SVG-Journal

- Archivseite: April 2007 -

                                                                                                            
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Blitz-VM entschieden

Seit Freitagnacht ist es amtlich: Die ersten drei Plätze in der Vereinsblitzmeisterschaft von SVG Salzgitter belegten FIDE-Meister Stefan Breuer (195 Wertungspunkte), Matthias Müske (184,5) und mein Bruder Udo (183,5). - Herzlichen Glückwunsch!

Das letzte Turnier dieser VM sah die Drei auch ganz oben - nur, dass da Udo Zweiter und Mats Dritter wurde.

Montag, 30. April 2007

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Für das deutsche Finale qualifiziert!

Fabian blieb in Magdeburg ungeschlagen

Das letzte Qualifikationsturnier zur Endrunde der deutschen Schachamateurmeisterschaft nutzte FM Fabian Müller von der Schachvereinigung Salzgitter fast optimal: Mit 4 Punkten aus fünf Spielen war er nur nach Wertung nicht Turniersieger geworden; am Ende war es der 2. Platz. Doch egal, seine DWZ hat er auch so schön verbessert (von 2222 auf wahrscheinlich 2243 - nach der vorläufigen Auswertung des Offiziellen, die bereits im Netz steht). - Prima, Fabian!

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Montag, 30. April 2007

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Jugend-Mannschaftsspiele beendet

Gestern in der Jugend-Landesklasse Ost empfing SVG Salzgitter den SV Gifhorn. Man trennte sich mit einem 3:3-Unentschieden. - Im Einzelnen:

Stephan Bradler (1), René Ringel (0), Steven Hulm (1), Michael Ackermann (0), Marco Seger (0) und Gloria Fenske (+).

Die zweite Jugendvertretung von SVG gewann in der Bezirksliga - ebenfalls zuhause - gegen Helmstedt kampflos (4:0).

SVG I wurde mit 9:5 Mannschaftspunkten Vierter und SVG II mit 4:8 Punkten Fünfter.

Montag, 30. April 2007

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Die sieben Tiefdurchatmer des Schachspielers

von Stefan Breuer


Wenn man in der noch sehr jungen Vereinsgeschichte der Schachvereinigung Salzgitter e.V. überhaupt von einem "D-Day" (Decision-Day) sprechen kann, dann kommt dafür bisher zweifellos nur der vergangene Sonntag in Frage, an dem die diesjährige Mannschaftssaison in ihre Vorschlussrunde ging:

  • Die Erste traf auf den nur zwei Punkte hinter ihr liegenden SK Lehrte, der sich in der Vergangenheit nicht gerade als Lieblingsgegner der beiden Salzgitteraner Vorgängervereine erwiesen hatte. Bei einer deutlichen Niederlage drohte der Verlust der Tabellenführung an die Lehrter bzw. die ebenfalls mit nur zwei Punkten Rückstand auf der Lauer liegenden Braunschweig-Gliesmaroder, die im Fall eines knappen Lehrter Sieges als lachender Dritter aus diesem Spieltag hätten hervorgehen können.

     
  • Noch prekärer stellte sich die Situation der Zweiten dar: Gegen die sich nur einen einzigen Punkt hinter ihr befindende junge Mannschaft aus Osterode-Südharz stand das direkte Duell an. Vom vorzeitigen Aufstieg über einen diesbezüglichen Schwebezustand (im Falle eines 4:4) bis hin zum (wahrscheinlichen) Abgesang aller Aufstiegsträume war hier alles möglich.

     
  • Doch damit nicht genug: Auch für unsere Vierte ging es an diesem Sonntag um die Wurst, denn selbige ist in der Bezirksklasse zweifellos fetter und leckerer als die drohende Magerkost in der Kreisliga. Deshalb mussten trotz zweier notwendig gewordener Ersatzstellungen an die höherklassigen Mannschaften unbedingt Punkte gegen den Abstieg her.

     
  • Darüber hinaus hegt(e) auch unsere Fünfte vor ihrem Duell gegen einen direkten Mitkonkurrenten noch einige berechtigte Aufstiegshoffnungen, musste dabei aber leider ebenfalls besagtes Fehlen zweier Stammspieler verkraften.

     
  • Schließlich stand für unsere Sechste, die im bisherigen Saisonverlauf nicht gerade vom Glück verfolgt war, der Kampf gegen den Tabellennachbarn Dart SV an. Nur ein Sieg konnte hier dafür sorgen, dass der Traum vom Klassenerhalt nicht vorzeitig platzt.

    Große Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus, und dementsprechend düster sah es kurz vor unserem großen Tag auch aus:

    Zwar war uns bereits seit Längerem bekannt, dass die Erste auf Joachim Graf würde verzichten müssen, doch dass auch die Zweite mit dem Ausfall von Jürgen Lau und Boris Brat zwei Hiobsbotschaften zu verkraften hatte, war nicht vorhersehbar.

    Als Notfallplan beschlossen wir daher, die Zweite zu Gunsten der Ersten nicht noch weiter zu schwächen und statt dessen unsere nach ihrer Übererfüllung des Plansolls "Klassenerhalt" jenseits von Gut und Böse befindliche dritte Mannschaft "auszuschlachten", indem wir diese nur zu sechst zum Hildesheimer SV fahren ließen. Bernie Kimmich - seines Zeichens Mannschaftsführer der Vierten - war als Aufstiegshilfe für die Zweite vorgesehen, während Andreas Ehrenreich und Herbert Jerke die Karre der Vierten mit aus dem Abstiegssumpf ziehen sollten. Marco Seger sollte die Fünfte verstärken.

    Es grenzt unter diesen Umständen an ein Wunder, dass es Bernie als Mannschaftskoordinator gelang, die Mannschaften 1, 2, 4, 5 und 6 dennoch mit jeweils acht Personen auflaufen zu lassen!

    Nach diesem langen Vorwort nun aber endlich zum Kampf der Ersten:


    Mit eineinhalb Beinen in der Oberliga ...

    Das erste, was ich am vergangenen Sonntag sah, war die Sonne, die durch mein Schlafzimmerfenster schien. Dies wertete ich als gutes Omen und sprang hoffnungsfroh aus dem Bett. Was tat ich dann als nächstes? Genau! Ich schaltete den PC an und lief zum Telefon, in der Hoffnung, dort keine weiteren Nachrichten (sprich: Absagen) vorzufinden. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht und gönnte mit das erste tiefe Durchatmen ...

    Um ca. 09:35 Uhr konnte ich dann zum zweiten Mal tief durchatmen: Alle Mannschaftskameraden waren vor Ort und wirkten heiß, aber nicht übernervös. Beste Voraussetzungen also für einen gelungenen Tag!

    Ein drittes, wenn auch nicht ganz so tiefes Durchatmen stellte sich dann ein, als der gegnerische Mannschaftsführer die Spielberichtskarte ausfüllte: Immerhin, die nominellen Nummern 4 und 6 fehlen, also zumindest keine Bestbesetzung.

    So richtig froh war ich dann aber erst, als es endlich los ging und die Anfangsnervosität langsam schwand. Palavert hatten wir in den letzten Wochen bekanntlich mehr als genug; das einzige, was zählt, ist schließlich auf'm Brett!

    Doch gerade hier sah es nach ca. einer Stunde zunächst durchwachsen aus, denn Christian ließ an Brett 4 als Anziehender in einem Königsinder versehentlich eine taktische Abwicklung zu, mit deren Hilfe es Schwarz gelang, auf Kosten eines Springers den schwarzfeldrigen Läufer abzugreifen. Danach stand der Weiße strategisch im Hemd da: Die schwarzen Löcher in seiner Stellung erinnerten an einen Schweizer Käse, und insbesondere der schwarze Läufer auf g7, der keinen Widerpart mehr besaß, mutierte zum Riesen. Kurz darauf ging dann ein Bauer verloren, und nach der Öffnung der Stellung konnte sich der Weiße lediglich noch "tot stellen" (soll heißen: möglichst alles gedeckt halten und sich bloß nicht bewegen) und hoffen, dass der Gegner nicht merkt, dass man noch ganz leise vor sich hin atmet.

    An allen anderen Brettern war noch nicht viel los, wenngleich Andy - unser Legionär aus der Dritten - an Brett 8 als Anziehender mit positionellem Vorteil aus der Eröffnung gekommen war: Besserer Läufer, gute Angriffschancen gegen den gegnerischen König und kein ernsthaftes schwarzes Gegenspiel waren hier die entscheidenden Stellungsmerkmale.

    Die beiden anderen Weißpartien sahen ebenfalls zumindest nicht schlecht aus: Mats hatte an Brett 6 leichten, aber noch keineswegs entscheidenden Vorteil im Damengambit herausgearbeitet, während Fabians Stellung am zweiten Brett (zumindest von mir) schwer zu bewerten war. Sein Gegner wich relativ früh von den theoretischen Pfaden ab, so dass sich eine unkonventionelle Stellung mit einer Bauernstruktur ergab, bei der nach meiner flüchtigen Ansicht beide Seiten "schlecht" standen. Ich gebe aber unumwunden zu, dass ich von diesem Stellungstyp nicht die leiseste Ahnung habe ...

    Leider traf letzteres annähernd auch auf meine eigene Position am ersten Brett zu. Nach ambitionsloser, aber sehr solider weißer Eröffnungsbehandlung entwickelte sich eine schwerblütige Positionspartie, in deren Verlauf man nahezu bei jedem Zug vor der schwierigen Entscheidung stand, ob bzw. wie man die Bauernstruktur verändern sollte bzw. welche der Leichtfiguren man tauschen bzw. besser behalten sollte. Um dieses fundiert beurteilen zu können, müsste man wirklich Schach spielen können, weshalb ich irgendwann dazu überging, mein Hauptziel darin zu sehen, nicht wieder unnötig in Zeitnot zu geraten. Immerhin: "Vom Gefühl her" glaubte ich zu keinem Zeitpunkt, merklich schlechter zu stehen, was im Nachhinein wohl auch eine richtige Einschätzung war.

    Zu diesem Zeitpunkt war es André "Mister Landesliga" Zeltwanger an Brett 3 bereits wieder einmal gelungen, als Nachziehender die These, dass Weiß im Schach über einen Anzugsvorteil verfügt, in Frage zu stellen. Scheinbar mühelos glich er die Stellung nicht nur aus, sondern übernahm alsbald die Initiative, die schließlich zu einem Bauerngewinn bei dennoch besserer Stellung führte. In Anbetracht des bisherigen Saisonverlaufs schien sein Sieg nur eine Frage der Zeit zu sein, doch da ja bekanntlich erst zum Schluss abgerechnet wird, war weiterhin Vorsicht geboten.

    Am fünften Brett hatte Ernst wieder einmal Schwarz (ebenso wie Pit bereits zum sechsten Mal im achten Spiel ...) und geriet beim Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel leicht unter Druck. In Anbetracht dessen, was er in dieser Saison als Nachziehender bereits alles so zusammengehalten hatte, sah ich dem weiteren Verlauf jedoch relativ gelassen entgegen und vermutete sogar, dass Ernst mit dem Eröffnungsverlauf selbst hochzufrieden war und gedanklich bereits den Sekt kalt stellte.

    Pit musste an Brett 7 ebenfalls Vorsicht walten lassen, um nicht in Nachteil zu geraten. Das gelang ihm ganz gut, indem er alles, was sich ihm in den Weg stellte abtauschte, bis die gegnerische Streitmacht schließlich nur noch aus seiner Majestät persönlich, einem Läufer und fünf Bauern bestand. Dem konnte er seinen eigenen Befehlshaber, einen listigen Springer und ebenfalls fünf Bauern entgegensetzen, was auf einen baldigen Friedensschluss hindeutete.

    Die ersten dreieinhalb Stunden vergingen, ohne dass sich Wesentliches an der Stellungseinschätzung änderte, was befürchten ließ, dass dieser so wichtige Kampf eventuell durch diverse Zeitnotschlachten entschieden werden könnte.

    Dann war es um 13:50 Uhr endlich soweit: Die erste Partie war beendet, denn an Brett 5 hatte sich Ernst mit seinem Gegner bei beiderseits noch ca. fünf Minuten im 26. Zug in etwa ausgeglichener Stellung auf remis geeinigt. Ich sah mich wieder einmal bestätigt, dass man sich um Ernsts Stellungen im Prinzip keine Sorgen zu machen braucht und notierte den ersten halben Punkt auf der Habenseite.

    Ein richtiges Zeitnotgehacke stellte sich zwar an keinem Brett ein, aber zumindest knapp dran waren doch einige, was dazu führte, dass so manche Partie nicht ihren gesetzmäßigen Verlauf nahm.

    Leidtragender aus unserer Sicht war zunächst Andy, dem seine Stellung offenbar so gut gefiel, dass er zuviel Zeit vertriefte und mit noch neun Minuten für 14 Züge einen zweizügigen Figurengewinn übersah. Kurz darauf warf er alle positionellen Brücken über Bord, in der Hoffnung, mit Dame und Springer den schwarzen König zu erlegen. Dieser flüchtete allerdings rechtzeitig von seinem doch sehr wacklig gewordenen Thron hin zu seiner Leibwache, die die frechen Eindringlinge neutralisierte. Als der Pulverdampf verzogen und die Zeitnot vorüber war, blieb ein materiell ausgeglichenes Schwerfigurenendspiel zurück, das positionell jedoch eher den Nachziehenden im Vorteil sah.

    Ähnlich erging es André, der mit einem echten Flossengleiter im 30. Zug seine klare Gewinnstellung über den Haufen warf und den Mehrbauern bei nun ausgeglichener Stellung zurückgeben musste. Kurz darauf waren beide Kontrahenten mit einer Zugwiederholung einverstanden, weil die Zeit nicht mehr ausreichte, um alle Konsequenzen einer abweichenden Fortsetzung zu überblicken. Im Nachhinein stellte sich dann heraus, dass André mit guten Gewinnchancen wohl doch hätte weiterspielen können ...

    Es ist kaum zu glauben, aber selbst André ist - wie wir nun leider wissen - nicht "unsterblich"! Mit 7,5/8 hat er aber dennoch gute Chancen, der absolute Topscorer der Liga zu bleiben. Es wäre ihm zu gönnen ...

    Doch es gab auch Positives während der Zeitnotphase zu vermelden:

    Pit gelang es, seinem Gegner im oben beschriebenen Endspiel einen Bauern abzuluchsen, so dass er mit drei gegen drei Bauern am Königsflügel und einem b-Freibauern eine technisch gewonnene Stellung erreichte, in der der Springer dem Läufer klar überlegen war.

    Darüber hinaus hatte Fabian seinen Gegner weitgehend überspielt, so dass sein Vorteil nach Ende der Zeitnot selbst für mich wahrnehmbar war. Kurz darauf schob sein Gegner dann auch die Hand übers Brett, was uns die 2:1-Führung brachte.

    Schließlich gelang es auch noch Mats, seinen positionellen Vorteil nach und nach zu verdichten und schließlich in einen Mehrbauern umzuwandeln. Das entstandene Schwerfigurenendspiel schien zwar technisch nicht trivial, musste aber vom Gefühl her gewonnen sein.

    Mir selbst gelang eine Stellungstransformation, durch die ich die etwas angenehmere, vor allem aber eine kaum zu verlierende Position erhielt. Es sah zwar remislich aus, gab aber durchaus noch Gewinnideen.

    Christians weißer König fühlte sich ob des drohenden Endes zwar nach wie vor sehr schlecht, aber wer genau hinhörte, konnte wenigstens noch sein Atmen vernehmen ...

    Das sieht insgesamt doch beängstigend gut aus! Zwei Punkte im Sack, zwei Gewinnstellungen auf den Brettern (Pit und Mats) und ein praktisch sicheres Remis (meine Wenigkeit). Dazu eine schlechtere, aber vielleicht haltbare Stellung (Andy) und eine zwar verlorene, aber für den Gegner eben noch nicht gewonnene Partie (Christian). Erste Aufstiegsträume nehmen Form an: Jetzt nur nicht die Nerven verlieren, sondern ganz ruhig "das Ding nach Hause schaukeln" ...

    Und es lief tatsächlich nach Plan: Mats bewahrte die Ruhe und schob seine Gewinnstellung souverän nach Hause. Insgesamt eine schöne Positionspartie, in der er sich den Sieg wahrlich verdient hat.

    Kurze Zeit darauf stand ich am Scheideweg: Ich hatte die Möglichkeit, mich entweder auf eine gut aussehende, andererseits aber auch sehr riskante Variante einzulassen oder aber die Stellung abzuschließen und somit das Remis praktisch unterschriftsreif zu machen. Nach mehr als 20 Minuten Bedenkzeit , während derer ich weiterhin die anderen Bretter verfolgte, entschied ich mich in Anbetracht der Gesamtsituation für den Spatz in der Hand und bot remis an, was auch prompt akzeptiert wurde. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Taube auf dem Dach durchaus fett und somit sehr träge bei der Flucht gewesen wäre, während das von mir befürchtete weiße Gegenspiel eher ein Sturm im Wasserglas geblieben wäre. Dennoch: Hier zu Hause mit Computerunterstützung sieht die Welt natürlich anders aus, und ich denke, dass ich im Mannschaftssinne auf jeden Fall die richtige Entscheidung traf.

    Kurz darauf ging ich los, um zum ersten Mal an diesem Tag nach der Zweiten zu schauen. (Vorherige Ausflüge hatte ich mir während der Partie aus disziplinarischen Gründen untersagt.)

    Und dort war der Sekt sogar schon auf: 4,5:3,5 gegen Osterode, sicherer Aufstieg, nächstes Jahr Landesliga! Das war mein viertes tiefes Durchatmen an diesem Tag ...

    Super Männer, ihr habt es verdient! Und wie das so in der Landesliga geht, haben wir euch ja vorgemacht, also keine Panik vor dem nächsten Jahr.

    Kurz darauf mein fünftes Durchatmen: Ich höre, dass die Vierte ebenfalls gewonnen hat: 5,5:2,5!

    Doch leider mischt sich auch ein Seufzer in den Freudentaumel: Bei der Fünften hat es nur zu einem 4:4 gereicht. Wahrscheinlich zu wenig für den Aufstieg ...

    Immerhin hat die Sechste den letzten Strohhalm ergriffen und ebenfalls gewonnen. Mein sechstes Durchatmen ... Weiter so!

    So, nun muss doch nur noch Pit gewinnen und die Sache ist geritzt ...

    Doch halt, was ist denn das? Andys Gegner peitscht seinen Freibauern ohne hinreichende Unterstützung nach vorn. Kann man den denn nicht abholen?

    Man konnte; und nur wenig später wurde der entblößte schwarze König von Andys Schwerfiguren gestellt und erlegt.

    4,5:1,5 !!!

    Sieg? Ja!
    Aufstieg? Vielleicht!
    Feiern? Auf jeden Fall!
    Das waren so in etwa meine Gedanken zu diesem Zeitpunkt und das siebte, gaaanz gaaanz tiefe Durchatmen.

    Apropos atmen: Christians tapferer weißer König hatte selbiges inzwischen leider für immer eingestellt. Trotz heroischen Kampfgeistes konnte er das drohende Unheil nicht mehr abwenden, weil sein Gegner einfach zu gute Technik zeigte.

    Sicherlich kein schöner Tag für Christian, (der zudem unter Schmerzen spielte, weil er einige Tage zuvor meinte, sich den Lenker seines Fahrrads auch mal vorn anschauen zu wollen - leider während der Fahrt ...), der sich aber wenigstens mit dem Mannschaftssieg trösten konnte.

    Während draußen mächtig gefeiert wurde und die Zweite bereits beim Foto-Shooting war, spielte Pit noch um den Sieg. Den technischen Part hatte er eigentlich gut absolviert und wollte nun endlich die Früchte seiner Arbeit ernten und mitfeiern, doch offensichtlich bereits in Champagnerlaune machte er mit einem leichtfertigen Zug, den er selbst im Nachhinein für unerklärlich hielt, all seine Bemühungen zunichte. Nur remis, also insgesamt 5:3.

    Aber mal ehrlich: Wen (außer vielleicht Pit selbst) interessierte das in diesem Moment wirklich?

    Männer, ich bin stolz auf euch! Wir haben im vorentscheidenden Kampf eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt und - so denke ich - insgesamt verdient den Sieg davongetragen. In Anbetracht von Andrés Partie und Pits Missgeschick am Ende hätte er eher noch etwas höher ausfallen können.

    Eine Sache hat mich besonders gefreut:

    Ich gebe zu, dass ich vor dem Kampf etwas in Sorge war, ob nicht der eine oder andere von uns (mich eingeschlossen) sich auf Grund von Nervosität, mangelndem Selbstbewusstsein oder ähnlichen Gründen mit einem frühen Remisangebot etwas "aus der Verantwortung stehlen" und somit selbige an die Mannschaftskameraden übertragen würde, was für diese keine angenehme Situation dargestellt hätte. Doch keiner von uns hat dies ernsthaft in Erwägung gezogen bzw. mich darauf angesprochen. Die Tatsache, dass um 13:49 Uhr noch alle und auch nach der ersten Zeitkontrolle noch sieben (!) Partien liefen, zeugt von großem Kampfgeist. Das war toll!

    Mit einer ähnlichen Einstellung sollten wir auch den letzten Kampf gegen HSH Hannover II angehen, denn auch wenn ich mich ein wenig als einsamer Rufer in der Wüste fühle, kann ich nur noch einmal darauf hinweisen: Noch sind wir nicht aufgestiegen! Die Tür zur Oberliga steht zwar weit auf, aber wir müssen schon alle noch hindurchgehen und nicht auf der Schwelle sitzen bleiben.


    Fazit

    So, der Bericht ist dieses mal "etwas" länger ausgefallen, aber wer möchte es mir in Anbetracht der Umstände für den Gesamtverein verdenken. Der 22.04.2007 wird in die Vereinsgeschichte eingehen als derjenige Tag, an dem

  • die Erste sich eine exzellente Ausgangsposition für den Aufstieg in die Oberliga verschafft hat,

     
  • die Zweite definitiv in die Landesliga aufgestiegen ist,

     
  • die Dritte mit nur sechs Leuten erneut gewonnen und das Planziel weit übererfüllt hat,

     
  • die Vierte sich endgültig vor dem Abstieg gerettet hat,

     
  • die Fünfte zwar einen Bigpoint vergeben, aber dennoch kleine Aufstiegschancen bewahrt hat,

     
  • die Sechste zumindest noch Hoffnung auf den Klassenerhalt haben kann.

     

    Mein Dank gilt allen Vereinsmitgliedern, die am vergangenen Sonntag dabei waren, insbesondere jedoch den Spielern aus der vierten, fünften und sechsten Mannschaft, die sich ohne großes (menschlich natürlich verständliches) Murren in den Dienst des Vereins gestellt haben. Meiner Meinung nach zeichnet gerade dieses Verhalten einen Verein im Sinne einer Vereinigung aus und unterscheidet ihn von einem Verein, in dem jede einzelne Mannschaft so etwas wie ein "Staat im Staate" ist.

    Dazu noch eine bemerkenswerte Bilanz zum Thema "Ersatzspieler":

    Andy: in der Ersten gewonnen.
    Bernie: in der Zweiten gewonnen.
    Andreas E.: in der Vierten gewonnen.
    Herbert: in der Vierten gewonnen.
    Marco: in der Fünften gewonnen.

    Noch Fragen? Ich denke nicht, dass man hier von "Ersatz" sprechen kann ...

    Zum Abschluss möchte ich mich bereits jetzt bei Bernie Kimmich für die konstruktive und stets wohltuend sachliche Zusammenarbeit während der gesamten Saison ausdrücklich bedanken. Der vergangene Spieltag hat noch einmal gezeigt, wie produktiv - man könnte fast sagen: unersetzlich - der Posten des Mannschaftskoordinators in einem so großen Verein wie dem unsrigen ist. Dieser Dank geht auch an Karl-Otto Schalla, der bezüglich der Mannschaftsaufstellung insbesondere beim vorletzten Mal sein Meisterstück abgeliefert hat.

    So, die Zweite, die Dritte und die Vierte dürfen jetzt feiern, alle anderen sofort zurück an die Analysebretter! Lasst uns den kommenden Spieltag zu einem ähnlich schönen wie den vergangenen machen.

    Es gibt noch einiges zu tun und zu erreichen und bekanntlich gilt: "Wer rastet, der rostet!"

    Lasst uns weiterträumen!

    Samstag, 28. April 2007

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    Die Erfolgreichsten von SVG

    Die Top-Scorer-Liste von SVG Salzgitter sieht nach acht Runden in den Mannschaftsspielen so aus (mindestens vier Einsätze):

    94%
    André Zeltwanger (7,5/8 - SVG 1 - Landesliga)

    88%
    Jürgen Hesse (7/8 - SVG 2 - Verbandsliga)

    86%
    Otto Hargesheimer (6/7 - SVG 4+5 - Bezirksklasse und Kreisliga)

    81%
    Axel Bauer (6,5/8 - SVG 3 - Verbandsliga)
    Stephan Bradler (6,5/8 - SVG 3 - Verbandsliga)

    79%
    Michael Othmer (5,5/7 - SVG 2 - Verbandsliga)
    Bernd Kimmich (5,5/7 - SVG 2+4 - Verbandsliga und Bezirksklasse)

    75%
    Volker Holstein (6/8 - SVG 4-6 - Bezirksklasse, Kreisliga und 1. Kreisklasse)

    71%
    Lars Nielsen (5/7 - SVG 3 - Verbandsliga)
    Jürgen Lau (5/7 - SVG 2 - Verbandsliga)
    Wolfgang Germund (5/7 - SVG 4+5 - Bezirksklasse und Kreisliga)

    70%
    Dr. Boris Brat (3,5/5 - SVG 2 - Verbandsliga)
    Marco Seger (3,5/5 - SVG 5+6 - Kreisliga und 1. Kreisklasse)

    Donnerstag, 26. April 2007

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    V. Mannschaft: Aufstiegsplatz verpasst!

    von Otto Hargesheimer


    Am Sonntag, den 22.04.2007, hatte die V. Mannschaft in der 8. und vorletzten Punktspielrunde den Tabellenzweiten SC BS Gliesmarode zu Gast und hatte in dieser Begegnung die Möglichkeit, mit einem Sieg einen Aufstiegsplatz zu erkämpfen. Es reichte aber nur zu einem Mannschaftsremis gegen einen in Bestbesetzung angetretenen Gegner und somit nur zum 4. Rang in der Tabelle. Trotzdem ist der Aufstieg noch im Bereich des Möglichen, wenn in der letzten Runde ein klarer Sieg gegen den Tabellenletzten SV Hankensbüttel 2 erspielt wird und der Tabellenzweite SC BS Gliesmarode 5 gegen den Tabellendritten SV Königslutter sich mit einem Remis trennt. Dann wäre die höhere Brettpunktzahl entscheidend für den Aufstieg und die hat nun einmal die V. Mannschaft.

    In dieser Begegnung musste auch leider in veränderter Aufstellung angetreten werden (es fehlten Andreas Ehrenreich und Herbert Jerke, die in der 4. Mannschaft spielen mussten und dort ihre Aufstellung auch mit vollen Punktgewinnen rechtfertigten), dafür aber wieder mit Otto Hargesheimer und Marco Seger.

    Zum Spielverlauf gibt es folgendes zu berichten und es fing nicht erfolgversprechend an, denn gleich die erste Begegnung ging verloren, als Oliver Karich nach verhältnismäßig kurzer Spielzeit im Mittelspiel eine falsche Zugfolge wählte, dadurch eine Figur verlor und er das Weiterspielen als vergeudete Zeit betrachtete.

    Gerhard Kneip hatte in seiner Partie das Glück, dass sein Gegner nach überlegen geführtem Spiel und dem Gewinn einer Figur einfach einen Blackout hatte und sich einzügig mattsetzen ließ.

    Marco Seger lieferte bei seinem zweiten Einsatz in der V. Mannschaft eine sehr gute Vorstellung ab und gewann gegen einen mehr als 300 DWZ-Punkte besseren Gegner klar und überlegen. Er gewann nach solider Eröffnung im Mittelspiel einen Bauern, nach guten Zügen einen weiteren und setzte seinen Gegner matt, bevor dieser zur Dame einziehen konnte. Es stand somit 2:1 für uns.

    Erwin Litz hatte sich in seiner Begegnung bis zum 43. Zug leichte Vorteile erspielt, ehe er die Initiative seinem Gegner überließ und danach zu keinem Gegenspiel mehr kam. Nach Bauernverlust und einem fehlerhaften Turmzug gab er die Partie verloren und Gliesmarode konnte ausgleichen.

    Otto Hargesheimer hatte es in seiner Partie mit einer routinierten Gegnerin zu tun und konnte sich zwar eine leicht bessere Stellung erspielen, verlor aber nach einem schlechten Läuferzug einen Bauern und bot nach wenigen weiteren Zügen seiner Gegnerin das Remis an, welches sie auch nach Rücksprache mit ihrem Mannschaftsführer annahm.

    Viktor Krebs lieferte am ersten Brett wieder eine solide Leistung ab, kam dieses Mal in keine Zeitnot und bei beidseitig genauem Spiel war das vereinbarte Unentschieden auch in Ordnung.

    Spannend und abwechslungsreich ging es in der Partie von Wolfgang Germund zu, denn seine Vermeidung von einem Doppelbauern hatte einen Figurenverlust zur Folge, anschließend machte es sein Gegenüber auch nicht besser und gab die Figur zurück. In der Folgezeit setzte dieser noch einen drauf und musste seine Dame für einen Turm geben. Danach war das Spiel gelaufen und Wolfgang ließ nichts mehr anbrennen, das war das 4:3 und das Spiel von Volker Holstein wurde zum Zünglein an der Waage, entweder Mannschaftssieg oder -remis.

    Volker hatte in seiner Begegnung einen Bauern für eine bessere Stellung geopfert, konnte aber im weiteren Verlauf der Partie dieses Opfer nicht in eine erfolgversprechende Stellung verwerten. Bei gleichfarbigen Läufern war dieser Mehrbauer letztendlich entscheidend für den Ausgang der Partie und Gliesmarode konnte mit einem Mannschaftspunkt die Heimreise antreten.

    Salzgitter, 26.04.2007

    Donnerstag, 26. April 2007

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    Unsere Zweite

    Phrase 8: Auftrag ausgeführt!

    Man muss nicht gut spielen; nur besser als der Gegner!


    Michail Tal (Schachweltmeister 1960-61)


    von Michael Othmer


    Sonntag, 22.04.2007 in SZ-Lebenstedt. Ein großer Tag in der noch jungen Geschichte der Schachvereinigung Salzgitter! Im Auto unterwegs zum Spiellokal diskutierten Fabian, David und ich über den besonderen Reiz eines entscheidenden Mannschaftskampfes. Jedem von uns war die Nervosität anzumerken, aber wir hatten auch genau jene Stimmung, die sich für wichtige Partien eignet; so eine Art positive Anspannung. Außerdem mischte sich noch ein gewisses Gefühl der Vorfreude in unseren emotionalen Aggregatzustand. Das Telefongespräch mit Jürgen, das am frühen Morgen stattfand, hat auch zur Verbesserung meiner Spiellaune beigetragen, denn er versicherte "sämtliche verfügbaren Daumen und die großen Onkel noch dazu" für uns permanent gedrückt zu halten. Da wir mit Boris noch einen weiteren Daumendrücker in der Hinterhand hatten, konnte eigentlich nicht viel schiefgehen. David und ich schickten Fabian zum "Herumtigern vorm Spiellokal" der Ersten und machten uns auf den Weg zu jenem Klassenraum, in dem wir in dieser Saison alle Mannschaftskämpfe siegreich gestalten konnten.

    Ähnlich nervöse Gestalten halfen beim Aufbau der Bretter, die an diesem Tage für einige Stunden die Welt bedeuten sollten. Wir machten uns gegenseitig noch mal klar, welch große Verpflichtung die vorangegangenen Erfolge darstellten. Der verdiente Lohn für eine prima Saison sollte unbedingt vorzeitig errungen werden!


    SVg Salzgitter II - SV Osterode-Südharz

    Ich würde meine eigene Mutter über den Haufen rennen,
    um dieses verdammte Spiel zu gewinnen.

    (Redskins-Guard Russ Grimm vor Super Bowl XVIII)

    Auch ich würde Grimms Mutter über den Haufen rennen.
    (Raiders-Linebacker Matt Millen)

    10:30 "Keiner hat gesagt, dass es leicht werden würde", dachte ich beim Betrachten der Stellungen, welche nach den unvermeidlichen Abweichungen von der Theorie (in der Verbandsliga in solchen Fällen von "theoretischen Neuerungen" zu sprechen wäre zumindest etwas unverschämt!) entstanden sind.

    11:55 Siggi fühlte sich nicht besonders wohl; deshalb entschied er sich zu folgendem Verfahren: "Ich opfere was und gebe dann Dauerschach!". Dieser Plan hat glänzend funktioniert: Nach knapp zwei Stunden und 21 Zügen hatte Siggi sein Remis und der Rest einen Daumendrücker mehr!

    12:07 Udo nahm, nach Absprache mit dem Mannschaftsführer, das Remisangebot seiner Gegnerin an. Zu einem so frühen Zeitpunkt im Mannschaftskampf hat man als "Verantwortlicher für das Projekt Aufstieg" wenig Argumente gegen einen Spieler, der nach 17 Zügen in ausgeglichener Stellung nicht das Gefühl hat, dass weiteres Kämpfen das Gleichgewicht der Stellung zu seinen Gunsten verändern könnte. Außerdem muss zu Udos Ehrenrettung darauf hingewiesen werden, dass er nach dem, was Stefan am Freitag mit ihm in der Vereinsmeisterschaft veranstaltet hat, nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzte. Nun gut; vier Daumen drücken besser als zwei!

    Irgendwann dazwischen Udo machte eine eigenwillige Rechnung auf: "Unsere Weißen werden neutralisiert, doch die Gegner wissen nicht, dass unsere Kämpfer heute mit Schwarz spielen!" Also ich, als einer der Weißen, fühlte mich keineswegs "neutralisiert", sondern regelrecht überspielt. Der andere verbliebene "Weiße", nämlich Bernie, stand zu diesem Zeitpunkt objektiv auf Verlust. David, der "schwarze Kämpfer", stand auch auf dem Acker. In Udos Rechnung musste also ein Fehler sein, oder meine Stellungseinschätzung ließ zu wünschen übrig!

    13:40 Jü und David beendeten ihre Partien fast gleichzeitig. Davids Niederlage zeichnete sich schon seit längerem ab, während Jü praktisch immer eine ausgeglichene, aber zum Leidwesen seines Gegners eben eine "Jü-Stellung" hatte. Uns war immer klar, dass sein Gegner irgendwann fehlgreifen würde, damit Jü mit einem taktischen Trick seine Serie ausbauen würde: 7 Siege in Folge können von Niemandem als schlecht bezeichnet werden!

    14:05 Jolo verlor in Zeitnot die Nerven, was sein junger Gegner ausnutzte, indem er einen direkten Königsangriff im Stil eines Klassemannes zum Matt führte. An dieser Niederlage ist der Mannschaftsführer übrigens nicht ganz unschuldig: In einem Moment, bei beginnender Zeitnot, fragte mich Jolo, ob ein Spielen "auf Gewinn" seinerseits unbedingt nötig sei und ich bejahte dies, weil ich noch schlecht stand und Bernie ebenfalls.

    14:07 Mikel landete den Ausgleichstreffer! Ich muss gestehen, dass ich beim Nachspielen einer "Mikel-Partie" selten einen so gewaltigen ästhetischen Genuss empfand wie diesmal. Sein Gegner griff am Königsflügel an, während Mikel seine Freibauern am Damenflügel in Marsch setzte. Letztlich gelang es unserem "Edelreservisten", den "Traum aller Noteboom-Spieler" zu verwirklichen: Er holte sich mit dem Freibauernpaar "a2-b2" eine zweite Dame, deren Eliminierung den Gegner so viel Material gekostet hätte, dass er es vorzog aufzugeben.

    Bernie und Otti befanden sich nach der Zeitkontrolle in folgender Situation: Bernies Gegner hatte in der Zeitnotphase ein "Matt in 3" ausgelassen und kurz danach einen riesengroßen Bock geschossen, mit dem er eine Gewinn- in eine Verluststellung verwandelte. Es war noch technische Genauigkeit vonnöten, aber ich rechnete mit einem vollen Punkt an Brett 8. Bis es soweit war, wollte ich mein Springerendspiel "auf Gewinn" weiterspielen. Wenn der elektronische Analysehelfer sich nicht täuscht, habe ich meine Gewinnchancen viel zu optimistisch eingeschätzt; wahrscheinlich geblendet durch den positiven Trend im Mannschaftskampf und auch in meiner Partie. Es war nämlich so, dass auch mein Gegner in Zeitnot eine sehr gute in eine etwas schlechtere Stellung verwandelte. "Das Springerendspiel sollte so ausgehen wie das entsprechende Bauernendspiel ohne die Springer!" Meine Partie scheint eine Ausnahme von dieser alten Faustregel zu sein.

    15:20 Bernies Freibauer setzte sich in Bewegung und der gegnerische König sah nur noch seine Hacken! Ein unvergesslicher Moment wird für mich immer derjenige bleiben, in dem Bernies Gegner aufgab. Solche "Gänsehaut-Momente" erleben die meisten Menschen nicht oft. Den Jubelschrei konnte ich einigermaßen unterdrücken, das Ballen der Otti-Fäuste hingegen nicht! Dann bot ich meinem Gegner ein Remis an. Er besprach sich mit seinem Mannschaftsführer, der die Aussichtslosigkeit weiterer Bemühungen einsah.

    15:25 Unsere jungen, sehr sympathischen Gäste gratulierten uns zum Aufstieg in die Landesliga! Ein Sturm der Gefühle brach los! Wenn ich jetzt, einen Tag danach, an diesen Augenblick zurückdenke, spüre ich immer noch das Schulter- und Rückenklopfen meiner Mannschaftskameraden und der anderen anwesenden Vereinsmitglieder! Die Krönung war Bernie, der sich vor Freude schreiend in meine Arme warf und immer wieder rief: "Aufstieg! Aufstieg!" und noch einiges Andere mehr.




    SVG Salzgitter II - von links nach rechts (hockend): David Jakobeit und Bernd Kimmich;
    (stehend): Siegfried und Udo Lau sowie Dr. Matias Jolowicz, Markus Meyer, Jürgen Hesse
    und Michael Othmer - kurz: David, Bernie, Siggi, Udo, Jolo, Mikel, Jü und Otti :-)
    (Foto von Andreas Klein, kurz: vom Andy!)


    Unsere Aufstiegshelden

    Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Mann seine beste Stunde
    - die größte Erfüllung all dessen, was ihm wert ist -
    in eben jenem Augenblick erlebt, in dem er sich für eine gute Sache
    völlig verausgabt hat und erschöpft auf dem Schlachtfeld liegt -- siegreich

    (Vince Lombardy, NFL-Trainerlegende)

    David Jakobeit, unser "Küken" löste seine schwierigen Aufgaben am ersten Brett besser, als die meisten es erwartet hätten. Jung und frisch stürzte er sich auf seine Gegner und konnte dabei einige wichtige Punkte erobern. Wenn man vorne einen wie ihn sitzen hat, nimmt das einigen Druck von den erfahreneren Spielern, die hinten auf Punktejagd gehen.

    Michael "Otti" Othmer, Schreiber dieser Zeilen, euer ergebenster Diener. [Ergänzung von Jürgen Lau: Ein super Mannschaftsführer und riesiger Kämpfer, der fast ausnahmslos als Letzter für einen ganzen oder halben Zähler sorgte - in der Saison mit 6,5 Punkten aus den acht Spielen ungeschlagen! (Den wichtigen kampflosen Punkt gegen Bad Harzburg habe ich hier mitgezählt.) - Unvergleichlich, wie er seine "-17(!!)"-Stellung in der Auftaktrunde sogar noch zu einem Sieg umlog, äh, umbog.]

    Dr. Matias "Jolo" Jolowicz, hatte keine besonders glückliche Saison. Manche viel versprechend angelegte Partie kippte in der Zeitnotphase zu seinen Ungunsten. Bei der gelegentlichen Analyse unserer Partien konnte er durch seine kreativen Ideen zu lehrreichen Einsichten in das Wesen der betreffenden Stellungen verhelfen.

    Dr. Boris Brat, machte immer wieder einen sehr sicheren Eindruck. Nach vorsichtigem Start fing er damit an, ganze Punkte zu sammeln, von denen derjenige zum 5-3-Endstand gegen Bad Harzburg der wertvollste war. "Ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss", war eine sehr treffende Aussage zu einem unserer knappen Siege.

    Udo Lau, spürte mit seiner immensen Schacherfahrung ziemlich genau, dass er der Mannschaft mit seinen Remisen ausreichend Hilfe bei der Lösung schwieriger Aufgaben zuteil werden ließ. In einer ohnehin ziemlich erfahrenen Mannschaft einer der Erfahrendsten, waren seine Einschätzungen bezüglich der zu erwartenden Endergebnisse oft ein wichtiger Kompass.

    Markus "Mikel" Meyer, kam "hot from the bench", wie die Basketball-Trainer sagen. Sein Einsatz gegen Osterode brachte der Mannschaft einen wichtigen Punkt, den er zudem prächtig herausgespielt hat. Ansonsten möchte ich noch betonen, dass er mit seiner Ruhe dazu beitrug, die Aufgeregtheit anderer Mitspieler auszugleichen.

    Siegfried "Siggi" Lau, holte gegen BSF einen enorm wichtigen Zähler, blieb aber ansonsten etwas unter seinen Möglichkeiten. "Wenn´s nicht läuft, dann läuft´s halt nicht". Einige seiner Remispartien waren sehr wichtig für unsere Mannschaftserfolge und außerdem hat er kräftig dabei geholfen, gute Stimmung zu verbreiten.

    Jürgen Lau, hat mir als "Co-Mannschaftsführer" unglaublich viel Arbeit abgenommen und war von Allen am meisten vom Gelingen unserer Mission überzeugt. Schade, dass er ausgerechnet im entscheidenden Spiel ausfiel, denn ich weiß, wieviel ihm dieser Erfolg bedeutet. Es gibt ein Leben nach dem Aufstieg und vielleicht eine Gelegenheit, Ähnliches zu erleben.

    Jürgen "Jü" Hesse, bislang unser bestes Pferd im Stall, entwickelte der Mann aus Gerwisch in Sachsen-Anhalt beim Punktesammeln einen Eifer, den ihm kaum jemand zugetraut hätte. "Wenn´s läuft, dann läuft´s halt!" Für jede Mannschaft, die den Erfolg sucht, ist ein solcher Top-Scorer von unschätzbarem Wert.

    Hans-Peter "Daschi" Daschke, hat die Mannschaft bei zwei Gelegenheiten unterstützt. Er blieb siegreich gegen Peine und verlor bei den BSF. 50% in der Verbandsliga sind kein schlechtes Ergebnis. Mich beeindruckt bei ihm die Tatsache, dass er gegen jeden Gegner furchtlos seinen Stiefel herunterspielt; egal ob er als besser oder schlechter einzuschätzen ist.

    Helmut Rüdiger, er war unser Joker in Bad Harzburg und holte ein wichtiges Remis. Schaut man sich seine Partien näher an gewinnt man leicht den Eindruck, dass er sein volles Potenzial nicht auszuschöpfen vermag. Trotzdem kann er sich für viele Gegner als eine erstaunlich harte Nuss erweisen, wenn er in Form ist.

    Bernd "Bernie" Kimmich, sein Name wird noch für lange Zeit mit dem wichtigen Aufstiegspunkt gegen Osterode-Südharz in Verbindung gebracht werden! Als Koordinator der Mannschaftsaufstellungen hat er eine fantastische und sehr erfolgreiche Arbeit geleistet, wofür ihm alle Spieler unseres Vereins zu Dank verpflichtet sind.

    Aus diesen Spielern werden nun 8 ausgewählt, die am 6. Mai versuchen sollen, die "goldene Ananas" zu gewinnen, wenn in Göttingen die letzte Runde dieser Saison gespielt wird.

    Remlingen, 23.04.2007

    Mittwoch, 25. April 2007

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    Schweizurlaub von Mats und Jü

    Gute Leistung der Beiden in Bad Ragaz

    Beim 2. Internationalen Bad Ragaz Osteropen spielten zwei Mitglieder von SVG Salzgitter mit: Matthias Müske und Jürgen Hesse.

    Mats landete bei insgesamt 60 Teilnehmern mit 4,5 Punkten aus 7 Spielen auf dem 9. Platz und Jü mit einem halben Zähler weniger auf dem 15.

    Beide haben ihre DWZ verbessert: Jü von 1914 auf 1940 und Mats von 2062 auf 2086. - Herzlichen Glückwunsch!

    Tabellenauszug

    Samstag, 14. April 2007

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    1. BKK-Salzgitter Schnellschach-Turnier im Juni

    Starker Preisfond

    Ein Anziehungspunkt in dieser Region dürfte das 1. BKK-Salzgitter Schnellschach-Turnier werden, das von der Schachvereinigung Salzgitter am 17. Juni ausgerichtet wird. Es ist offen für jeden Schachspieler und jede Schachspielerin. Der Preisfond ist gewaltig (mit einer Menge Ratinggruppen). - Mit der Anmeldung sollte sich beeilt werden, da mehr als 140 Teilnehmer nicht möglich sind: Ausschreibung s. Spielbetrieb auf der Hauptseite des SVG-Journals.

    Samstag, 14. April 2007

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    Vortrag von Fabian

    Es wird am 11. Mai um Turmendspiele gehen - und was für welche!

    Wer einen großen Menschen über an sich kleine Dinge palavern hören möchte, ist in genau 30 Tagen an der Tagungsstätte der Schachvereinigung Salzgitter gern gesehen: FIDE-Meister Fabian Müller wird sprechen - nicht nur in meinem Schach eine Größe.

    Mittwoch, 11. April 2007

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    Landesjugendeinzelmeisterschaften beendet

    Heute endeten die Landesjugendeinzelmeisterschaften 2007 in Rotenburg. Von der Schachvereinigung Salzgitter waren Simon Tennert (U10), Marina Michalik (U12), Gloria Fenske (U14) und Stephan Bradler (U16) dabei. Betreut wurden sie von den Vätern von Simon und Marina sowie Andreas Klein und Axel Bauer (ebenfalls SVG).

    Simon spielte ein sehr gutes Turnier, das er mit 7 Punkten aus elf Runden als Tabellensechster abschloss. Dadurch verbessert er seine DWZ von 796 ungefähr um 100 Punkte. - Herzlichen Glückwunsch!

    Die anderen drei spielten etwas unter ihren Möglichkeiten: Marina 4,5 aus 11, Gloria 3/9 und Stephan 5/9; sie werden ihre DWZ geringfügig verschlechtert haben. Marina hat sich dennoch für die deutsche Meisterschaft der Unter-12-Jährigen qualifiziert, da sie als drittplatziertes Mädchen nachrückt (das erfolgreichste landete am Ende auf dem vierten Platz).

    http://www.lem2007.de (Turnierseite)

    Freitag, 6. April 2007

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    1,5 Punkte für Simon und Marina

    Die Landesjugendeinzelmeisterschaften brachten heute nachmittag für zwei der vier Teilnehmenden von SVG Salzgitter, Simon Tennert und Marina Michalik, anderthalb Punkte: Marina 0,5 und Simon 1.

    Simon 4/6 - Stephan 3/5 - Gloria 2/5 - Marina 2/6.

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    Dienstag, 3. April 2007

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    Mittagsstand in Norddeutschland

    Die fünfte Runde der niedersächsischen Jugendeinzelmeisterschaften verlief aus Sicht der Schachvereinigung Salzgitter so:

    U10: Simon Tennert 1; U12: Marina Michalik 0; U14: Gloria Fenske +; U16: Stephan Bradler 0,5.

    Punkteverteilung: Stephan und Simon je 3; Gloria 2 und Marina 1,5.

    Am Nachmittag müssen Simon und Marina zum sechsten Mal ran!

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    Dienstag, 3. April 2007

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    4. Runde in Rotenburg

    U10: Simon Tennert 0; U12: Marina Michalik 0,5; U14: Gloria Fenske 0; U16: Stephan Bradler 1.

    Stephan 2,5 Punkte; Simon 2; Marina 1,5 und Gloria 1.

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    Montag, 2. April 2007

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    Jetzt anderthalb aus vier

    Die Ergebnisse aus der dritten Runde der Landesjugendeinzelmeisterschaften von Niedersachsen waren für die Spielenden von SVG Salzgitter durchwachsen (1,5/4): 1 Sieg (von Simon), 1 Unentschieden (von Gloria) und 2 Niederlagen (von Marina und Stephan). - Gemeint sind Stephan Bradler, Marina Michalik, Gloria Fenske und Simon Tennert. - Zwischenstand nach drei Runden: Simon 2, Stephan 1,5, Gloria und Marina je 1. - Morgen ist ein neuer Tag!

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    Sonntag, 1. April 2007

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    Rotenburg II

    Wieder 50%

    Das gestrige Gesamtergebnis der vier Leute von SVG Salzgitter bei den Landesjugendeinzelmeisterschaften, nämlich die 50%, wiederholte sich heute in der Vormittagsrunde, allerdings mit vertauschten Rollen. Dieses Mal waren die Mädchen die Rundengewinner: Marina Michalik (U12) 1 und Gloria Fenske (U14) 0,5. Stephan Bradler (U16) spielte ebenfalls Remis; nur Simon Tennert (U10) verlor.

    Marinas morgendlicher Blitzsieg wurde mir übrigens bereits kurz nach zehn telefonisch von ihrem Opa Oswin Grigat übermittelt. Er sagte mir auch, dass ihre Stellung gestern gegen den 1700er ziemlich lange ausgeglichen war. Schade, dass ihr Kampfgeist da nicht belohnt wurde. - Ach egal, Marina hat auf jeden Fall Bock auf diese Meisterschaften; das spürte ich schon am Donnerstag im Abschlusstraining mit ihr und das bestätigte mir heute auch ihr Opa: Sie sei gestern mit einer riesigen Vorfreude nach Rotenburg gefahren. - Na, dann! :-)

    Einen ersten Zustandsbericht der anderen drei kann ich mangels Informationen leider nicht geben, hoffe hier aber auf Abhilfe. - Zwischenstand nach zwei Runden: Stephan 1,5, Marina und Simon je 1 und Gloria 0,5.

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    Sonntag, 1. April 2007

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    Blitzmeister von SVG vorzeitig ermittelt

    Am Freitag holte sich FIDE-Meister Stefan Breuer den ersten Blitzmeistertitel von SVG Salzgitter. Er gewann den 5. Durchgang der Vereinsblitzmeisterschaft mit 13,5 Punkten aus 15 Spielen vor meinem Bruder Udo (12,5) und mir (10,5) sowie weiteren 13 SVG-Zackern.

    Durch diesen Erfolg ist Stefan in der Gesamtwertung nicht mehr einzuholen. Um die weiteren Plätze wird noch gerangelt.

    Herzlichen Glückwunsch, Stefan!

    Sonntag, 1. April 2007

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    Jungs 2:0 - Mädchen 0:2

    Landesjugendeinzelmeisterschaften 2007 "gezündet"

    Gestern war der Startschuss zu den diesjährigen Einzelmeisterschaften der Niedersächsischen Schachjugend in Rotenburg. In der U10 und der U16 konnten die Vertreter der Schachvereinigung Salzgitter, Simon Tennert und Stephan Bradler, gewinnen. In der U12 und der U14 begannen die SVG-Girls Marina Michalik und Gloria Fenske dagegen mit Niederlagen; ihre Gegner waren von der DWZ her jedoch klar favorisiert.

    http://www.lem2007.de (Turnierseite)

    Sonntag, 1. April 2007

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    Artikel

    0018 Blitz-VM entschieden
            30.04.07

    0017 Für das deutsche Finale qualifiziert!
            Fabian blieb in Magdeburg ungeschlagen
            30.04.07

    0016 Jugend-Mannschaftsspiele beendet
            30.04.07

    0015 Die sieben Tiefdurchatmer des Schachspielers
            (von Stefan Breuer)
            28.04.07

    0014 Die Erfolgreichsten von SVG
            26.04.07

    0013 V. Mannschaft: Aufstiegsplatz verpasst!
            (von Otto Hargesheimer)
            26.04.07

    0012 Unsere Zweite
            Phrase 8: Auftrag ausgeführt! (von Michael Othmer)
            25.04.07

    0011 Schweizurlaub von Mats und Jü
            Gute Leistung der Beiden in Bad Ragaz
            14.04.07

    0010 1. BKK-Salzgitter Schnellschach-Turnier im Juni
            Starker Preisfond
            14.04.07

    0009 Vortrag von Fabian
            Es wird am 11. Mai um Turmendspiele gehen - und was für welche!
            11.04.07

    0008 Landesjugendeinzelmeisterschaften beendet
            06.04.07

    0007 1,5 Punkte für Simon und Marina
            03.04.07

    0006 Mittagsstand in Norddeutschland
            03.04.07

    0005 4. Runde in Rotenburg
            02.04.07

    0004 Jetzt anderthalb aus vier
            01.04.07

    0003 Rotenburg II
            Wieder 50%
            01.04.07

    0002 Blitzmeister von SVG vorzeitig ermittelt
            01.04.07

    0001 Jungs 2:0 - Mädchen 0:2
            Landesjugendeinzelmeisterschaften 2007 "gezündet"
            01.04.07

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    Verzeichnis

    Deutsche Schachamateurmeisterschaft 2006/07
    30.04.07

    Fotos im SVG-Journal
    25.04.07

    Landeseinzelmeisterschaft U10 2007
    01.04.07 01.04.07 01.04.07 02.04.07 03.04.07 03.04.07 06.04.07

    Landeseinzelmeisterschaft U12 2007
    01.04.07 01.04.07 01.04.07 02.04.07 03.04.07 03.04.07 06.04.07

    Landeseinzelmeisterschaft U14 2007
    01.04.07 01.04.07 01.04.07 02.04.07 03.04.07 06.04.07

    Landeseinzelmeisterschaft U16 2007
    01.04.07 01.04.07 01.04.07 02.04.07 03.04.07 06.04.07

    Mannschaftsmeisterschaft 2006/07
    25.04.07 26.04.07 26.04.07 28.04.07

    Mannschaftsmeisterschaft 2006/07 (Jugend)
    30.04.07

    Schachturniere anderer Vereine 2007
    Bad Ragaz 14.04.07

    SVG-Journal-Autoren
    Breuer, Stefan 28.04.07
    Hargesheimer, Otto 26.04.07
    Othmer, Michael 25.04.07

    Vereinsblitzmeisterschaft 2006/07
    5. Turnier: 01.04.07
    6. Turnier: 30.04.07

    Vortrag
    11.04.07

    1. BKK-Salzgitter Schnellschach-Turnier
    14.04.07

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