SVG-Journal

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Dähne-Pokalsieger - FM Fabian Müller

Nachdem Thomas Thaller und Simon Tennert von FM Fabian Müller und Michael Othmer im Halbfinale des Kreis-Dähne-Pokals ausgeschaltet worden sind, gewann Fabian das Endspiel gegen Otti und darf sich nun "Dähne-Pokalsieger des Schachkreises Salzgitter" nennen. - Konngrätschuhläschn!

Mittwoch, 30. Mai 2007

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Anderthalb Punkte für Marina

Nach nunmehr sieben Runden weist Marina Michalik von SVG Salzgitter bei der Deutschen U12-Meisterschaft 1,5 Zähler auf. Heute gewann sie gegen Samira Saak.

In den Runden 3 bis 6 traf sie auf Romy Kaden, Arthur Holzmann, Stefanie Dreßel und Kristin Rethmann. Gegen Stefanie gelang Marina ein Unentschieden.

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Mittwoch, 30. Mai 2007

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Die Zweite

"Wer am Ende oben steht, hat es auch verdient", STEFAN BREUER

Epilog: Und noch'n Bericht

von Michael Othmer


6. Mai 2007: Zum letzten Mannschaftskampf der Saison musste die Zweite nach Göttingen, um die vielbeschworene "goldene Ananas" zu erkämpfen. Da wir schon am vorletzten Spieltag den Aufstieg sicherstellen konnten, konnte es nur noch darum gehen, diese leckere Frucht in das neue schachsportliche Zentrum Südost-Niedersachsens zu holen. Außerdem hat die Zweite als einzige Mannschaft noch nie in der Vereinsgeschichte einen Mannschaftskampf verloren; eine Serie, auf die wir stolz sein können und der wir uns verpflichtet fühlen.

Eine Serie riss allerdings bedauerlicherweise am letzten Spieltag: Leider mussten wir erstmals zu siebt antreten. Dies ist auf Umstände zurückzuführen, auf welche Bernie und Stefan in ihren Berichten ausführlich genug eingegangen sind, sodass ich an dieser Stelle nicht alles wiederholen möchte.

Da ich selbst nicht vor Ort war, beschränke ich mich auf das Wesentliche, d.h. die Partien unserer Spieler; und zwar von Brett 1 bis 8.

Matias erreichte nach 17 Zügen ein lockeres Remis gegen M. Pietsch. In der Schlussstellung machte Matias als Weißer zwar einige Drohgebärden gegen die schwarze Igelstellung, doch wer den Igel kennt, weiß, dass man infolge allzu energischer Angriffsbemühungen oft unliebsame Bekanntschaft mit seinen Stacheln machen kann. Der elektronische Analysehelfer hält die Endstellung für ausgeglichen.

Udo errang am dritten Brett (Brett 2 ließen wir unbesetzt) einen letztlich verdienten Erfolg, da er in einer vielleicht etwas schlechteren Stellung unverdrossen nach Gegenchancen suchend seinen Gegner vor Probleme stellen konnte, die dieser nicht zu lösen verstand. Als die Taktik für Udo zu arbeiten begann, war es um seinen Gegner geschehen.

Mikel bekam wieder eine seiner Lieblingseröffnungen aufs Brett. Da half dem Gegner auch das Ausweichen in weniger bekannte Nebenvarianten nichts, denn die Positionen mit einer Bauernmasse am Damenflügel kennt Mikel im Schlaf. Zwar konnte unser Mann keine riesigen Vorteile herausarbeiten, doch das Erreichen einer typischen Mikel-Stellung ist für die Mannschaftskameraden immer ein Anlass, der Zukunft gelassen entgegenzusehen. Der Kampf des weißen Zentrums gegen den schwarzen Damenflügel verlief spannend und ich mutmaße, dass mindestens einer der beiden Spieler in Zeitnot war, als Weiß den entscheidenden Bock schoss. Ganz ohne Mithilfe des Gegners kann keiner gewinnen.

Siggi brachte sich in den Besitz eines Mehrbauern, für den der Gegner vielleicht gewisse Kompensation vorweisen konnte. Wenn Siggi die Koordination seiner Figuren verbessert hätte, wäre für ihn der Kampf um den vollen Punkt keineswegs aussichtslos gewesen. Jeder von uns kennt das Phänomen mit dem Namen "Schachblindheit", welches unseren Mann an diesem Tage heimsuchte. Im Glauben, den ersten Schritt auf dem Wege zur Verbesserung der Koordination bereits vollzogen zu haben (Ta3), ließ Siggi seinen Mehrmops hängen und Schwarz stand etwas besser. Als der Gegner später seinen Bauern nach h5 zog, stoppte Siggi ihn mit h4, wonach Schwarz wegen des Lochs auf g4 auf Gewinn stand. Laut Shredder vergab Siggis Kontrahent erst mit seinem letzten Zug (gxf5) den Sieg (Kf7 hätte wohl gewonnen), wonach Lazarus ein weiteres Mal ernsthafte Konkurrenz bekam, denn Siggi hatte Dauerschach.

Jürgen spielte eine Partie, über die man sich noch lange amüsieren wird! Er gewann mit Schwarz und benötigte dafür lediglich ein Dutzend Züge. Da die "Schlussphase" dieser Partie in mancher Hinsicht an die Art und Weise vieler unserer Siege in dieser Saison erinnert, sei sie hier etwas ausführlicher dargestellt: Mit seinem 9ten Zug als Schwarzer wich Jürgen von der Theorie ab. Sein Gegner spielte Da4, was den Bauern auf c6 bedrohte. Jürgen nahm auf f3 und konnte nach Dxc6+ eigentlich aufgeben. Wenn Jürgen von gewissen britischen Großmeistern irgend etwas gelernt hat, dann ist es der manchmal etwas skurrile Humor! Nach Ke7 hing der Bauer c5 mit Schach; wer weiß, vielleicht nimmt der Weiße ihn ja! 12.Dxc5+ - Kd7!! und Weiß gab auf. Die gefräßige Lady wurde vom hinterlistigen Läufer auf f8 bedroht und hatte kein Feld mehr.

konnte seine beeindruckende Siegesserie leider nicht fortsetzen. Aus der Eröffnung holte er nichts heraus, was irgend jemand als so eine Art Vorteil bezeichnen würde und als es seinem Gegner Dr. Rapin gelang, geschickt in ein kompliziertes, aber für Schwarz wohl gewonnenes Bauernendspiel abzuwickeln, konnte Jü trotz heroischen Widerstandes das Unheil nicht mehr abwenden. Stundenlang versuchte er, wenigstens einen halben Zähler zu retten, doch an diesem Tag war nichts mehr zu machen. Nachdem beide Spieler einen Bauern auf die achte Reihe brachten, wodurch ihre Damen "wiedergeboren" wurden (dieses schöne Spiel soll aus Indien stammen, nicht wahr?), war das Damenendspiel glatt verloren für Jü, der aber sicher in der kommenden Saison wieder eine neue Siegesserie starten wird.

René kam am 5ten Mai zu seinem ersten Auftritt in der Verbandsliga. Als einziger ernsthaft infrage kommender Ersatzmann blieb er bis dato ohne Einsatz in unserer Truppe, sodass es langsam Zeit wurde, seine Fähigkeiten einem Härtetest zu unterziehen. Das Jungtalent aus der Vierten erwies sich seiner Aufgabe mehr als gewachsen, holte er seinen Gewinnpunkt doch tatsächlich auf ähnliche Weise, wie das die "Etablierten" in dieser Saison häufig zu tun pflegten: Aus einer ziemlichen Grottenstellung heraus! In Göttingen schienen die Eingeborenen an diesem Tage einen gewaltigen Appetit auf vergiftete Bauern zu haben, wovon auch René profitieren konnte. Leider ließ er den Gegner wieder vom Haken, doch in dieser Spielzeit konnten wir uns fast immer auf die "Kooperationsbereitschaft" unserer Gegner verlassen: Weiß ließ eine Springergabel auf König und Dame zu!

ESV Rot-Weiß Göttingen - SVg Salzgitter 3-5!



Rückblick und Ausblick

"Also haben die Ereignisse meine Arbeit belohnt, mein Streben gekrönt!"
A. Aljechin nach Erringung des Weltmeister-Titels


Im Sommer des vergangenen Jahres wurde im Spielausschuss der kühne Plan entworfen, zwecks "Entflechtung" der ersten drei Mannschaften den Versuch zu unternehmen, diese Mannschaften so aufzustellen, dass eine realistische Chance besteht, optimalen Erfolg zu erreichen. Dass dieses Vorhaben gelungen ist, sollte alle Vereinsmitglieder mit Stolz erfüllen. Derzeit gibt es weit und breit keinen Verein, der ähnliche Erfolge vorzuweisen hat! Momentan kann jeder ambitionierte Spieler bei uns in der seinen Fähigkeiten gemäßen Spielklasse aufgestellt werden, was die SVg für eventuelle Neuzugänge ungemein attraktiv macht. Wahrscheinlich ist unsere Vereinsmeisterschaft eine der am stärksten besetzten in ganz Niedersachsen!

Doch nun: Euphorie beiseite und ein bisschen Rückblick! Sollte durch die manchmal etwas zu selbstkritische Art meiner Berichte der Eindruck entstanden sein, dass die Zweite nur durch unwahrscheinlichstes Glück den Platz an der Verbandsliga-Sonne erobern und behaupten konnte, so muss an dieser Stelle einmal ausdrücklich auf einen Umstand hingewiesen werden, der alles in einem etwas freundlicheren Licht erscheinen lassen dürfte: Die Verbandsliga Ost gewinnt man nicht mit 4 Mannschaftspunkten Vorsprung, indem man immer nur "Glück" hat! Die Spieler der Zweiten sind sich durchaus bewusst, dass hier Großes geleistet worden ist. Es ist ja nicht so, dass wir der absolute Topfavorit in unserer Staffel gewesen wären. Im Schach, wie auch in anderen Lebensbereichen, ist jeder seines Glückes Schmied (Phrasenschwein: "Mhh, lecker!").

Alle Heimspiele konnten, meistens souverän, gewonnen werden (gegen die Dritte traten wir auswärts an, tatsächlich nicht in "unserem" Klassenraum). Auswärts waren wir nicht ganz so überzeugend, was aber auch mit der Klasse der Gegner zu tun hatte. Einzelne Vergleiche hätten sicher "auch ganz anders" ausgehen können, aber m. E. liegt das in der Natur der Sache (Phrasenschwein: "Ja! Weiter so!"). Mit dem Glück ist das auch immer so īne Sache: Eigentlich mag ich mich darüber auch nicht weiter auslassen, denn meine eigene Meinung zu diesem Thema ist, dass im Schach der Glücksfaktor keine große Rolle spielt; oder um Axel zu zitieren: "Wer eine Gewinnstellung zum Remis verdirbt, hat den Sieg nicht verdient".

"Wie lief es denn so auf menschlicher Ebene", mag manch einer fragen. Die Zweite wurde, wie alle anderen Mannschaften, aus Spielern verschiedener Vorgänger-Vereine gebildet. Bei uns war das insofern kein besonders großes Problem, als z.B. Jürgen mit seinen Brüdern "wiedervereinigt" wurde und die anderen Spieler sich auch zum Teil schon seit vielen Jahren kennen und schätzen gelernt haben. Wenn mich mein Gefühl nicht täuscht, sind wir zu einer echten Einheit zusammengewachsen und diese Mannschaft hat das Potential, mehr zu sein als die Summe ihrer Teile (Phrasenschwein: "Wieviel Kleingeld hast du noch, Otti!").

Mein aufrichtiger Dank gilt den Spielern der Vierten, die in der vergangenen Saison häufig Ersatz für uns stellen mussten, wodurch ihre eigenen ehrgeizigen Ziele schwer erreichbar wurden. Wir geloben Besserung!


...und wie geht es weiter?

"Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!"
Sepp Herberger (Fußball Reichs- bzw. Bundestrainer 1938-1964)


Was die Zukunft der Zweiten betrifft, können wir also guten Mutes sein, dass sich da etwas Positives entwickelt. Da ich dem Spielauschuss nicht vorgreifen will und kann, werde ich hier meine persönlichen Vorstellungen über die personelle Zusammensetzung der Mannschaft nicht öffentlich ausbreiten und nur auf die ohnehin allgemein bekannte Tatsache verweisen, dass da eine ganz schwere Landesligasaison auf uns zukommt. Es wird meist so sein, dass "der Schwanz dem Kopf den Arsch retten muss" (Fabian).

Seit unser Verein besteht, war immer eine SVg-Mannschaft auf dem ersten Platz in der Verbandsliga! Die Dritte wird sich bemühen, diese Tradition fortzusetzen. Auch in der Landesliga hat unsere Erste eine ähnliche Tradition begründet, die von uns nicht so leicht fortgeführt werden kann.

Der Vierten kann man durchaus den großen Wurf (Bezirksliga-Aufstieg) zutrauen, wenn sie nicht zu stark von der Dritten "gerupft" wird, die ihrerseits hoffentlich nicht so häufig Leute an uns abgeben muss. Mannschaft Nr. 5 wird in ihrer Klasse wieder kräftig mitmischen. Die Sechste sollte in der Lage sein, den "Betriebsunfall" zu korrigieren.

Insgesamt bin ich nicht ganz so optimistisch wie Bernie, aber ich meine, wir sollten in der Lage sein eine weitere erfolgreiche Spielzeit zu absolvieren; zumindest was den Verein als Ganzes betrifft. Es müssen eben alle an einem Strang ziehen, und zwar in die gleiche Richtung (Phrasenschwein: "Puh! Satt!").

Dieser Spielbericht begann mit einem Aljechin-Zitat und soll jetzt mit einem weiteren enden. In demselben Zusammenhang wie das Eingangszitat schrieb er weiter:


"Mit Buenos Aires 1927 war für mich eine neue Ära angebrochen,
eine Ära mit neuen Aufgaben, neuen Zielen und neuer Verantwortung ..."


Remlingen, 29.05.2007



Kurze Ergänzung von Jürgen Lau:

Mit dem einfach so mir nichts dir nichts entfesselnden Damenausflug hat mich mein sympathischer Spielpartner aus Göttingen ganz schön überrascht. Noch im Schockzustand entspann sich dieser oder ähnlicher Monolog in mir:

Was is denn däs? (siehe Diagramm da oben links in der Ecke!) Na, super! Jetzt hängt ja c6, auch noch mit Schach! Klasse! Decken? Dame c7? Turm c8? Läufer d7? Ne, den zieh ich nicht zurück! Außerdem kommt dann Springer e5. Ach, der kann ja immer kommen. Tolle Fesselung! Doof, doof, doof! Wie kann man nur so blind sein? Dame a4 - einfach und stark! Hm ... (ärger!) Und was ist mit Läufer f3, Dame c6 und Springer d7? Ach, das ist ja noch schlechter ... (ärger, ärger!)
Ich hatte ja überhaupt keine Lust, Eingeständnisse zu machen und nach dem allmählichen Vergehen der geistigen Gelähmtheit träumte ich von irgend etwas Kreativem in dieser für mich öden Stellung, die sicherlich noch zu halten wäre, dachte ich mir, aber halten? ... Und genau da muss der Moment gewesen sein, als der Wendepunkt kam - ich meine, in meiner Gefühlswelt: Der Kampfeswille begann sich aufzubäumen und aus dem traurigen, vergeblichen Rufen in die Wüste der geistigen Einsamkeit entwickelte sich bald ein angeregter Plausch - lautlos erst, aber dann immer wilder und die leere Stille bunt übertönend - zurück zur Stellung und meinem alter ego darin bzw. den alteri egi (oder was ist die Mehrzahl von "ego"?):

Was ist eigentlich nach Läufer f3, Dame c6, König e7?

König e7? Du meinst ... König Emil Sieben? Na, biste jetzt völlig bekloppt?

Wieso, darf man heutzutage nicht spielen, was man will? Die eine Chinesin hat doch auch so komisch gespielt und noch gewonnen.

Hm ... Willste wirklich? Na, deine Mannschaftskameraden werden dich lynchen, wenn das nicht hinhaut.

Äye, ich habe in meinem Schachleben doch noch nie so was Verrücktes gemacht. Sieht doch spaßig aus.

Was ist denn daran spaßig? Ein Teil der Achterfamily wird sich bedanken.

Welche Achterfamily?

Na, Acht! Läufer Friedrich Acht, Turm Heinrich Acht und so weiter. Die sind danach doch eingeklemmt.

Na, jetzt bist du aber völlig bekloppt!

Vorsicht! Außerdem kann Weiß dann gratis den Bauern auf c5 schlagen. Mit Schach, mein Junge, mit Schach!

Na und? Dann ist es eben Schach. Schach ist noch lange kein Matt.

Hey, Moment mal! Was ist denn ... ja, was ist denn ... was ist denn das? König e7, Dame mal c5 und König d7. Die Dame is futsch! Unglaublich! Das gibt's doch gar nicht. Mitten auf dem Brett! Ne, das kann nicht sein. Oder doch? Kuck doch mal hin! Siehst du für die Dame noch ein Fluchtfeld?

Nö!

"Na dann, haste Fun", MICHAEL ACKERMANN.

Und wenn er nicht den Bauern frisst, sondern auf f3 einfach wiedernimmt?

Mensch, meinste, der kennt Kortschnois "Ein Bauer reicht"?

Ne, er war ja nicht bei Ottis Vortrag.

Ne, das hat Otti nicht gesagt, sondern das steht in einem der Kortschnoibücher.

Keine Ahnung, ob Otti das gesagt hat. Ich war ja nur beim 2. Teil von Otti.

Äye, ist doch egal, ob Otti das jetzt hier gesagt hat oder nicht. Jetzt mach endlich deinen Zug! Trau dich!

Und was ist, wenn doch g schlägt f3 kommt? Dann steh ich im Hemd und die Mannschaft verliert. Wir sind doch bloß sieben.

Hey, es geht doch um nichts mehr. Der Aufstieg ist geritzt. Und wennde die Dame fängst, wirste berühmt.

Echt? Na, ja. Da is was dran. Soll ich wirklich?

Klar, Mann! Mach das!

Und was ist mit Ottis goldener Ananas? Ich meine, der Gegner wird die Falle doch sehen. Das ist schließlich keine Blitzpartie.

Ach, der wird so verblüfft von deinem König e7 sein, dass er gar nicht mehr klar denken kann. Das ist  d e r  Psychotrick! Und deine Partie endet nach nur zwölf Zügen. Haste sowas schon mal gehabt?

Ja, gegen André - immerhin "Mr. Landesliga" (STEFAN BREUER). Und da waren es sogar nur neun Züge.

Papperlapp! Das ist doch Schnee von gestern. Wie lang ist das jetzt her, zehn Jahre?

Ne, zwanzig. Quatsch, noch länger!

Na, siehste! Das zählt doch schon gar nicht mehr. Zeit, einen neuen Kurzcoup zu landen.
Und wie in Trance: Läufer schlägt Springer f3. Die Entscheidung für König e7 war damit praktisch gefallen. - Wie aus der Pistole geschossen: Dame zupft c6 - Schach! - Ich versinke in kurzes, tiefes Grübeln. Tun oder nicht tun? - Dabei war nach Lxf3 doch eh alles für Ke7 bereitet. - Noch kannste Springer d7 ziehen oder alternativ ... aus dem Fenster springen. - Dann endlich! Der König torkelt von e8 nach e7 - der wohl längste Zug, seit es solche gibt. Mein Herz pocht bereits im Magen. "Tuteres oder tuteresnich?", LOU VAN BOURG. - Hinter mir spüre ich das Kopfschütteln meiner Mannschaftskollegen und das resignierende Abwenden von meinem Brett. - Ihr Kleingläubigen! Jetzt spiele ich schon für die Galerie und keiner außer meinem Gegner schaut zu. "Entzückend!" (THEO KOJAK) - Und gar nicht allzuviel später: Dame - ja Dame zieht und - grabscht nach dem giftigen Bauern. - Erlösung! Da hilft meinem Gegenüber, der jetzt so richtig sympathisch geworden ist, auch nicht der kurzfristig erstaunte Blick über meine linke Schulter, als ob hinter mir einer seiner Mannschaftskameraden lautstark und vorwurfsvoll mit dem Kopf geschüttelt hätte. - Schnell auf Nummer Sicher gehen und - schwupps! - König e7 nach d7. - Puh, geschafft! Sonst hätte mein Gegner seinen Zug vielleicht noch zurückgenommen oder aufgegeben, bevor ich zu Ke7-d7 gelangt wäre, oder wie? Ne, ne, so nicht! Der alte Hausvatter lässt sich doch nicht um den Lohn seiner schweißtreibenden Arbeit bringen!



Übrigens hat Otti Recht: Bei meiner Entscheidungsfindung vor Lxf3 war ich tatsächlich von einem englischen Großmeister, einem gewissen Mr. Short, inspiriert bzw. von seiner in Rowsons "Todsünden" erwähnten Partie im Unterkapitel "Humor und Hedonismus" - frei nach dem Motto "no risk, no fun". - Was ich aber mindestens genauso erstaunlich wie die "Schlussspurtphase" dieser Partie finde: Mein wirklich sympathischer Spielpartner gab etwa fünfzehn Minuten vor der "Kampflosenzeitkontrolle" auf, so dass SVG II trotz Unterzahl mit 1:0 in Führung ging. - Das war schon ein verrückter Schachtag! :-)

Mittwoch, 30. Mai 2007

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Bronze beim Gold-Cup

Joachim in Südtirol

Der 35. Gold-Cup in Meran sah Joachim Graf als Dritten. Der Spieler von SVG Salzgitter holte dort vor ungefähr vier Wochen starke 6,5 Punkte aus neun Partien. - Herzlichen Glückwunsch!

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Sonntag, 27. Mai 2007

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DJEM rollen

Marina vertritt die Farben von SVG Salzgitter

In Willingen laufen bis zum nächsten Samstag die Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften 2007. Marina Michalik von der Schachvereinigung Salzgitter begann zwar die ersten beiden Runden der U12 mit Niederlagen, aber das ist angesichts ihrer von der DWZ her bisher klar favorisierten Gegnerschaft kein Beinbruch: Marina 1086 - Samuel Gering und Justus Matschewski - 1583 und 1413.

Drücken wir ihr für den weiteren Turnierverlauf die Daumen!

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Sonntag, 27. Mai 2007

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Ströbeck

Am letzten Wochenende nahm SVG Salzgitter mit zwei Mannschaften beim Einladungsturnier im Schachdorf Ströbeck teil. Beide Teams starteten in der A-Gruppe; dabei belegte die Erste den zweiten und die Zweite den vierten Platz. - Nicht übel!

Der Pressewart von SVG, Otto Hargesheimer, hat dankenswerterweise die Salzgitter-Ergebnisse in einer Exceltabelle festgehalten.

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Sonntag, 27. Mai 2007

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Turnierabbruch

Das 4. HSK/Post-ELO-Open in Hannover musste ich nach einer Runde aus gesundheitlichen Gründen leider abbrechen. Gegen den zwölfjährigen Kasper Kusmierek aus Ricklingen gelang mir ein Arbeitssieg im Turmendspiel.

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Sonntag, 27. Mai 2007

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Silberschalenblitz

Andreas Klein und Karl-Otto Schalla vertraten beim Blitzturnier um die Braunschweiger Silberschale die Farben von SVG Salzgitter. Andy kam mit 17,5 Zählern aus 23 Runden auf den 5. Platz und K.O. mit acht Punkten auf den 17.

Kreuztabelle (erstellt von Andy)

Sonntag, 20. Mai 2007

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Neune in Bockenem

Die XXXII. Wilhelm-Werner-Gedächtnisturniere in Bockenem sind vorüber. Neun Mitglieder der Schachvereinigung Salzgitter waren vor Ort - eines im Pokalturnier (Michael Othmer), achte im Hauptturnier (Andreas Brants, Oliver Karich, Volker Holstein, Andreas Ehrenreich, Lars Gröne, Hans-Peter Daschke, Bernd Kimmich und ich). Insgesamt nahmen acht Leute in der Königsklasse teil und 52 im "weiten Feld".

Geldpreise wurden von SVGlern auch gewonnen: von Daschi als Zweitem seiner Ratinggruppe (1600-1799) und mir als Sechstem des Hauptturniers.

Die beiden Turniere verliefen äußerst harmonisch und alles Drumherum war prima. Sicherlich, der Eine oder Andere war mit seinem Spielverlauf wohl nicht zufrieden, aber bei solch einem Knüppelturnier mit Doppelrunden muss man halt von der Qualität der Partien auch Abstriche machen dürfen.

Sämtliche SVG-Spieler kamen auf jeweils sieben ausgespielte Runden, so dass sie am Ende ihre Reuegelder wieder einkassieren konnten. Otti erreichte 1,5 Punkte (Platz 8), die beiden Andreasse und Bernie je 2,5 (Platz 42 für A.E., 43 für B.K. und 45 für A.B.), Lars, Olli und Volker je drei (Plätze 33, 35 und 38) sowie Daschi vier (Platz 18) und ich fünf (Rang - wie bereits erwähnt).

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Sonntag, 20. Mai 2007

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Gloria wieder in der Zeitung

Vor fast genau fünf Monaten erschien ein Bericht über Gloria Fenske von SVG Salzgitter in der Salzgitter-Zeitung - damals als gemeinsames Porträt von ihr und Simon Tennert (s. Dezember-Seite des SVG-Journals). Gestern widmete die SZ der 14-jährigen Schachspielerin erneute Aufmerksamkeit. - Wiederum ein interessanter Artikel!

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2173/artid/6752292

Mittwoch, 16. Mai 2007

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Die liebe Wertung ...

In Bad Harzburg fand am Samstag die zwölfte Auflage des dortigen Schnellschachturniers statt. Den Pokal gewann eine Dreier-Mannschaft vom SC Bad Salzdetfurth mit 18 Punkten.

SVG Salzgitter war da ebenfalls mit drei Spielern vertreten (Michael Othmer, FM Fabian Müller und Jürgen Hesse) und kam auf die gleiche Punktzahl, hatte am Ende jedoch nach Wertung (149,0 gegen 150,5) das Nachsehen, sprich: den zweiten Platz belegt.

Otti räumte an diesem Tag mit 6,5 Punkten aus neun Runden als Highscorer von SVG gleich zweimal Silber ab, wurde er ja auch in der Einzelwertung Zweiter. Fabian gelang mit sechs Treffern ebenso in die Preisränge (Platz Nummero Vier). Jü dagegen durfte mit 5,5 Zählern (7. Rang) leider nur von draußen rein schauen, gab es doch ab dem 6. Platz nichts Materielles mehr einzuheimsen.

Glückwunsch, euch Edelmetallern!

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Mittwoch, 16. Mai 2007

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Unsere 4.                               Runde 9
       und noch mehr ...     


von Bernd Kimmich


Teil 1: Der Sonntag

Es war wie immer: Sonnenschein, 25 Grad, gute Laune, tolle Leute und eine gesamt positive Ausstrahlung der Beteiligten; man könnte auch sagen:

 Wir sind DER Schachverein, der Spaß macht und bringt! 

Es stand der letzte Mannschaftskampf der Saison 2006/2007 an und zu uns führte ihn die Spieler der Ölsburger um Carsten Pätz herum. Eigentlich ging es nur noch um die goldene Ananas, obwohl auch sehr theoretisch noch das Schreckgespenst des Abstiegs hätte drohen können. (Wenn wir verlieren würden und gleichzeitig Polizei BS gegen den Aufstiegsfavoriten BSCIII gewänne und zudem noch eine höher spielende Mannschaft aus der VL(LL) eine ihrer Mannschaften zurückziehen würde, dann, ja aber auch nur dann, könnten wir noch absteigen)

Doch das erwartete niemand!!

Da dieses Mal nix Spektakuläres passierte, kommt der eigentliche Bericht diesmal ein wenig kurz und bündig daher:

Brett 1: Daschi hatte es mit der NR. 1 der BK zu tun, Carsten Pätz, 2015; er lieferte dem Favoriten einen tollen, spannenden Kampf und es sah lange nach Remis aus, doch kannte Peter eine zwingende Remisvariante - Turm + (f-)Bauer gegen Turm - nicht so wirklich und musste daher als letzter von uns die Segel streichen.

Brett 2: Walter erlegte sein Gegenüber souverän: Er überspielte von Wnuck nach allen Regeln der Kunst und es schien, als wenn die Saison eben begonnen hätte! Eine starke und tolle Leistung von Walter!!

Brett 3: Hier trauten sich die ÖLIS nicht mal, einen Spieler hinzusetzen!! Helmut Rüdiger sah leider nur ins Leere und konnte um 11:00 den Punkt allein durch Anwesenheit einsacken.

Brett 4: Juhuu, es geht doch! Thomas spielte auf, wie ein GROSSER und holte seinen 1. ganzen Punkt! Der Bann ist gebrochen, die nächste Saison kann kommen! Eine souveräne Leistung gegen den aufstrebenden Pliefke.

Brett 5: Mein Gegner war ein alter Bekannter: Martin Götjen machte es mir anfänglich nicht leicht, doch nach ein paar Ungenauigkeiten durfte ich schließlich recht schnell gewinnen.

Brett 6: Karl-Otto ließ nix anbrennen. Erst eroberte er einen, dann den zweiten und später sogar nen dritten Bauern und es schien alles auf einen Sieg hinzudeuten. Doch Mannschaftsdienlich wickelte er in ein Remis ab, was den 4,5 Punkt insgesamt zur Folge hatte und damit den Mannschaftssieg unter Dach und Fach brachte.

Brett 7: Ein Neuling in der Bezirksklasse, Michael Ackermann, durfte sich gegen den Senior Vanselow messen. Es stand lange sehr ausgeglichen, doch die Routine setzte sich diesmal noch durch! Das wird mit Sicherheit bald anders werden!!

Brett 8 brachte ein Jugendduell: Jan-Hendrik Bittner, ebenfalls erstmalig bei uns eingesetzt, spielte gegen (und mit) Carl Monitzkewitz - UND WIE! Noch bevor es 11:00 war und Helmut den Kampflosen für sich verbuchen konnte, erlegte Hendrik den armen Ölsburger schnell und absolut sicher mit einem tollen Mattangriff!! WOW, hab selten so gestaunt, Klasse Hendrik!!

So oder so ähnlich könnte man nüchtern den Sonntag beschreiben; doch es war viel mehr!

Die Stimmung in der Mannschaft war den ganzen Tag über ausgelassen, relaxt, spaßig, freudig und mehr als nur positiv. Es hat Spaß gemacht, in der Mannschaft zu spielen, ich persönlich freue mich auf die neue Saison; und wenn es sich ergeben sollte auch gerne mit den gleichen Mannschaftskollegen! Peter, Walter, Helmut, Thomas, Karl-Otto, René, Steven, Oliver, Wolfgang, Gerd, Andreas, Otto, Herbert, Bernd Krökel, Michael, Hendrik + last but not least Volker; euch allen DANK für euren Einsatz, eure Energie und eure Zuverlässigkeit.




Teil 2: Die Saison - ein Resümee

Vor ca. 1nem Jahr gründeten wir uns selber (SSV + SFS = SVG) und hatten große Ziele. Sportlicher wie zwischenmenschlicher Art. Wir wollten der größte, erfolgreichste und vor allem NETTESTE Verein im Bezirk werden. Alte Rivalitäten sollten endgültig der Vergangenheit angehören. Wir wollten was bewegen. Um es vorweg zu nehmen:

WIR TATEN ES.

Fast alle Ziele wurden erreicht!

Mehr noch! Wir wuchsen zusammen, als wenn es nie was andres gegeben hätte. Gratulation an ALLE!!

Sportlich ermittelten wir u. a. auch den Vereinsmeister - mit einer nie vorher erreichten Teilnehmerzahl. Welcher Schachverein kann dies so aufweisen? Weiter:

Unsere 1. stieg in die Oberliga auf. Mehr als nur dieser Satz ist die Tatsache, dass es nicht nur die 3.höchste deutsche Spielklasse ist, sondern das WIR der Verein in unserem Bezirk sind, die dort oben spielen. Unser Aushängeschild gespickt mit wirklich netten und ambitionierten Spielern.

Unsere 2. stieg ebenfalls auf, und zwar in die Landesliga. Auch dies ist eine gewollte, aber auch ambitionierte Vorstellung des Spielausschusses gewesen. Eigentlich ein Beweis, dass wir alles richtig machten mit der Aufstellung. Dank an die 1., die bereitwillig ihren Platz dort räumte.

Die 3., angetreten in der Verbandsliga und als Saisonziel den Klassenerhalt ausgegeben, wird nächstes Jahr ein gehöriges Wort in der Verbandsliga mitreden können. Was ist mit dieser Mannschaft passiert? Allesamt brachten eine unglaubliche Leistung, zum Saisonende Tabellendritter und das Thema Abstieg war eigentlich nie eines. Der perfekte Unterbau für die beiden oben erwähnten Mannschaften. Nur so geht das!

Die 4. möchte, kann und soll in die Bezirksliga aufsteigen, ein Ziel, das wir vor der Saison auch schon hatten, doch leider (oder doch zum Glück!?) ist nicht alles planbar. 2 unvorhergesehene Abgänge, fast permanente Ersatzstellung für die 2. + 3. und eine vergleichbar sehr starke Bezirksklasse vereitelten diesmal noch unser Vorhaben. Wir kommen dorthin, wetten?

Die 5. konnte dieses Jahr (noch) nicht den Sprung in die Bezirksklasse vollziehen (oder doch noch?? Wer weiß?), doch wird mit der gleichen Einstellung dies gelingen. Gebeutelt durch immerwährende Ersatzstellung ist es fast schon unglaublich, was die Jungs dort geleistet haben.

Einziger und kleiner Wermutstropfen: unsere 6. Der Abstieg ist wohl besiegelt, aber das sollte uns noch mehr Ansporn geben. Wenn man es richtig nimmt, hat diese Truppe die größte Leistung vollbracht! Trotz ständiger Abgabe einiger Leistungsträger und Ausfällen haben sie (in Relation) am ehesten über Ihre Verhältnisse gespielt und mit ein wenig mehr Glück hätten sie nicht nur den Abstieg verhindert, sondern könnten sogar nach oben schauen.
1. Kreisklasse, wir kommen!!

Es gilt weiter festzuhalten, das auch die 6. immer komplett mit 8 Mann angetreten ist. D.h., wir haben mit nur 58 Spielern und 6 Mannschaften eine ganze Saison bestritten (6 * 8 = 48) + 10!! Schaut euch mal andere "Großvereine" an! So was gab es noch nie! Wir sind nicht nur die Nettesten (grins), sondern auch die Zuverlässigsten in der Schachlandschaft; ein Beleg, das es bei uns stimmt! Menschlich wie sportlich!

Es herrscht ein wirklich angenehmes Klima bei uns, sowohl an den Vereinsabenden als auch bei dem Wichtigsten überhaupt, in den Mannschaften. Wer zweifelt jetzt noch, dass es richtig war zu fusionieren?? Denke mal, niemand!


Teil 3: Die Zukunft

Phrasenschwein, bevor du nun geschlachtet wirst:

Nach der Saison ist vor der Saison.

Es wird schon wieder über personelle Dinge gemunkelt, Neuzugänge aus allen Klassen sind Gesprächsstoff, Reaktivierungen alter Hasen werden offen diskutiert, neue Ziele werden gesteckt, (1. in die 2. Liga!!, 2. OL, usw. ...) und last but not least: Ein 1. großes Turnier mit Sponsoring und allem PIPAPO wird auf die Beine gestellt.

Wow; ein solch junger Verein macht Schlagzeilen! Andere werden sich erst einmal an UNS messen müssen.

Deutschland bewegt sich; SVG bewegt sich ebenfalls! Wir sind auf einem guten Weg! Bleiben wir auf diesem mit

  1. weiter guter Jugendarbeit (Dank besonders an Andreas Klein, Jürgen Lau, Ernst Abel, Axel Bauer, Udo Michalik u. a.; nicht vergessen möchte ich auch die Eltern der "Kiddies", die ne Menge Einsatz zeigen)
  2. Aktivitäten außerhalb der Vereinsabende (Turnierbesuche, Seefest, selbstveranstaltete Turniere usw.)
  3. viel Spaß beim Schach mit netten Leuten

So soll es sein!

Der zu erwartende Spielausschuss, der auch für die nächste Saison wieder eine mehr als schwere Aufgabe zu lösen hat, wird entscheidend dazu beitragen, dass die Mannschaften so stark wie möglich und so zuverlässig wie nötig aufgestellt werden. Es ist leicht, hinterher zu sagen, was alles NICHT optimal war. Wo keine Fehler sind, können keine Verbesserungen geschehen!

Welche Minimalziele können wir aus den Gegebenheiten für die sechs Mannschaften von SVG ins Visier nehmen?

  1. Klassenerhalt (wird schwer genug)
  2. Klassenerhalt (wird ebenfalls nicht so leicht)
  3. Klassenerhalt (mit Blick nach Oben!)
  4. Aufstieg in die Bezirksliga
  5. Aufstieg in die Bezirksklasse
  6. Aufstieg in die 1. Kreisklasse

Und dies sollte keine Utopie sein, es sind realistische Ziele. Mehr geht immer!!!

Zum Schluss muss ich einfach noch über unsere Berichterstatter ein paar Zeilen schreiben. Faszinierend und spannend waren die Berichte der einzelnen Mannschaften. Sie werden gelesen, soviel ist sicher! Auch in der neuen Saison werde ich, und hoffentlich auch andere, diese überaus nett zu lesenden und spaßbringenden Berichte hier veröffentlichen. Wäre schön, wenn auch die anderen Mannschaften dies versuchen. Es kann jeder, jeder auf seine Art. Und jeder kann es GUT! Traut euch!

Lengede, 10.05.2007

Freitag, 11. Mai 2007

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Der Ritterschlag

von Stefan Breuer


Wir befinden uns im Jahre 2006:
Zwei traditionsreiche, weit über die Mauern ihrer Stadt hinaus bekannte Schachfamilien finden nach vielen Jahren der friedlichen Koexistenz zueinander, um endlich gemeinsam ihrer Heimatstadt im gesamten Schachlande Niedersachsen Ruhm und Ehre zuteil kommen zu lassen. Aus ihrer Mitte werden in einer ausufernden Sitzung des Rates der Weisen - geheimnisvoll umschrieben mit dem Wort Spielausschuss - schließlich sieben tapfere Knappen auserkoren, die sich über den langen Zeitraum mehrerer Vollmonde hinweg schwersten schachlichen und moralischen Prüfungen unterziehen sollen. Und dies mit nur einem einzigen Ziel:
Dem Aufstieg in die Oberliga, den Olymp des nicht-professionellen Schachkämpfers.

Doch wäre dieser Rat kaum weise zu nennen, hätte er seine Mannen in einen ungleichen Kampf geschickt. Er hörte sich im Lande um und vernahm, dass es der furchtlosen Kämpfer acht bedürfe! Doch, oh Wunder, es gab einen Ausweg aus dieser misslichen Lage: Es hatte sich nämlich in der neuen Schachfamilie herumgesprochen, dass sich der besonders tapfere Knappe Fabian, der sich bereits in zahlreichen Schlachten als einer der besten Kämpfer seiner bisherigen Schachheimat hervorgetan hatte, den weiten Weg in unsere Stadt auf sich genommen hatte, um der neuen Großfamilie seine bedingungslose und treue Unterstützung zukommen zu lassen.

Derart gestärkt, packten die acht Auserwählten (die Knappen Stefan, Fabian, André, Christian, Ernst, Mats, Pit und Joachim) frohen Mutes ihre Siebensachen. Doch zuvor schlossen sie noch einen geheimen Pakt:
Sie schworen einander die gegenseitige Treue und versprachen sich jegliche Unterstützung auf ihrem beschwerlichen Wege, getreu dem Motto: Einer für Alle, Alle für Einen.

Über zweierlei waren sie sich einig:
1. Die neue Familie durfte keineswegs enttäuscht werden; der ihnen erteilte Auftrag war somit Pflicht und Ansporn zugleich.
2. Da das Schachspiel an sich ein edles Spiel ist, durfte der Erfolg nur in einem fairen Wettstreit - fernab jeglichen unritterlichen Verhaltens - errungen werden: Kein Knappe, der ein Ritter werden möchte, sollte allein aus Feigheit einem ritterlichen Kampfe aus dem Wege gehen! Nach vielen abendlichen Lagerfeuergesprächen bei italienischem Essen, während derer die Nervosität aber auch die Zuversicht stetig anschwollen, war am 08. Oktober endlich der Tag der ersten Prüfung gekommen. Von dieser und allen weiteren berichtet im Folgenden Knappenführer Stefan:

Mit dem SK Lister Turm stellte sich eine Mannschaft in unserer Stadt vor, die sich - aus der Schachprovinz kommend - erst ein Jahr zuvor in unserer Region niedergelassen hatte. In Folge widriger Umstände traten unsere Gegner in der Zahl dezimiert an, so dass Knappe Stefan weiterhin auf seine erste Bewährungsprobe warten musste. Er nutzte die Gelegenheit, um seinen Kampfesbrüdern neugierig auf die Finger zu schauen. Und was er dort sah, erfüllte ihn mit Zuversicht: Vier seiner Kameraden konnten ihren jeweiligen Kontrahenten besiegen, während ein Duell unentschieden endete. Lediglich zwei Gegner erwiesen sich als zu mächtig für die Unsrigen, so dass ein verdienter 5,5:2,5-Sieg zu Papier gebracht werden konnte.

Die zweite Prüfung erwies sich dann als ausgesprochen schwierig und konnte nur dank unseres ritterlichen Kampfgeistes erfolgreich absolviert werden: Der SC Wolfsburg lieferte uns einen äußerst harten Fight, bei dem leider wieder zwei unserer Knappen Niederlagen einstecken mussten. Da jedoch auf der anderen Seite drei Mannen ihre Kämpfe siegreich gestalten konnten, wurde das Duell schließlich zu unseren Gunsten entschieden. Einer tat sich dabei zum ersten Mal so richtig hervor:
Der Knappe André, reif und stark, traf die Gegner bis ins Mark. Er sollte sie das Fürchten lehren, konnt' keiner sich ihm doch erwehren. An jenem Tag, da wurd' es klar, dass er wohl kaum zu stoppen war. Das Viereinhalb, das holte er, nach zähem Kampf, ach war das schwer!

Zum dritten Kampf mussten die furchtlosen acht Schachtiere erstmalig den heimatlichen Schollen verlassen, um in der Ferne auf Siegeszug zu gehen. Dem starken Gegner Bad Salzdetfurth galt es, die Stirn zu bieten - doch weniger in dem eher unritterlichen Stil, den einst der Franzose Zinedine Zidane gegenüber seinem italienischen Kontrahenten an den Tag legte, als vielmehr durch eine überzeugende Leistung auf dem königlichen Schlachtfeld. Und dies gelang bravourös: Vom Ergebnis her zwar knapp, setzte sich dennoch hochverdient die hinzu gewonnene Kampferfahrung durch. Mit 4,5:3,5 konnte man die Burg des Feindes erstürmen und sich weiterhin auf dem Ligathron ausruhen.

Ein Drittel der schachlichen Prüfungen war bereits überstanden, doch eine der schwersten stand erst noch bevor:
Zum Kampf der Titanen hatte sich die Mannschaft aus dem Braunschweig-Gliesmaroder Land angekündigt, die zwar einmal bereits hatte Federn lassen müssen, uns aber mit einem deutlichen Sieg hätte überholen können. Wir hatten durchaus Respekt vor dieser Truppe, bestand sie doch aus zahlreichen altehrwürdigen Rittern, die bereits in grauer Vorzeit, als die 1. Bundesliga noch ein erreichbares Ziel eines jeden ehrgeizigen Freizeitkämpfers war, in selbiger schwerste Schlachten geschlagen und häufig genug siegreich gestaltet hatten. Und es wurde ein wahrhaft ritterwürdiger Kampf, in dem wir uns mit Pech nur äußerst knapp geschlagen geben mussten. Zwei Siegen standen drei Niederlagen gegenüber, so dass schließlich mit 3,5:4,5 zwei wichtige Punkte aus unseren Stadtmauern entführt wurden. Zum Ritter von der traurigen Gestalt wurde an diesem Tage der Knappe Fabian, der es beim Stande von 3:4 verpasste, seinem Gegner, der bereits danieder sank, den möglichen Todesstoß zu verpassen. Letzterer fand in scheinbar auswegloser Lage noch eine listige Parade, die ihm die Flucht ermöglichte.
Trotz dieses Rückschlags konnten wir den Thron behaupten, wenn wir fortan auch den Atem der schärfsten Verfolger aus Braunschweig und Lehrte unangenehm im Nacken verspürten.

In Runde 5 stand uns dann eine tapfere, aber weniger ausgebildete Streitmacht aus Hameln gegenüber, für die sich die Prüfung Landesliga letztendlich als zu schwierig erwies. Erstmalig wurden dabei unsere eingeschworenen acht Helden vom Schicksal auseinander gerissen: Knappe Christian wurde von einer tückischen Krankheit befallen, die ihn seine ganze Kraft kostete. Doch aus der fernen Heimat wurde auf der Stelle Hilfe entsandt: Knappe David sollte die Kastanien aus dem Feuer holen, was ihm mit seinem Sieg trotz schwarzer Rüstung auch exzellent gelang. Doch herrjemine, was machten wir uns an diesem Tage das Leben schwer! Zwar konnten wir uns am Ende sechs Siege auf unsere Fahnen schreiben, doch nicht nur unsere beiden besiegten Kampfesgefährten hatten schwere Blessuren davon getragen. Wir resümierten, dass unsere Kampftechnik noch erhebliche Mängel aufweise und dass es so nicht weitergehen könne. Doch wir gelobten Besserung!

Gegen die Schachfreunde Hannover ließen wir kurz darauf den großen Worten auch Taten folgen, wenn auch die vermeintlich stärksten Knappen unter uns arg schwächelten - vom verlässlichsten Kämpfer André natürlich abgesehen. Doch unsere "zweite Reihe" stopfte alle sich vorn auftuenden Löcher mit Bravour und schlug den Feind in die Flucht. Dieser musste ohne Mannschaftspunkte mit nur 2,5 Achtungserfolgen zurückweichen, stand allerdings mit nur sieben Kämpfern von vornherein mit dem Rücken an der Wand. Knappe Mats durfte sich hier ausnahmsweise einmal ausruhen und Kraft für die weiteren Aufgaben sammeln.
Damit war auch das zweite Drittel absolviert, und noch immer thronten wir über dem Rest der Liga. Doch vieles deutete darauf hin, dass uns am vorletzten Spieltag der vielleicht schwierigste Teil der Ritterprüfung noch bevorstünde.

Zunächst galt es allerdings, eine Pflicht zu erfüllen:
Es wartete die bis zu diesem Zeitpunkt eher glücklose, aber sehr kämpferisch eingestellte junge Knappenmannschaft aus Ricklingen, die uns in ihren Gemäuern empfing. Der Kampf dauerte fast bis zum Morgengrauen: Auch wenn es stets so aussah, dass wir wahrscheinlich den Sieg davontragen würden, so lieferten uns die Ricklinger doch eine tolle Abwehrschlacht. Mit einem 5:3 im Gepäck verließen wir letztlich die ferne Region, weil immerhin drei von uns ihre Gegner kampfunfähig machen konnten. Lediglich Knappe Stefan schwächelte erneut und gab den Löffel ab. Sein Gegner erwies sich allerdings auch als besonders grausamer Ritter, massakrierte er doch insgesamt sieben seiner acht Gegner an vorderster Front; lediglich einem Feind gestattete er ein ehrenvolles Unentschieden.

Am 22.04.2007 war es dann nach fünf endlos langen Wartewochen soweit; die Erfüllung des ersten und schwierigsten Teils unseres Paktes stand unmittelbar bevor:
Gegen die nur zwei Punkte zurückliegenden Lehrter Lords galt es, die Spitzenposition zu verteidigen. Und es sollte in der Tat ein wahrhaft heroischer Kampf werden, einer der härtesten von allen. Jeder von uns wusste, was die Stunde geschlagen hatte und war bereit, sein Bestes zu geben. Prinzipiell galt dies auch für Knappe Joachim, der jedoch zu Beginn der Planungen im fernen September leider die Karte falsch gelesen hatte und sich somit weit von der Heimat entfernt aufhielt, um seine Kampfeskunst zu vervollkommnen. Die entscheidenden Hiebe setzten schließlich Fabian, Mats und Knappe Andy (ich weiß auch nicht, woher die treue Heimatfamilie immer wieder diese starken Ersatzleute nahm ...), so dass Christians Ablenkungsmanöver und sein damit verbundener Heldentod nach langer Agonie in hoffnungsloser Lage wenigstens einen Sinn gehabt hatten. 5:3 und zwei große sowie 4 kleine Punkte Vorsprung vor den Braunschweigern, dem einzigen verbliebenen Konkurrent um das Erreichen des Ziels, waren der verdiente Lohn.

Schachlich schien die Aufgabe fast bewältigt, doch dafür lauerte nun eine weitere, kaum geringere Gefahr unserer acht Helden: Die moralische Prüfung.
Ein 4:4 würde nun mit Sicherheit der Heimatstadt das so sehr herbeigesehnte Erfolgserlebnis bescheren, zumal der Gegner der letzten Runde, der HSK Hannover II, einem solchen Ergebnis vielleicht nicht abgeneigt gewesen wäre, da er selbst seinen Verbleib in der Region bereits gesichert hatte. Verzichtet werden musste in dieser Lage jedoch auf Knappe Christian, der seine sehr langfristig angelegte Nachwuchssicherung kurz vor dem Abschluss der ersten und wichtigsten Etappe sah und verständlicherweise das Gelingen seiner Bemühungen persönlich überwachen wollte. Dafür wurde kurzerhand Knappe Michael - Kampfname Otti - herbeigerufen, der mit seinen Mannen bereits einen Kampf zuvor das erreicht hatte, was wir noch wollten: den Aufstieg in die nächste Liga. Es ist beruhigend zu wissen, dass auch im kommenden Jahre unsere Heimatstadt in der von uns durchpflügten Region vertreten sein wird. Wir hoffen nur, dass sich die Besiegten nicht an unseren Familienmitgliedern rächen wollen. Doch sollen sie nur kommen; kämpfen können die Unsrigen nämlich auch bravourös! Und in Sicherheit sollte sich keiner wiegen, denn es kann durchaus sein, dass wir irgendwann noch einmal in diese Region zurückkehren werden, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen, auch wenn dies natürlich sehr unwahrscheinlich ist ...

Zurück zur Situation vor der letzten Schlacht:
Nach kurzer Beratung einige Monde vor dem Entscheidungstag bestanden wir auch diesen Teil der Prüfung: Klar war ohnehin, dass wir nicht von uns aus um ein 4:4 winseln würden wie ein feiger Straßenköter, doch wie sollten wir mit einer eventuellen gegnerischen Offerte umgehen? Die Antwort der Truppe war kurz und einmütig: Kein Einziger aus unserem erlauchten Kreise bestand auf eine derartig unehrenhafte und zudem noch verbotene Absprache, kann doch die Ritterwürde nur ohne Feigheit und mittels eines fairen Kampfes errungen werden. Sollte man sich der anstehenden Prüfung nicht gewachsen zeigen, habe man die Erlangung der Ritterwürde eben auch nicht verdient!

Damit konnten wir uns nun scheinbar auf das anstehende Gefecht konzentrieren - nicht ahnend, dass eine weitere teuflische Bewährungsprobe moralischer Art unserer harrte:
Um kurz nach 10:00 Uhr übergab der gegnerische Heerführer die Namen seiner kämpfenden Truppe an unseren Knappenführer Stefan. Und dieser traute seinen Augen kaum: Da sollte doch tatsächlich an erster Stelle bereits zum dritten Mal im Verlauf der bisherigen Schlachten das tapfere Burgfräulein Jasmin kampflos geopfert werden! Waren bereits die ersten beiden Entscheidungen dieser Art wenig ritterlich, so widersprach die dritte sogar dem geschriebenen Gesetz! Aber ist es wirklich der Unsrigen Aufgabe, den Feind auf diesen Frevel hinzuweisen - insbesondere in Anbetracht der besonderen Situation, in der wir uns befinden? Schließlich wäre uns bei dieser Meldung - unabhängig vom Kampfverlauf - in jedem Fall ein nachträglicher 8:0-Sieg zugestanden worden, was gleichbedeutend mit der Erfüllung unseres Auftrags gewesen wäre.

Des Knappen Stefans Meinung stand sehr schnell fest, doch halt! Eine so wichtige Entscheidung sollte man nicht allein treffen, also wurde kurzerhand der Knappenrat einberufen. Ein Blick in die Augen der anderen Ritteranwärter sagte alles aus: Nein, so nicht! Wenn, dann wollen wir die Ritterwürde auch mit Stolz tragen können!

Also wies Stefan den Gegner auf seinen drohenden Selbstmord hin, so dass dieser Gelegenheit hatte, seine Entscheidung noch einmal zu überdenken. Er disponierte um und ließ einen anderen Kämpfer opfern. Damit konnte nun Knappe André seine Rüstung vorzeitig ablegen; er hatte sich seinen Ruhestand auch wahrhaftig verdient.

Seine Kameraden hingegen stürzten sich frohen Mutes in die Schlacht und hatten schon sehr bald guten Grund zum Jubeln:
Knappenführer Stefan, der zwar einst eine recht scharfe Klinge geschlagen hatte, von der Last der Aufgabe im Verlauf der bisherigen Kämpfe aber erdrückt zu werden schien, befreite sich endlich von der besonderen Bürde, die er sich unbewusst als Heerführer und Speerspitze der Truppe selbst auferlegt hatte und besann sich auf das, was er einst konnte: Er ließ frühzeitig die Königinnen vom Schauplatz des Kampfes entfernen und wog den Gegner damit in Sicherheit. Nach und nach infiltrierte er jedoch die gegnerischen Reihen, und als es zu den ersten richtigen Kampfhandlungen kam, sah sich der gegnerische Monarch bereits mit dem Rücken an der Wand. Überrascht von der von ihm nicht vorhergesehenen Wendung der Ereignisse opferte dieser in einer Art Panikreaktion einen seiner mächtigen Burgtürme, so dass der weitere Widerstand zwecklos war. Zugegeben: Seine Lage war ohnehin bereits nicht mehr rosig, hatte er doch zuvor einfach etwas zu sorglos agiert.

Nun durften sogar zwei der noch kämpfenden Brüder verlieren, wenn doch nur vier derselben wenigstens den Gegner auf Distanz halten konnten! Grund zur Sorge gab es keine, wenn auch Knappe Ernst die schwarze Rüstung zu Beginn wieder etwas zu eng zu werden schien. In Anbetracht seiner bereits legendären Befreiungsschläge in derartigen Situationen, machte sich jedoch zumindest der Knappenführer Stefan keinerlei Gedanken. Und dies mit Recht, denn es dauerte nicht lange, bis Ernsts Gegner seine Siegversuche einstellte und die Friedenspfeife anbot. 2,5:0,5!

In wahrhaftig ritterlicher Manier gingen die Knappen Fabian und Otti ihren Kampf an. Trotz der enormen Bedeutung der Schlacht tauschte der Erste der Beiden einen seiner starken Wachtürme gegen ein Streitross ein, von dem er sich nicht sicher sein konnte, ob es sich als Teufelsrappe oder als Brauereipferd erweisen würde. Der Zweite gab gar ein solches Ross für drei Bauern, die bekanntlich vor allem in geschlossener Schlachtreihe eine Macht darstellen können, obwohl das Schlachtfeld noch sehr voll war.

Die Knappen Mats, Joachim und Pit ließen es merklich ruhiger angehen, lagen aber nach Punkten eher ein wenig in Führung, auch wenn ihre Kontrahenten die nur sehr zaghaft angedeuteten Siegversuche ausreichend bis gut parierten.

Nach zweieinhalb Stunden des Kampfes sah dann zuerst Knappe Pit die Vergeblichkeit seiner Bemühungen ein und bot dem Gegner das Unentschieden an. Dieser akzeptierte sofort, womit es 3:1 stand.

Derweil hatte Knappe Mats seine erste Gelegenheit zu einem Remis durch dreimalige Schlag- und Gegenschlag-Wiederholung nach Absprache mit Knappenführer Stefan verstreichen lassen und kämpfte weiterhin um den Sieg.

Auch Knappe Fabian hatte nach Absprache eine gegnerische Remisofferte ausgeschlagen, sollte diese Entscheidung jedoch sehr bald bereuen: Er übersah eine mehrschlägige Kombination seines technisch versierten Kontrahenten und musste sich daraufhin diesem unterwerfen.

Da auch Knappe Otti sich von einer nicht allzu fern liegenden Attacke seines Gegners überraschen ließ und er somit einen der drei Bauern zurückgeben musste, machte sich doch noch ein wenig Unruhe unter den Unsrigen breit. Zwar war Knappe Joachims Gegner zuvor kurz ausgerutscht und musste als Folge seines Missgeschicks einen schmerzhaften Schlag in Gestalt eines Bauernverlusts hinnehmen, doch wer weiß, ob selbiges nicht auch unseren wagemutigen Helden im Eifer des Gefechts passieren könne!

Es wurde kurz beraten und jegliches Für und Wider gegeneinander abgewogen, bis schließlich die Entscheidung feststand: Die Knappen Mats und Joachim waren bereit, ihren Gegnern die Hand zum Friedensschluss zu reichen. Bei Mats war dies deswegen kein Problem, da sein Gegner einer erneuten Schlagwiederholung nicht ausweichen konnte, ohne dabei äußerst schmerzhafte und wahrscheinlich tödliche Schläge einstecken zu müssen. Joachims Kontrahent hingegen konnte das Angebot kaum ablehnen, da selbiges eher einem Gnadenakt gleichkam. Mit seinem letzten Schlag hätte Knappe Joachim nämlich bei Fortführung des Kampfes zwangsläufig einen zweiten Bauern und damit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch die Schlacht gewonnen. Genau so sah es auch sein Gegenspieler und akzeptierte!
Damit stand es fest: 4:3, Auftrag ausgeführt!

Die nicht mehr spielenden Knappen fielen sich nun in die Arme und tanzten ausgelassen vor sich hin. Zusätzlich sprachen sie insbesondere dem Knappen Joachim ihre höchste Anerkennung aus, hatte dieser sich den Spruch "Einer für Alle" doch wirklich zu Herzen genommen und bereitwillig seinen persönlichen Triumph dem Allgemeinwohl untergeordnet. Ein wahrhaft ritterliches Verhalten!

Befreit von jeglichem Druck ertrug Knappe Otti bald darauf mannhaft seine nicht mehr zu vermeidende Niederlage und freute sich für die gesamte Schachfamilie mit.

Die acht Helden waren sich einig: Wäre ein Sieg notwendig gewesen, wäre dieser auf Grund des bisherigen Kampfverlaufes auch zu Stande gekommen. Nun ist es zwar doch ein 4:4 geworden, aber ein ehrenhaftes, ja vielleicht sogar ein etwas gönnerhaftes. "Demütige den Gegner nicht mehr als es unbedingt notwendig ist", ist sicherlich auch eine ritterliche Tugend.

Eilig machten sich die Knappen auf in die Heimat, um von ihrer Großtat zu berichten. Der Tag endete dort, wo die Geschichte einst ihren Anfang genommen hatte: Beim Italiener.

Die neue Schachfamilie war stolz auf ihre Helden und dankte ihnen von Herzen. Doch nicht nur das: Auf Grund ihrer schachlichen Erfolge und ihres moralischen Verhaltens wurde ihnen schließlich die lang ersehnte Ritterwürde verliehen, auf dass sie die Heimat auch in den zukünftigen, sehr wahrscheinlich noch viel schwierigeren Bewährungsproben würdig vertreten würden.

Man dankte dem Rate der Weisen, der seine äußerst schwierige Aufgabe im Jahre 2006 mit beachtlichem Erfolg gemeistert hatte:
Erweiterung des Territoriums (Oberliga) bei weitgehender Sicherung des bereits Erreichten (Sicherung der Landesliga durch Aufstieg, überwältigende Verteidigung des zuvor zäh errungenen Verbandsligagebiets, letztlich souveräne Erhaltung des Bezirksklassen- und des Kreisligaterritoriums, wenn auch bei letzteren die gesteckten Ziele etwas höher lagen). Lediglich in der Kreisklasse musste man sich leider von der ersten Reihe in die zweite zurückziehen, doch dies kann sich ja bereits im nächsten Kalenderjahr wieder ändern.

Wenn auch der Triumphzug der acht Auserwählten der ersten Reihe nur gemeinsam errungen werden konnte, so soll doch im Folgenden auch von den Einzeltaten der Helden kurz berichtet werden, damit diese Geschichten über Generationen hinweg innerhalb der Schachfamilie an unzähligen Lagerfeuerabenden weitergetragen werden können. Sicherlich wird das eine oder andere Detail im Laufe der Zeit zu Gunsten eines anderen an Bedeutung verlieren, doch ist eine Verklärung der Geschichte letzten Endes immer noch besser als gar keine Geschichte ...

1. Ritter Stefan:
Er wurde vom Rate als Anführer auserkoren und sollte all seine Erfahrungen aus dem Kampf gegen übermächtige Zauberer des Schachspiels in die Waagschale werfen, um zum Gelingen der Mission beizutragen. Dieser Verantwortung schien er nicht gewachsen: Zwar gelangen ihm drei Siege und zwei Unentschieden, doch musste er andererseits auch dreimal geschlagen das Schlachtfeld verlassen. Mit dem kampflos errungenen "Sieg" zu Beginn kam er somit auf 5 von 9 möglichen Punkten, mit denen er selbst keineswegs zufrieden sein kann - hat doch sein Ruf angesichts der erlittenen Niederlagen erheblich gelitten. Als kleinen Trost holte er immerhin im letzten Spiel den einzigen vollen Punkt und lenkte damit frühzeitig den Aufstiegszug in ruhige Bahnen. Zudem trug er als Kriegsberichterstatter dazu bei, dass auch der Rest der Großfamilie detailliert über die Taten ihrer acht Helden informiert wurde.

2. Ritter Fabian:
Er erfüllte die hohen Erwartungen, die die Familie in ihn gesetzt hatte, holte er doch 5,5 von 9 möglichen Punkten. Gaben bereits seine beiden Auftaktsiege der Truppe Ruhe und Hoffnung, so stand er insbesondere in dem wichtigen Kampf gegen Lehrte seinen Mann, als er für den ersten und so wichtigen vollen Punkt sorgte. Seine überflüssige Niederlage zum Abschluss verhinderte zwar ein noch besseres Resultat, war jedoch nicht kriegsentscheidend. Mögen seine persönlichen Ziele vielleicht auch etwas höher gesetzt gewesen sein, so trug er als zweiteifrigster Punktesammler doch erheblich zur Erfüllung des Auftrags bei.

3. Ritter André:
Von seinen Taten wird noch in Jahrhunderten innerhalb der Schachfamilie berichtet werden. Mit sieben Siegen zu Beginn trug er maßgeblich zu seiner eigenen Legendenbildung bei. Man gewann teilweise den Eindruck, er kämpfe in einer anderen Gewichtsklasse als seine Gegner. Einer seiner Kontrahenten ließ sich heldenhaft Matt setzen, während gleich zwei andere Kämpfer Fahnenflucht begangen und schon beim 32. Schlag die Klappe fallen ließen. Besonders wichtig war sein Sieg in der zweiten Runde, von dem bereits berichtet wurde. Lediglich eine kleine Unachtsamkeit in seinem letzten Kampf verhinderte den totalen Triumph, aber man muss sich ja auch noch Ziele für die nächsten Aufgaben bewahren ...
Die Sicherheit, die er seinen Kameraden gab, half diesen enorm, sich von der Last der Verantwortung zu befreien. Die 8,5 aus 9 (einschließlich eines wohlverdienten Rentenpunkts) sprechen für sich: Er ist der Einzige von uns, der ungeschlagen blieb; ohne ihn stünden wir zweifellos nicht da, wo wir jetzt stehen!

4. Ritter Christian:
Er startete sehr gut in das Turnier, indem er zwei Gegner besiegte und zwei weitere neutralisierte. Nach seiner krankheitsbedingten Auszeit kam jedoch etwas Sand ins Getriebe, so dass er sich noch zweimal geschlagen geben musste. Insgesamt kam er dennoch auf 3,5 von 7 möglichen Punkten, womit er zeigte, dass er seiner Gegnerschaft auf jeden Fall gewachsen war. Besonders erfreulich: Seine abgegebenen ganzen Punkte hat er so geschickt verteilt, dass wir dennoch die zugehörigen Schlachten gewannen. Beeindruckend war für mich sein Kampfgeist im entscheidenden Duell gegen Lehrte: Trotz körperlicher Blessuren und hoffnungsloser Lage auf dem Schlachtfeld fügte er sich erst dann in sein Schicksal, als wir den Sieg bereits davongetragen hatten.

5. Ritter Ernst:
Wenn man hinsichtlich des Kämpferherzes überhaupt jemanden hervorheben kann, dann ist dies zweifellos Ritter Ernst. Er hatte von allen die höchste Gesamtschlagzahl und musste fast immer bis zum Ende für das Ergebnis streiten. Teilweise machte er sich das Leben selbst schwer, weil er die schwarze Rüstung, die er leider in sieben (!) von neun Schlachten tragen musste, zu eng einstellte, obwohl es durchaus Möglichkeiten gab, sich etwas mehr Raum zu verschaffen. Immer wenn es galt, eine Grotte zum Übernachten zu finden, war er der Erste, der sie fand. Er tat dies mit der Zuversicht, selbige jederzeit, wenn auch unter gewissen Anstrengungen, wieder verlassen zu können. Im Laufe der Saison wurden seine Kameraden daher beim Anblick seiner Kampftaktik immer gelassener. Wie er mit diesem Handicap spielte, war sehr beeindruckend. Scheinbar geschlagen, sammelte er noch so manchen halben Punkt ein, was ihn letztlich auf 4,5 von 9 möglichen brachte. Besonders wichtig waren sein überzeugender Sieg im dritten Kampf und sein mühsamst - mit etwas Schlachtenglück - erkämpfter halber Zähler im zweiten Gefecht.

6. Ritter Mats:
Er hatte das Glück, nur zweimal in Schwarz spielen zu müssen und kam mit seiner sehr soliden Kampfweise schließlich auf 5,5 von 9 möglichen Punkten (einschließlich eines kampflosen Sieges). Er war der Einzige der acht Auserwählten, der nur einmal verlor, doch konnte selbst diese Niederlage von seinen Mitstreitern aufgefangen werden. Als es wirklich darauf ankam, war er voll da: Ihm gelang ein überzeugender Sieg in der wichtigen vorletzten Schlacht, der wesentlich zur Erfüllung des Auftrags beitrug.

7. Ritter Pit:
Für ihn begann die Mission grausam wie für keinen Zweiten aus unseren Reihen. In den ersten vier Schlachten musste er sich jeweils geschlagen geben, obwohl er in zweien zwischenzeitlich wie der sichere Sieger aussah und sich in einer der anderen in auswegloser Lage überraschend noch hätte retten können. Sein fünfter Kampf wird in Folge seines mehr als unorthodoxen Verlaufs in die Annalen der Schachfamilie eingehen. Von allen guten Geistern verlassen, manövrierte er sich freiwillig in eine hoffnungslose Position, in der der gegnerische Totschlag nur eine Frage der Zeit schien. Doch ihm gelang schließlich nicht nur die Flucht, sondern sogar noch der Gegenschlag, so dass er letztlich als gerupfter, aber siegreicher Held das Schlachtfeld verließ. Dies war die entscheidende Wende, denn fortan sammelte er Punkt um Punkt und kam am Ende trotz des katastrophalen Beginns noch auf 4 von 9 möglichen. Neben Ernst verdient auch er den Beinamen "Schwarzer Ritter", musste er doch ebenfalls sieben seiner neun Partien in Schwarz bestreiten. Auch wenn seine Kampftechnik sicherlich noch verbesserungswürdig ist, so sind Ritter Pits Moral und Kampfgeist bereits erstligatauglich.

8. Ritter Joachim:
Er holte gleich zu Beginn zwei Siege und zeigte damit schnell, dass er absolut zu Recht als einer der acht Stadtvertreter auserwählt worden war. Selbst zwei vollkommen überflüssige Niederlagen in Kämpfen, die er mehr verlor, als dass der Gegner sie gewann, brachten ihn nicht wirklich aus dem Tritt: Er konterte mit zwei weiteren Siegen und kam in der Endabrechnung immerhin auf 5 von 8 möglichen Punkten. Besonders ritterliches Verhalten legte er in der letzten Schlacht an den Tag, als er auf einen sehr wahrscheinlichen Sieg verzichtete, um den Gesamterfolg endlich in trockene Tücher zu bringen.

9. Ritter David:
Von der Heimatfront ins ferne Hameln entsandt, rechtfertigte er seine Aufstellung mit einem verdienten Sieg. Nebenbei führte er in vorderster Front die nachfolgenden Familienmitglieder erfolgreich ins Landesliga-Gebiet.

10. Ritter Andy:
Er wurde gar auserkoren, um im alles entscheidenden Kampf der vorletzten Runde die erarbeitete Position zu festigen. Er absolvierte seine Prüfung mit Auszeichnung, war er doch einer der drei Helden, die mit ihrem Sieg die Schlacht zu unseren Gunsten gestalteten.

11. Ritter Otti:
Er zeigte ritterliche Qualitäten, indem er sich furchtlos in den Kampf warf und auch vor unklaren Opfern nicht zurückschreckte, wenn auch letztlich ohne zählbaren Erfolg. Nebenbei trug er als Leithammel der Zweiten mit seinen Leistungen wesentlich zum Aufstieg in die Landesliga bei.

So, ihr Ritter der Tafelrunde. Es war mir eine Ehre, mit Edelmännern, wie ihr es seid, unserer Schachfamilie den ihr zustehenden Ruhm zuteil kommen zu lassen. Doch vergessen wir bei allem berechtigten Stolze nicht, dass die Ritterwürde nicht nur Ehre, sondern auch Verpflichtung ist:
Ein wahrer Ritter muss sich stets aufs Neue bewähren und darf keinem noch so schwierigen Duell ausweichen. Stellen wir uns der neuen Herausforderung, auch wenn sie uns groß erscheinen mag! Wir sind nicht ohne Chance, denn schließlich heißt es nicht umsonst, man wachse an seinen Aufgaben.

In diesem Sinne: Lasst uns wachsen!

Mittwoch, 9. Mai 2007

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SVG-Team in Ilsede

SVG Salzgitter war beim 18. Junioren-Mannschafts-Schnellturnier in Groß-Ilsede. Ergänzt wurde das SVG-Trio durch Adrian Jemric vom SV Ölsburg. Mit der Aufstellung René Ringel (6/9), Stephan Bradler (6,5/9), Simon Tennert (5,5/9) und Adrian Jemric (1/9) erreichten die Salzgitteraner 9:9 Mannschafts- und 19:17 Brettpunkte (Platz 12 von 19 Mannschaften).

Turnierseite

Montag, 7. Mai 2007

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Kreis-Dähne-Pokal angelaufen

Am Freitag begann der Dähne-Pokal auf Kreisebene. Ausrichter ist die Schachvereinigung Salzgitter. Es gab diese Ergebnisse und Auslosungen:

Viertelfinale
FM Fabian Müller - Karl-Otto Schalla 1:0
Simon Tennert - Andreas Brants 1/2 (Blitz: 1:0)
Bernd Kimmich - Michael Othmer 0:1
Thomas Thaller (spielfrei)

Halbfinale
FM Fabian Müller - Thomas Thaller
Michael Othmer - Simon Tennert

Montag, 7. Mai 2007

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Doc unter Docs

Matias war bei der Deutschen Ärztemeisterschaft

Bereits im März fand die 15. Deutsche Ärztemeisterschaft in Bad Homburg statt. Von SVG Salzgitter war Dr. Matias Jolowicz dabei. Ihm gelangen schöne 6,5 Punkte aus neun Partien (10. Platz von fast 150 Teilnehmenden). - Klasse, Matias!

Turnierseite

Montag, 7. Mai 2007

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Saison-Hamster der Schachvereinigung

Elf Spieler von SVG Salzgitter holten in der Mannschaftssaison 2006/07 mindestens 70% der Punkte; berücksichtigt wurde hierbei nur, wer auf mehr als vier Einsätze kam:

94%
André Zeltwanger (7,5/8 - SVG 1 - Landesliga)

86%
Otto Hargesheimer (6/7 - SVG 4+5 - Bezirksklasse und Kreisliga)

81%
Bernd Kimmich (6,5/8 - SVG 2+4 - Verbandsliga und Bezirksklasse)

78%
Axel Bauer (7/9 - SVG 3 - Verbandsliga)
Jürgen Hesse (7/9 - SVG 2 - Verbandsliga)

75%
Jürgen Lau (6/8 - SVG 2 - Verbandsliga)
Wolfgang Germund (6/8 - SVG 4+5 - Bezirksklasse und Kreisliga)

72%
Stephan Bradler (6,5/9 - SVG 3 - Verbandsliga)
Volker Holstein (6,5/9 - SVG 4-6 - Bezirksklasse, Kreisliga und 1. Kreisklasse)

70%
Dr. Boris Brat (3,5/5 - SVG 2 - Verbandsliga)
Marco Seger (3,5/5 - SVG 5+6 - Kreisliga und 1. Kreisklasse)

STARKE LEISTUNG!

Sonntag, 6. Mai 2007

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Artikel

0017 Dähne-Pokalsieger - FM Fabian Müller
        30.05.07

0016 Anderthalb Punkte für Marina
        30.05.07

0015 Die Zweite
        Epilog: Und noch'n Bericht (von Michael Othmer)
        30.05.07

0014 Bronze beim Gold-Cup
        Joachim in Südtirol
        27.05.07

0013 DJEM rollen
        Marina vertritt die Farben von SVG Salzgitter
        27.05.07

0012 Ströbeck
        27.05.07

0011 Turnierabbruch
        27.05.07

0010 Silberschalenblitz
        20.05.07

0009 Neune in Bockenem
        20.05.07

0008 Gloria wieder in der Zeitung
        16.05.07

0007 Die liebe Wertung ...
        16.05.07

0006 Unsere 4. (und noch mehr ...) - Runde 9
        (von Bernd Kimmich)
        11.05.07

0005 Der Ritterschlag
        (von Stefan Breuer)
        09.05.07

0004 SVG-Team in Ilsede
        07.05.07

0003 Kreis-Dähne-Pokal angelaufen
        07.05.07

0002 Doc unter Docs
        Matias war bei der Deutschen Ärztemeisterschaft
        07.05.07

0001 Saison-Hamster der Schachvereinigung
        06.05.07

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Verzeichnis

Dähne-Pokal 2007
07.05.07 30.05.07

Deutsche Ärztemeisterschaft 2007
07.05.07

Deutsche Einzelmeisterschaft U12 2007
27.05.07 30.05.07

Mannschaftsmeisterschaft 2006/07
06.05.07 09.05.07 11.05.07 30.05.07

Mitgliederporträts
Fenske, Gloria 16.05.07

Presseartikel
16.05.07

Schachturniere anderer Vereine 2007
Bad Harzburg 16.05.07
Bad Salzdetfurth 20.05.07
Braunschweig (SBG) 20.05.07
Hannover (HSK/Post) 27.05.07
Meran 27.05.07
Ströbeck 27.05.07

Schachturniere anderer Vereine 2007 (Jugend)
Peine 07.05.07

SVG-Journal-Autoren
Breuer, Stefan 09.05.07
Kimmich, Bernd 11.05.07
Othmer, Michael 30.05.07

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