshnychenko. Und Joachim seine gegen Timoshenko. Und ich meine gegen Kuzubov.
Ich bin wirklich froh, dass ich am Sonntag nur zuschauen und nicht an Svens und Philipps Stelle am Brett sitzen musste. Bei dem Spiel- und Tabellenstand hätte ich diese Endspiele wirklich nicht gern ohne Kiste selbst ausrechnen müssen. Ich reserviere hiermit prophylaktisch schon mal einen Platz im angekündigten Springerendspielseminar. Und dann auch gleich noch einen Platz im noch nicht angekündigten Damenendspielseminar. Ich würde nämlich gern die Gewinnführung erklärt bekommen, die auch noch nach 65.Kc4 nötig gewesen wäre, wenn Philipp gegen die Tablebases hätte spielen müssen. Die Berge von Endspielliteratur, die Otti im Bericht erwähnt, reichen alleine nicht aus, vielmehr muss man auch das Regelwerk zur Hand haben. Ständig schwebt das Damoklesschwert der 50-Züge-Regel über der Stellung und im Zweifel muss man in der Schlussphase einen Schiedsrichter davon überzeugen, dass man bei einem Bauern auf g2 mit der Königswanderung b2-b1-a2-b3-b4-b5-c5-d4-e3-f3-e4-f5-e6-f7-g7-f8-e7-d7-e8-f7-g8 Gewinnversuche unternommen hat.
@Andy, Bernie, Sven und Fabian: Ihr nehmt dem künftigen Spielausschuss eine Menge Arbeit ab. Herzlichen Dank!
@otti und den Rest der Zweiten: Ich habe dem Spielplan entnommen, dass die drei alles entscheidenden Abstiegsduelle zwischen Berenbostel, Bad Salzdetfurth und Euch vom “Spielplankoordinator” geschickt auf die Spieltage 7, 8 und 9 verteilt worden sind, damit auch im April noch ordentlich Spannung im Abstiegskampf steckt. Ich erinnere Euch zur Aufmunterung an die Saison 2007/2008. Die Zweite hatte nach 5 Spieltagen 3 Mannschaftspunkte, wie Ihr diese Saison. Dann gelangen noch (in tollen “Abstiegsschlachten”) ein 4 : 4 gegen Lehrte und zwei 4,5 : 3,5 Siege gegen die Teams SF Hannover I und Wolfsburg. Ihr habt jetzt das dumme 4 : 4 gegen Göttingen erspielt. Ich denke, jetzt kann sich jeder ausrechnen, welche Ergebnisse im April wünschenswert sind, um erneut mit starken 8 Mannschaftspunkten den Klassenerhalt zu sichern (wahrscheinlich würden auch 7 reichen). Gruß aus MD von Jü
@Jü: Nett von dir, uns in deinem grenzenlosen Optimismus einen Mannschaftspunkt “über den Durst” auszurechnen, bzw. zu wünschen. Der Spielplankoordinator hat für Spannung bis zum Schluss gesorgt, was interessant für neutrale Beobachter sein mag. Wer jedoch an jedem Spieltag spürt, wie das Abstiegsgespenst im eigenen Team herumspukt und an den Nerven aller Beteiligten zerrt, kann sich leicht einen bequemeren Weg zum Klassenerhalt vorstellen. Go, SC Tempo Göttingen I !!
Von mir aus auch Go, SC Tempo Göttingen II! Immerhin könnten die uns noch ein bißchen Schützenhilfe leisten…
Jede Hilfe ist willkommen…
Auch die von oben…
Oben “Oehne”.. :D
Oder auch oben “Ohme”…
Was hast du denn geraucht?
Willst Du das Zeug etwa auch? :D
Otti, gut dass du noch wach bist: kannst du dir vorstellen, ob sich Marcel vorstellen könnte, dass er am Sonntag in der Jugend-Bezirksliga einspringt?
Ach, Andy, Du bist ja doch noch wach ;).
Ich bin extra wieder aufgestanden, um die Diskussion in eine andere Richtung zu lenken.
@Sven: Ja! @Andy: Nein!
Du meinst, um deine Funktion als “Blogwart” auszuführen ;). Naja, ich geh dann mal langsam ins Bett. Gute Nacht allerseits!
@Sven: Als echter Blockwart hätte ich die Diskussion nicht in eine andere Richtung gelenkt, sondern an mehreren Stellen den Button mit dem großen X betätigt.
@Otti: schade
Gute Nacht, Sven. Gute Nacht, Otti (über deinen Gutenachtkommentar von neulich habe ich übrigens herzhaft gelacht - und das ist positiv gemeint!).
Was ist bitteschön ein “Blockwart”? :D
Jemand, der Blöcke wartet?? …
So, nun aber wirklich gute Nacht…
@Andy: Das war eine Diskussion? Seit wann sind deine Ansprüche so niedrig?