SVG-Journal (früher: SF-Journal)

- Archivseite: November 2006 -

                                 (Für den Inhalt verantwortlich: Jürgen Lau. Ersteintrag: 14.04.2005)                                                                                  
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Remis und Niederlage für SVG-Jugend

Einen spannenden Aufstiegskampf in der Jugend-Landesklasse Ost lieferten sich SVG Salzgitter und die SG IB Göttingen. Nach dem Remis von Marco Seger und den Niederlagen von Stephan Bradler und Dennis Alker lagen die Salzgitteraner mit 0,5:2,5 Punkten hinten. Doch bald darauf gewann René Ringel und Michael Ackermann gelang ein Unentschieden (supi, Michael, dein erster Halber!).

Beim Stande von 3:2 gegen SVG hing nun alles von Steven Hulm ab. Doch er ließ nichts anbrennen und gewann nach etwa fünf Stunden Spielzeit sein Endspiel mit Turm und ungleichfarbigen Läufern bei zwei Mehrbauern, so dass am Ende ein leistungsgerechtes 3:3 heraussprang.

Je nach dem, wie die Gifhorner heute gespielt haben (vor der Runde hatten sie 4:0 Mannschaftspunkte), dürfte SVG mit 4:2 Punkten einen oder zwei Punkte Rückstand zum Tabellenführer aufweisen, bleibt also in Tuchfühlung mit dem Thema Aufstieg - Göttingen hat ja nun 5:1 Zähler.

    SVG Salzgitter   -   SG IB Göttingen   3:3
1   Bradler   -   Holloway   0:1
2   Alker   -   Garamow, Ar.   0:1
3   Ringel   -   Wilting   1:0
4   Hulm   -   Klink   1:0
5   Ackermann   -   Bezkorovaynyy, My.   1/2
6   Seger   -   Garamow, Ad.   1/2

Eine Klasse tiefer, in der Jugend-Bezirksliga, gab es für SVG II eine klare 1:3-Niederlage zuhause gegen die Braunschweiger Schachfreunde. Während Fabian Czerny kampflos gewann, verloren Gloria Fenske, Marina Michalik und Simon Tennert. SVG II hat jetzt 0:4 Mannschaftspunkte.

    SVG Salzgitter II   -   Braunschweiger SF   1:3
1   Fenske   -   Thielen   0:1
2   Michalik   -   Hoemann   0:1
3   Tennert   -   Rinne   0:1
4   Czerny   -   Steinhof   +:-

Sonntag, 26. November 2006

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SVG Salzgitter - Empor Erfurt 3:1

von André Zeltwanger

Erfolgreich sind wir in die Deutsche Pokalmannschaftsmeisterschaft gestartet. Als niedersächsischer Pokalsieger hatten wir in der ersten Runde auf Bundesebene nicht unbedingt Losglück. Als klassentiefere Mannschaft hatten wir am 25.11.06 Heimrecht gegen den Oberligisten Empor Erfurt. Erfurt ist in der Oberliga Ost B zur Zeit Tabellenführer und strebt den Aufstieg in die 2. Bundesliga an. Verstärkt hat sich die Mannschaft dieses Jahr durch GM Thomas Pähtz, Ferenc Langheinrich und Thomas Pähtz jr., alle mit Bundesliga-Erfahrung.

Wir konnten unsere ersten vier Bretter aufbieten und entschieden uns vorab zur taktischen Aufstellung. Stefan und Fabian an den Brettern 2 und 3 mit den weißen Steinen sollten punkten und Christian an 4 oder ich an 1 den zum Sieg nötigen halben Punkt beisteuern.

Erfurt kam ohne GM Pähtz und die Nummer 3 Thomas Hänsel, so dass wir DWZ-mäßig sogar leicht besser waren. Die Paarungen im einzelnen nach Farbverteilung (DWZ in Klammern):

Langheinrich   (2323)   -   Zeltwanger   (2165)   remis
Breuer   (2338)   -   Pähtz   (2296)   1 - 0
Müller   (2249)   -   Rudnizki   (2054)   remis
Schaffarczyk   (1994)   -   Höthe   (2102)   0 - 1

Das Ergebnis sieht klarer aus, als der Kampf wirklich war. Nach ca. 3 Stunden gab es folgendes Bild:

Ich hatte eine lange Theorievariante gewählt, in der Weiß die Qualität opfert und Druck erhält, Schwarz aber Remis erlangen sollte - von diesem Remis war ich nach nicht ganz genauen Zügen doch etwas weiter entfernt.

Stefan hatte als Weißer ebenfalls die Qualität geopfert und hatte Druck, aber noch nichts konkretes.

Fabian stand druckvoll und optisch überlegen.

Christian konnte bei beiderseitig langen Rochaden gut gegenhalten und war wohl noch in Remisbreite.

Anschließend machte Stefans Gegner zwei ungenaue Züge und musste sich dem Druck beugen. 1 - 0 für uns, eine gute Ausgangsbasis. Fabian stand weiter besser, Christian mindestens Remis, nur meine Stellung war kritisch.

Dann kam die Zeitnotphase. Die hatte ich zunächst allein, da mein Gegner noch ausreichend Zeit hatte - meine Stellung ließ sich jedoch immer stärker in Richtung Remis drücken, und mit den erreichten 40 Zügen und den glücklicherweise nicht ganz genauen Zügen meines Gegners erschien dieses doch erreichbar.

In der Zeitnot der anderen Bretter war unser Anteil leider etwas schwieriger (sorgte allerdings für Spannung bei den Zuschauern). Fabian büßte 2 Bauern ein, ohne den Druck erhöhen zu können, und Christian reduzierte viel Material in eine Stellung mit Turm und Läufer und 3 Bauern gegen die Dame. Die Bauern der Damenseite, also des Gegners, waren jedoch teilweise Freibauern und deshalb nicht ganz ungefährlich.

Mein Gegner musste seine Gewinnversuche schließlich beenden und wir führten 1,5 - 0,5.

Fabian stand bedenklich mit zwei Bauern weniger, konnte aber immer noch Druck auf die gegnerische Stellung ausüben. Christian stand vermutlich objektiv auf Gewinn, aber die gegnerischen Freibauern und die Dame hatten Konterpotential.

Schön, wie ruhig Christian blieb. Sein Gegner hatte heftige Zeitnot (im Bundespokal wird 2 h/40 Züge und 1h/Rest gespielt) und Christian ließ nichts anbrennen, unterband Bauerndurchbrüche des Gegners und schob seine Bauern selber weiter.

Fabian hatte die schlechtere Zeit, konnte aber Material reduzieren und im Doppelturmendspiel mit Dauerschach drohen. Der Gegner bot Remis, Fabian nahm natürlich sofort an und wir hatten den Kampf gewonnen [Anmerkung von Jürgen Lau: Der Kampf war dadurch zwar noch nicht gewonnen, doch ein Mannschaftsunentschieden gesichert, das aufgrund der besseren Wertung schon zum Weiterkommen gereicht hätte, falls Christian in Gewinnstellung wider Erwarten noch vom Stuhl gefallen wäre :-)].

Christian brauchte deshalb eine mögliche Zugwiederholung nicht selber anbieten, sondern konnte Stellungs- und Zeitvorteil nutzen und kurz danach gab sein Gegner auf.

3:1 für uns. Spannende Partien, keine groben Patzer auf beiden Seiten, ein super Schach-Nachmittag. Dank an Axel für die Bewirtung mit Kaffee, Kuchen und Brötchen und an die interessierten und mitfiebernden Zuschauer unseres Vereins (das trägt und motiviert!!).

Wir hoffen, im Januar (13.01. und 14.01.07) die Zwischenrunde ausrichten zu können - dann kommen neben einem Underdog wie wir zwei Bundesligisten. Bestimmt ein weiteres Highlight unseres zur Zeit doch recht erfolgreichen Vereins.

Sonntag, 26. November 2006

Nachtrag vom Samstag, 9. Dezember 2006: Am 07.12.2006 erschien ein Artikel über dieses Spiel in der Salzgitter-Zeitung (http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2173/artid/6167678).

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Sechste verlor

Der "Wolf im Schafspelz" biss aber zu

Mit 2:6 erlitt die 6. Mannschaft von SVG Salzgitter vergangenen Sonntag daheim gegen Polizei Braunschweig II klaren Schiffbruch. Doch ein Beinbruch war dieses Debakel keinesfalls, trat in diesem Kampf doch etwas zutage, was wesentlich mehr wiegt als irgendein Mannschaftsresultat und sei es noch so schön: Die Jugendlichen Simon Tennert (9 Jahre) und Marco Seger (14) zeigten ihre schachlichen Qualitäten, die von Erfolg gekrönt waren.

Marco (DWZ 1120) erreichte gegen Herrn Ander, den zweitstärksten Schachspieler des gesamten Polizei-Sportvereins Braunschweig (DWZ 1807), ein Unentschieden und hätte sogar gewinnen können, wie er mir gestern verriet. Und Simon (DWZ 796) überspielte seine um mehr als 400 DWZ-Punkte stärkere Gegnerin, Frau Reinecke (DWZ 1231), dass man nur noch staunen konnte :-) - sie soll während des Kampfes zu Udo Michalik, den Mannschaftsführer von SVG 6, gesagt haben: "Ich wusste gar nicht, dass ich gegen den Wolf im Schafspelz spiele." Und nach ihrer Kapitulation direkt zum kleinen Simon: "Ich werde nie wieder ein Kind unterschätzen."

Ein weiterer Lichtblick war Dieter Selinger; er erhielt in dieser Saison sein erstes (halbes) Pünktchen. Die Senioren Hans Abel und Eberhard Langer sowie Udo Michalik und die beiden anderen Jugendlichen Gloria Fenske und Michael Ackermann mussten dagegen leider mit Niederlagen vorlieb nehmen, so dass SVG 6 nach drei Spieltagen mit 0:6 Mannschaftspunkten das Schlusslicht der 1. Kreisklasse bildet.

Sonntag, 26. November 2006

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Die Erste bleibt weiterhin verlustpunktfrei ...

... und baut die Tabellenführung aus

von Stefan Breuer

Gegen den nominell bisher schwersten Saisongegner, die sympathischen und uns aus zahlreichen Kämpfen gut bekannten Schachfreunde vom SC Bad Salzdetfurth, boten wir vorgestern eine über weite Strecken überzeugende Vorstellung, die mit einem zwar knappen, aber insgesamt verdienten Sieg belohnt wurde.

Bereits um 12:00 Uhr war ein Viertel der Partien beendet:

Christian bekam als Nachziehender bereits in der Eröffnung vollen Ausgleich gegen seinen um ca. 100 DWZ-Punkte besseren Gegner, so dass dieser sich schon im 22. Zug in ein Remis durch dreimalige Stellungswiederholung fügte, welches keiner der beiden Kontrahenten risikofrei vermeiden konnte.

An Brett 1 gelang es mir nur wenig später, den ersten vollen Punkt einzufahren. Nach beiderseits experimenteller Eröffnungsbehandlung beging mein Gegner - unser ehemaliges SF-Vereinsmitglied Matthias Tonndorf - bereits im 11. Zug den entscheidenden Fehler, indem er seinen König durch ein vorübergehendes Springeropfer meinerseits ins Freie zerren ließ. Mit einem Damenopfer gegen Turm, Läufer und Bauer hätte er noch einigen Widerstand leisten können, doch so wurde der tapfere schwarze Wanderkönig, der sich bei vollem Brett ohne Eskorte auf den Weg nach a4 begab, kurze Zeit später erlegt.

Ein flüchtiger Blick über die anderen Bretter versprach einen geruhsamen Nachmittag:

Ernst kam als Anziehender mit Vorteil aus der Eröffnung heraus, so dass sich schon bald darauf dunkle Wolken über dem schwarzen König, der lang rochiert hatte, zusammenbrauten. Zudem hatte sich André zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Bauern einverleibt und musste "nur noch" darauf achten, nicht plötzlich Matt gesetzt zu werden. Pit hatte seinem Gegner unterdessen mit einem Maroczy-Aufbau die eröffnungstypischen "Daumenschrauben" angelegt, ohne dass irgendein schwarzes Gegenspiel den Weißen bei der Ausführung seiner weiteren Pläne zu stören schien. Darüber hinaus hatte Pit erst ca. eine halbe Stunde verbraucht, während sein Kontrahent nur noch über eine Viertelstunde für 25 Züge verfügen konnte. Mats kämpfte als Nachziehender zwar noch um den vollen Ausgleich, war diesem aber nach meiner flüchtigen Einschätzung schon sehr nahe gekommen; etwas Anlass zur Sorge bot hier lediglich seine etwas knapp bemessene Restbedenkzeit. Joachim wies an Brett 8 überzeugend nach, dass er auch mit Schwarz die Eröffnung zu behandeln weiß. Sein Gegner erhielt nicht den Hauch eines Anzugsvorteils und steuerte daraufhin - parallel zu Christians Gegner an Brett 4 - sicherheitshalber schon frühzeitig den Remishafen an, was im 22. Zug von Erfolg gekrönt war. Leichte Bedenken hatte ich in dieser Phase lediglich bei der Betrachtung von Brett 2, an dem sich Fabian als Nachziehender seinerseits mit dem "Maroczy" auseinandersetzen musste, jedoch ordnete ich diese Stellung noch als innerhalb der Remisbreite befindlich ein.

Zu diesem Zeitpunkt schien bei gutem Verlauf selbst ein 6:2 im Bereich des Möglichen, aber was sind solche "Wasserstandsmeldungen" während des Kampfes schon wert …

Zunächst verlief alles nach Plan: Ernst verwertete seine überwältigende Angriffsstellung letztlich ungefährdet zum Sieg. Auch wenn er an der einen oder anderen Stelle durchaus etwas strenger hätte spielen können, gab er den Stellungsvorteil nie aus der Hand. Vielleicht wollte er die Partie auch nur etwas länger genießen?!

André schmetterte an Brett 3 alle gegnerischen Angriffsversuche ab, schnappte sich noch einen dritten Bauern und steuerte spätestens nach dem Damentausch einem sicheren Punkt entgegen.

Mit beginnender Zeitnotphase wurde ich jedoch leider Zeuge davon, dass Pit in dieser Saison wahrlich die Seuche an den Fingern zu kleben scheint. Nachdem er bereits an mehreren Stellen seine positionell klar überlegene Stellung in entscheidenden Materialvorteil hätte umwandeln können, wählte er den dafür denkbar ungünstigsten Zeitpunkt aus: Er sah einen vermeintlichen Damengewinn, stellte seinem in hochgradiger Zeitnot befindlichen Kontrahenten die zugehörige Falle und … tappte selbst hinein! Zwar gewann er tatsächlich die schwarze Queen, doch musste nur zwei Züge später leider auch ihre weiße Kollegin den mehr als bitteren Gang in den Figurenkasten antreten, nachdem ein schwarzer Rappen meinte, den weißen Monarchen und seine Gefährtin gleichzeitig belästigen zu dürfen. Mit einem glatten Mehrturm schaffte sein Gegner natürlich auch noch die notwendigen vierzig Züge, so dass Pit sich unmittelbar nach der Zeitkontrolle in sein Schicksal fügte.

Glücklicherweise erhielt Mats in etwa gleicher, aber unklarer Stellung fast zeitgleich ein Remisangebot, was er nach kurzer Rücksprache mit mir sofort akzeptierte. Ich glaube, ich stammelte - noch unter dem Eindruck von Pits Unglück stehend - nur so etwas wie "Annehmen!" und entschuldige mich hiermit für den dabei vielleicht mitschwingenden Befehlston. Ich war einfach sehr froh, mit diesem Remis den wahrscheinlichen Mannschaftssieg absichern zu können und konnte das Angebot zu diesem Zeitpunkt kaum glauben, hatte ich doch selbst überlegt, wie Mats eventuell so geschickt Remis anbieten könnte, dass die Salzdetfurther die Gesamtsituation vielleicht nicht rechtzeitig überblicken und somit sein Angebot akzeptieren.

Unsere Rechnung ging schon kurz danach auf, denn Andrés Gegner überschritt im 32. Zug in verlorener Stellung die Zeit, womit es 4,5:2,5 stand. Ich kann mich ehrlich gesagt an fast keine Partie erinnern, die ich nach Zeit gewonnen habe und staune nur darüber, dass André dies schon zum zweiten Mal in dieser Saison gelang, und zwar erneut im 32.! Er scheint seine Gegner so unglaublich unter Druck zu setzen, dass diese lieber diesen "feigen" Weg der Niederlage wählen, anstatt sich einfach Matt setzen zu lassen. Es scheint so, als sei André dieses Jahr nicht zu stoppen. Es würde mich nicht wundern, wenn unsere zukünftigen Gegner das dritte Brett demnächst freilassen, um sich diese Erfahrung zu ersparen!

Wie wichtig Mats' Remis an Brett 6 war, wurde offensichtlich, als sich Fabians Niederlage abzeichnete. Mit nur noch wenig Zeit musste er zunächst die Qualität für einen Bauern geben und konnte dann trotz großen Kampfes die letzte sich unverhofft noch bietende Gelegenheit nicht mehr nutzen: In beiderseits hochgradiger Zeitnot ließ sein Gegner zuviel Gegenspiel zu und hätte damit seine insgesamt gut geführte Partie fast noch zum Remis verdorben. Nach der Zeitkontrolle hatte Weiß jedoch wieder alles im Griff und gewann mit guter Technik insgesamt verdient.

Meine im letzten Bericht zart angedeutete Forderung nach einer notwendigen Leistungssteigerung, um einen Gegner wie Bad Salzdetfurth zu schlagen, wurde insgesamt gut erfüllt, so dass der Sieg - im Gegensatz zum letzten Mal - wirklich verdient war.

Wir haben zwar mit André jetzt nur noch einen "Hundertprozenter", doch irgendwie ist es beruhigend, dass jeder mal eine kleine "Auszeit" nehmen kann und die Mannschaft trotzdem noch gewinnt. So ähnlich habe ich mir das vor der Saison vorgestellt, also bitte weiter so!

Ein kleines Schmankerl hielt dann sogar noch der abendliche Ergebnisdienst für uns bereit:

Unser nach seinem Sieg gegen Lehrte vermeintliche Hauptkonkurrent um den Aufstieg, der SC Braunschweig Gliesmarode, musste gegen den HSK Hannover eine Niederlage hinnehmen, so dass wir nun mit zwei Punkten Vorsprung in das Spitzenduell gegen die Braunschweiger am nächsten Spieltag gehen werden. Klar ist zum einen, dass wir dann wenigstens die Leistung von heute bringen müssen und zum anderen, dass man in dieser Liga keinen Gegner unterschätzen darf. Also: Spätestens ab heute beginnt die Vorbereitung!

Da auch unser Phrasenschwein genährt werden möchte, hier noch einmal - in Anlehnung an Bernie Kimmichs vorletzten Bericht - die Quintessenz:

Jeder Kampf muss erst einmal gewonnen werden und man sollte das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er nicht erlegt ist. Wir haben gestern tatsächlich über den Kampf zum Spiel gefunden und uns das Glück des Tüchtigen verdient. Doch wir sollten den Tag nicht vor dem Abend loben, denn das nächste Spiel ist immer das schwerste.

So, das macht dann insgesamt drei Euro, das sollte bis zum nächsten Bericht reichen!

Dienstag, 21. November 2006

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V. Mannschaft: Vorhaben wahrgemacht

von Otto Hargesheimer

Am Sonntag, den 19.11.2006, musste die V. Mannschaft in der 3. Punktspielrunde bei den Schachfreunden Bleckenstedt II antreten und wollte sich für die schwache Vorstellung im letzten Heimspiel gegen den SV Gifhorn III rehabilitieren. Dies gelang auch eindrucksvoll, denn nach Beendigung der Partien stand ein hoher Sieg mit 6,5:1,5 Brettpunkten zu Buche.

Fast in Bestbesetzung angetreten (es fehlte nur Viktor Krebs an Brett 1) spielte die Mannschaft stark auf und hatte während des gesamten Spielverlaufs an keinem einzigen Brett Probleme oder eine schlechtere Stellung.

Drei sichere Remisen von Herbert Jerke, Andreas Ehrenreich und Oliver Karich waren dann der Anfang und dabei schenkte Andreas seinem Gegner noch den halben Punkt, denn bei etwas längerem Überlegen hätte er das einzügige Matt bestimmt nicht übersehen.

Dann aber kam es für die Bleckenstedter knüppeldick und den Anfang machte ich mit meinem Sieg, als mein Gegenüber gierig einen Bauern fraß und dann zwei Züge später dafür seine Dame hätte geben müssen, aber die Aufgabe der Partie vorzog.

Erwin Litz bestätigte in seiner Partie seine momentan gute Form und ließ seinem Gegner keine Chance. Drei Siege von Erwin und somit 100% - so kann und sollte es weitergehen.

Volker Holstein folgte ihm postwendend, nach dem Figurengewinn und dem vollen Punkt war der Mannschaftssieg schon unter Dach und Fach.

Gerhard Kneip hatte es mit seinem früheren Vereinskollegen Eckart Sander zu tun und auch er gestaltete seine Partie überlegen, zwei Mehrbauern waren der Anfang und nach einem weitern Figurenverlust von Eckart war auch diese Partie gewonnen.

Zu diesem Zeitpunkt stand auch Wolfgang Germund schon längst auf Gewinn (drei Leichtfiguren gegen Turm und noch zwei Mehrbauern bei klarer Gewinnstellung und kein Gegenspiel seines Gegners), aber sein Gegner muss wahrscheinlich das rechtzeitige Aufgeben noch lernen. Doch irgendwann dämmerte bei ihm auch die Erkenntnis, dass das Weiterspielen zwecklos war und er dann auch die Partie verloren gab.

Mit diesem Sieg ist die V. Mannschaft auf dem 3. Tabellenrang und sollte mit einer ähnlich starken Leistung im nächsten Heimspiel gegen den SV Peine III diesen auch behaupten können.

Dienstag, 21. November 2006

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Unsere 4. - Runde 3

..... und der Gegner, der war auch da!

von Bernd Kimmich

Im Vornhinein war mir vor dieser Aufgabe etwas bange: KSV 2 rüstete im Wesentlichen zum letzten Jahr auf, so dass wir eine recht starke Mannschaft bei uns zu Gast haben sollten. Doch auch wir konnten in Bestbesetzung antreten und waren voll motiviert.

Die erste Begegnung war schnell zu Ende. Punkt 11:00 stand ich als Sieger fest - nicht weil ich besonders gut spielte, eher glänzte der Gegner durch Abwesenheit.    1:0

Dann geschah lange nichts Wichtiges. Alle Partien standen mehr oder weniger ausgeglichen, bis sich gegen 12:30 Thomas Thaller in eine schlechte Position begab und seinem Gegner Einbruchsfelder mit Turm + Dame bot. Das reichte dann leider und Thomas schüttelte nicht nur den Kopf, sondern auch die Flosse des Gegners.    1:1

Nach einer guten weiteren Stunde ging es dann Schlag auf Schlag: Innerhalb von 15 min kamen zur Analyse (ich selber spielte mit Gloria ihre Partie durch und wurde angenehm überrascht)

Steven Hulm mit seinem "Lächeln", das er immer hat, wenn es KLAPPTE,
Karl Otto Schalla mit seiner typischen Art: "Das war nicht gut, was er spielte. Er hat einfach meine Pläne nicht erkannt!",
Walter König - erleichtert, dass es plötzlich so schnell ging, wobei er ganz genau zu wissen schien, dass er GUT stand, und last but not least
René Ringel ("ich wollte eigentlich lernen und hätte lieber den Kampflosen von dir gehabt!")

heraus, um die jeweiligen ganzen Punkte einzufahren:    5:1!!! - genial, das kann ruhig immer so laufen!

Peter Daschke + Helmut Rüdiger spielten noch, Daschi stand eher gut, Helmut eher weniger.

Hans-Peter forcierte seine gute Leistung mit einem schönen Angriff, übersah aber wohl, dass sein Gegner in eigentlich verlorener Stellung ein Dauerschach bekam und somit: Remis.

Bei Helmut ging es dann hin und her: er saß der "lütten" Carina Dorn gegenüber - sie waren beim 34. Zug: Carina stand mit ihren beiden Schwerfiguren auf der 2. Reihe, Helmut konnte aber mittels Ablenkung der Dame vom Turm die Stellung im Gleichgewicht halten. Sinnigerweise bot er ihr nach einer 2-maligen Stellungswiederholung auch Remis an, das sie aber ablehnte! Genau aber mit dem Zug, der wiederum die 3-malige Stellungswiederholung von Helmut erzwungen hätte --- ja, und was passierte? 6 Züge, noch 50 sec auf der Uhr, Helmuts Remisangebot und die möglich 3-fache Stellungswiederholung vor Augen - die Uhr tickte und Helmut zog: leider nicht den Zug, der Remis macht, sondern einen, von dem er glaubte, dass er ihn auf die Siegerstraße bringt - ups! Leider stellte er dabei zweizügig einen Bauern ein und das daraus entstandene Endspiel Springer + Mehrbauer gegen Läufer ist wohl Remis zu halten, aber es war sehr, sehr schwer und auch nur durch präzises Spiel zu erreichen gewesen. Letztendlich kam es nach Wahl des falschen Planes doch zu einem Verlust von Helmut - sei es drum:

Die Mannschaft hat 5,5:2,5 gewonnen und Helmut sein Kämpferherz wiedergefunden: Wir werden es noch brauchen!

Fazit: Wir haben einen tollen Mannschaftserfolg erzielt, der in der Höhe und auch Souveränität nicht unbedingt zu erwarten war. Der 1. wichtige Sieg zum Klassenerhalt!!

Montag, 20. November 2006

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Dritte verteidigt Tabellenführung

von Michael Othmer

Sonntag, 19.11.06, in Salzgitter. Ohne große Hektik oder Nervosität, wie sie bei einem solchen Ereignis wie diesem Derby vielleicht entschuldbar gewesen wäre, begann das "Spitzenspiel der Verbandsliga Ost" (O-Ton Andy beim Freigeben der Bretter). Auf das Ansagen der Paarungen konnte verzichtet werden, da alle Partner sich bereits an ihren Plätzen befanden. Klar, dass man seitens der Zweiten nach den knappen Ausführungen des Mannschaftsführers der Dritten noch ein paar Dinge geklärt haben wollte. Es hätte mich z.B. sehr gewundert, wenn niemand von uns nach den Toiletten gefragt hätte.

Nach ca. 5 Minuten Spielzeit gab es das erste "Highlight" der Veranstaltung. Christian und ich fingen an zu kichern und einige andere Spieler beider Mannschaften schlossen sich an, als sie des Anlasses gewahr wurden. Ein Spieler der Dritten, der an dieser Stelle mal ausnahmsweise anonym bleiben darf, zog sich doch glatt am Brett ´ne Pulle Bier rein! Man kann Verständnis für Andy aufbringen, der sich ob solchen Tuns in der zweiten Kreisklasse wähnte.

Möglicherweise durch dieses lockere Herangehen an die gestellte Aufgabe angesteckt, schlossen die Kämpfer an Brett 3, Boris und Hans-Joachim, nach weniger als einer Stunde Frieden, ohne die Mannschaftsführer vorher zu informieren.

Schach gespielt wurde dann aber doch noch, und wie! Andy erwischte wohl nicht seinen besten Tag, was David zu einem Kurzsieg verhalf. Die Zahl der Züge in dieser Partie verschweige ich an dieser Stelle unter anderem deshalb, damit niemand auf die Idee kommt, Andy zu fragen, in welcher Spielklasse sie gespielt wurde ("zweite Kreisklasse" oder so).

Es verging einige Zeit ohne besondere Vorkommnisse, aber inzwischen war abzusehen, dass die Dritte in diesem Wettstreit wohl den dickeren Zipfel der Wurst ergattern könnte. Udo traute sich z.B. nicht, Sebastian Remis anzubieten. Als Lars, wie abzusehen war, seinen Vorteil zu einem Punkt gegen Mikel (willkommen an Board!) nutzte, hatte die Dritte wieder den Ausgleich erreicht.

Zum Glück haben wir ja noch den Jü, der in seiner Domäne, dem Spanier mit Schwarz, einen Sieg gegen Dennis verbuchen konnte. Hab ich´s nicht gesagt: Der Prachtkerl startet jetzt eine Serie!

So wie man die Dritte kennt, musste sie natürlich gleich wieder Wasser in den Wein der Zweiten schütten; und zwar in Gestalt eines Gewinnpunktes von Sebastian gegen Udo.

Lange nach der ersten Zeitkontrolle stellte sich die Lage also folgendermaßen dar: 2,5-2,5, Siggi stand jenseits von Gut und Böse, Jürgen trauten wir lediglich aufgrund seiner größeren Erfahrung das Halten seines furchtbar schlechten Endspiels zu; und am zweiten Brett musste ich gewinnen, damit wir vielleicht noch ein 4-4 herausholen konnten.

"Wenn man an Wunder glaubt, kann man manchmal eines vollbringen!" (V. Kortschnoi): Jürgen erwies sich als großartiger Kämpfer und nahm Stephan doch noch einen halben Punkt ab. 3-3. Die Spannung näherte sich dem Siedepunkt.

Christians Remisangebot im 18. Zug hatte ich "umständehalber" ignorieren müssen, doch dafür stand ich jetzt gut. Andererseits ist ja nichts schwerer, als eine gewonnene Partie zu gewinnen und im letzten Zug vor der Zeitkontrolle stellte ich das auch eindrucksvoll unter Beweis, indem ich einen einfachen Gewinnweg ausließ. Im 41. wickelte Christian in ein Turmendspiel ab, um dann gleich wieder mit einem Remisangebot meinen Kampfgeist zu testen. Da ich noch auf Jürgen hoffte, lehnte ich ab. Es dauerte etliche Minuten, bis mir dämmerte, dass nicht alle Turmendspiele Remis sind und das vorliegende ganz bestimmt nicht. Stellungsglück in seiner unverschämtesten Form begünstigte mich an diesem Tag! Plötzlich stand es 4-3 für uns!

Axel ließ gegen Siggi nichts anbrennen und sicherte der Dritten mit seinem Erfolg die Tabellenführung. Wer weiß, ob die Zweite nicht zusammengebrochen wäre, hätte Siggi nicht mit dem Mut der Verzweiflung Axel bis zum Schluss zum Aufdecken seiner sportlichen Qualitäten gezwungen? Aber: 4-4.

Mit dem Ergebnis kann die Dritte wahrscheinlich etwas besser leben als die Zweite, dennoch hielt das Derby letztlich alles, was man sich davon versprochen hat. Ziemlich beeindruckend sind die bisher jeweils 3 aus 3 von Lars und Axel in der Dritten. Die Zweite hat nur einen 100-Prozenter und wenn man sich seine Partien ansieht, kann einen die Qualität des Gebotenen mit Fug und Recht nachdenklich stimmen ...

Montag, 20. November 2006

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BSF - SVG 3

von Axel Bauer

Unsere 3. Mannschaft musste zum zweiten Mannschaftskampf wieder einmal auswärts - diesmal in Braunschweig - gegen den BSF antreten. Der Gegner war im DWZ-Schnitt etwas stärker als wir und trat mit der kompletten Mannschaft an.

Es erwartete uns also eine recht schwierige Aufgabe, zumal sich Sebastian gegen einen sehr starken Gegner (DWZ 2160) rasch in einer schlechteren Stellung wiederfand und die Partie bereits nach weniger als drei Stunden Gesamtspielzeit aufgeben musste. Dafür war an den übrigen Brettern alles OK, und Lars erzielte bald in einer schönen Partie seinen zweiten Saisonsieg.

Eindrucksvoll war auch die Angriffspartie von Stephan. Nachdem dessen Gegner seine Entwicklung für den Gewinn eines eher unwichtigen Bauerns vernachlässigt hatte, entschied Stephans Königsangriff rasch die Partie.

Es stand nun also 2 zu 1 für uns, weshalb Andy das Remisangebot seines Gegners gerne annahm, wobei seine Stellung zu diesem Zeitpunkt auch sehr schlecht und vielleicht sogar objektiv verloren war.

Kurz zuvor hatte sich wieder gezeigt, dass Christian wirklich Glück hat. In der Eröffnung übersah er eine Bauerngabel und verlor eine Figur für zwei Bauern; diese Partie hatten wir gedanklich bereits abgehakt, da zeigte sich sein Gegner unsicher bei der Realisierung des Vorteils und ließ Christian ins Remis entwischen.

Der Pechvogel war dafür Dennis: In einer leicht vorteilhaften Stellung büßte er einzügig durch einen Läuferspieß die Qualität ein und gab wenige Züge später auf.

Meine Partie war ein ständiges auf und ab, bis ich in einer etwas schlechteren Stellung Remis anbot. Mein Gegner lehnte ab, überzog die Stellung und ich konnte die Partie mit einem Mattangriff gewinnen.

Schließlich führte dann auch noch Hans-Joachim sein besser stehendes Endspiel durch präzises Spiel verdient zum ganzen Punkt, womit wir diesen Mannschaftskampf gegen einen starken Gegner mit 5 zu 3 Brettpunkten gewannen und nach 2 Puntspielsonntagen der Tabellenerste bleiben.

Vielleicht bedeutet dies ja bereits den Beginn einer richtigen Erfolgsserie ...

Montag, 20. November 2006

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05.11.06 Die Zweite gegen Hildesheim

von Michael Othmer

Verbandsliga Ost, 2. Runde. Unser erstes Heimspiel führte uns mit dem Hildesheimer SV zusammen; nicht der leichteste Gegner in unserer Staffel. 4 Wochen waren seit dem denkwürdigen Kampf in Gliesmarode vergangen, sodass man die aktuelle Aufgabe auch als "gefühlten" Saisonstart bezeichnen konnte. Für einige unserer Gäste schien die Saison jedoch schon in vollem Gange zu sein und einer mokierte sich sogar über die höchst bemerkenswerte Situation, dass unsere Dritte in der Tabelle vor der Zweiten stand; wohlgemerkt: Nach dem ersten Spieltag!

Es dauerte nicht lang, da kam Boris, für den dieser Vergleich tatsächlich der Saisonauftakt war, mit der in diesem Moment nicht besonders angenehmen Mitteilung, dass sein Gegner ihm ein Remis anbot. Er bekam von mir die gleiche Antwort, die ich früher in solchen Fällen häufig von Ecki zu hören bekam: "Wenn du willst, spiel weiter!" oder so ähnlich. Nun, Boris nahm das Angebot an. Die Position auf dem Brett rechtfertigte seine Entscheidung voll und ganz.

Einge Zeit später kam Siggi zu mir und ich konnte mir denken, was sein Anliegen war. Inzwischen standen wir allerdings an einigen Brettern so gut, dass ich Siggi guten Gewissens raten konnte, das gegnerische Remisangebot anzunehmen, zumal er selbst meinte, schlechter zu stehen.

Mit ein wenig Hilfe des in Zeitnot geratenen Gegners gelang Jürgen sein zweiter Saisonsieg! Wir hatten mit diesem Erfolg von einem bestimmten Zeitpunkt im Verlaufe des Wettkampfes an zwar gerechnet, aber Jürgen hat es sich dann offenbar selber noch schwierig gemacht und man konnte ihm nach der Partie ansehen, dass er ziemlich "fertig" war. Aber: "Ende gut, Alles gut!" (Grüß dich Bernie! Ich kann es auch, wie du siehst.)

Meine Partie fand dann auch rasch ihr Ende: Mein Partner übersah in beginnender Zeitnot ein Matt in 2 Zügen. Eigentlich war in der ganzen Partie nicht viel los. Fragt man "Fritz 9", so lautet das Urteil: Das Spiel befand sich bis zum entscheidenden Fehler immer ungefähr im Ausgleich.

Nach 4 Stunden führten wir also 3-1 und Jü stand immer noch auf Gewinn! Eine höchst komfortable Sachlage, könnte man meinen. Doch dunkle Wolken zogen über den Brettern von Matias und Udo auf. Manchmal ist es für die Nerven des Mannschaftsleiters gar nicht so gut, wenn er früh fertig ist! Immerhin drohte David keinerlei Gefahr, weswegen ich mit einem knappen Mannschaftserfolg rechnete.

Matias verteidigte seine zugegebenermaßen unvorteilhafte Stellung nicht optimal, also musste ich für ihn eine Null in der Spielberichtskarte vermerken. Schade!

Jü gewann seine seit "Ewigkeiten" auf Gewinn stehende Partie in sehr überzeugender Weise. Meines Erachtens war das für Jü der langersehnte "Turnover" und er wird jetzt selbstbewusst und voller Energie eine sehr gute Saison hinlegen, wie man sie aus "besseren Zeiten" von ihm gewohnt ist. Stimmt doch Jü, oder?

Die Bewertung der Positionen, die sich in Udos Partie ergaben, schwankt beim Computer ständig hin und her. Am Ende konnte er seine Erfahrung und wohl auch den größeren Siegeswillen in die Waagschale werfen und den Gegner niederringen. Hut ab!

Nachdem der Sieg feststand, musste auch David einsehen, dass er sein Endspiel nicht zum Sieg führen konnte. Allerdings finde ich es bemerkenswert, dass unser erstes Brett "bis zur letzten Patrone" gekämpft hat.

SVg 2 - Hildesheimer SV 5,5 - 2,5 ! Als dann noch die Nachricht vom Triumph der Dritten kam, war die Freude doppelt groß. Schachfreund Schmoldt mag sich weiter darüber amüsieren, dass die Zweite hinter der Dritten zurücksteht, für meine Mannschaft ist dieser Zustand ein Ansporn, am kommenden Sonntag ein gutes Ergebnis im Auswärtsspiel beim Tabellenführer zu erreichen. Übrigens wird nach dem dritten Spieltag auf jeden Fall eine SVg-Mannschaft die Verbandsligatabelle anführen und ich finde, das ist auch ein beruhigendes Gefühl.

Freitag, 17. November 2006

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Jugend in Fallersleben "ausgeglichen"

Erste gewinnt, Zweite verliert

Einen überzeugenden Sieg landete gestern SVG Salzgitter I in der Jugend-Landesklasse Ost bei Schachfreunde Fallersleben I. Obwohl der Gast nur fünf der sechs Bretter besetzte, sprang am Ende ein - vom gesamten Verlauf der einzelnen Partien her gesehenes - verdientes 4:2 für SVG heraus. - Alle Siegpartien von SVG waren beeindruckend - herzlichen Glückwunsch! :-)

Doch auch Michael als einziger SVG-"Loser" :-) hätte sogar noch Ausgleich erreichen können - warten wir bei ihm einfach noch ein Weilchen, bis er Schach so "geschluckt" hat, wie der Fisch an seiner Angel den Köder :-) [Michael ist leidenschaftlicher und sehr erfolgreicher Angler - er wird gewiss bald auch einen dicken Schachfisch an der Angel haben - davon bin ich bei seinem Schachtalent überzeugt. - Nur nicht aufgeben, sie beißen noch an!! :-)].

    SF Fallersleben       -   SVG Salzgitter     2:4
1   Olaf Langenfeld   1895   -   Stephan Bradler   1831   0:1
2   Leon Müller   1499   -   René Ringel   1571   0:1
3   Dennis Rischbieter   1119   -   Steven Hulm   1512   +:-
4   Patrick Klinner   1048   -   Michael Ackermann   948   1:0
5   Martin Merten   938   -   Marco Seger   1120   0:1
6   Felix Mancic   787   -   Marina Michalik   1044   0:1

Nach zwei Spieltagen weist SVG Salzgitter I 3:1 Mannschaftspunkte und 7:5 Brettpunkte auf und befindet sich somit ganz oben in der Tabelle.

Die zweite Jugendvertretung hatte am Sonntag ihren ersten Spieltag in der Jugend-Bezirksliga. Auch sie konnte nicht komplett antreten. Dennoch spielten die "Verbliebenen" ordentliches bis sehr gutes Schach.

So hatte Jan-Hendrik nach einem guten Eröffnungsaufbau Chancen, die Partie für sich zu entscheiden; mittendrin auf einmal brach er jedoch irgendwie zusammen. - Schade! :-(

Der einzig Erfolgreiche von SVG II, Simon, nutzte dagegen jeden Fehler seines Gegenübers von Beginn an souverän aus - Folge: Matt bei erdrückendem Materialvorteil. - Eine durchweg flüssige Partieanlage des 9-jährigen - super! :-)

Über die Partie des ebenfalls 9-jährigen SVG-Newcomers in der Punktspielszene des Schachs, Fabian, kann ich gar nichts sagen, da er nicht mitzuschreiben brauchte - die Notation müssen wir noch üben :-)

    SF Fallersleben II       -   SVG Salzgitter II     3:1
1   Vincent Mayer       -   Gloria Fenske   1109   +:-
2   Christopher Hirschfeld   1012   -   Jan-Hendrik Bittner   745   1:0
3   Florian Steinberg       -   Simon Tennert   796   0:1
4   Marcel Scholle       -   Fabian Czerny       1:0

In der Statistik steht nun für SVG II ein 1:3 zu Buche, also 0:2 Mannschaftspunkte. Doch ist das wichtig? Am 26.11. geht es weiter. Braunschweiger SF ist dann Gast bei der 2. Jugendmannschaft der Salzgitter Schachvereinigung e. V. (für die Erste wird es der Aufstiegsfavorit Göttingen sein). Freuen wir uns auf diese Schachdiskussion! :-)

Montag, 13. November 2006

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SVG Salzgitter V - SV Gifhorn III 3 : 5

von Otto Hargesheimer

Eine im Nachhinein betrachtet vermeidbare Niederlage kassierte die V. Mannschaft in der zweiten Punktspielrunde im Heimspiel gegen den SV Gifhorn III.

Zum Auftakt trennte ich mich remis von meiner Gegnerin und verpasste in meinem Spiel den Sieg, als ich in Angriffsstellung den zweitbesten Zug wählte und mich dann nach Gegenspiel mit dem Unentschieden zufrieden geben musste.

Erwin Litz machte es dann aber besser und brachte mit seinem Sieg in einer überlegen geführten Partie seine Mannschaft in Führung.

Oliver Karich, Herbert Jerke und Gerhard Kneip mussten dann aber die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen und verloren ihre Partien, sodass die restlichen Partien gewonnen werden mussten, wollte man den Mannschaftserfolg noch erreichen.

Eduard Jachewicz machte dann auch den Anfang, als er nach dem Gewinn eines Bauern nichts mehr anbrennen ließ und seine Partie nach einem weiteren Fehler seines Gegners sicher gewann.

Viktor Krebs beachtete in einer komplizierten Stellung nicht die Regel "Remis durch dreifache Stellungswiederholung" und musste nach der Reklamation seines Gegners in das Unentschieden einwilligen.

So konnte Andreas Ehrenreich nur noch durch einen Sieg das Mannschaftsremis erreichen, aber sein junger Gegner machte es ihm nicht leicht, spielte hervorragend und gewann sogar noch die Partie, als er durch Abzugsschach einen Turm gewinnen konnte.

Eine Niederlage, die aber im Auswärtsspiel bei den SF Bleckenstedt II am 19.11.2006 wieder wettgemacht werden kann.

Donnerstag, 9. November 2006

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Ende gut, alles gut

Die Erste erkämpft sich den zweiten Sieg im zweiten Spiel!

von Stefan Breuer

Mit einer kämpferisch überzeugenden, aber spielerisch noch steigerungsfähigen Leistung gelang es unserer Ersten vorgestern, sich an der Tabellenspitze zu behaupten. Der SC Wolfsburg erwies sich dabei als sehr unbequemer Gegner, so dass es lange Zeit so aussah, als würden unsere Aufstiegsambitionen den ersten Dämpfer erhalten.

Berauscht von der spielerischen Vorstellung meiner Mannschaftskollegen während des ersten MK, nahm ich nach knapp drei Stunden das frühe Remisangebot meines Gegners an, um mich in Ruhe den anderen Partien widmen zu können. Das Vertrauen in meine Mitspieler (4,5/7 beim letzten Mal) sowie meine bisherige Erfolgsbilanz gegen diesen Gegner (0/2) waren für diese Entscheidung förderlich, die sich anbahnende Zeitknappheit in der nicht einfach zu behandelnden Stellung tat ihr Übriges. Der Rundgang kurz zuvor ließ mich optimistisch in die Zukunft blicken, was jedoch nicht lange währte:

Noch während meiner Partieanalyse erreichte mich die überraschende Nachricht, dass Mats verloren hatte. Mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung gekommen, wollte er vor der Fortführung eines thematischen Minoritätsangriffs am Damenflügel mit 18. g3 noch prophylaktisch seine Königsstellung sichern, was sich im Nachhinein als Bumerang herausstellte. Man vermeide eben doch Bauernzüge vor dem eigenen König! Kurz darauf akzeptierte auch Christian, der ebenfalls ganz ordentlich aus der Eröffnung gekommen war, das Remisangebot seines Gegners, weil er in dem entstandenen Endspiel mit Turm, Springer und je fünf Bauern - wohl zu Recht - keine realistischen Gewinnchancen mehr sah.

An den anderen Brettern sah es zu diesem Zeitpunkt durchwachsen aus: Pit war trotz (oder wegen?) seiner guten Eröffnungsbehandlung in großer Zeitnot und stand zudem schlecht; Fabian und Joachim hatten hingegen deutliches Stellungsübergewicht. Andrés Stellung schien leicht vorteilhaft, aber nicht entscheidend, während bei Ernst die Lage unklar war. Während der Zeitnotphase verdichtete sich der Vorteil an Fabians und an Joachims Brett immer mehr, während sich bei Pit die Niederlage abzeichnete. Mit nur noch ca. zwei Minuten für 15 Züge wehrte er sich verzweifelt, konnte die Stellung aber nicht mehr retten. Besonders bitter: Sofern die mir vorliegende Notation richtig ist, hatte er im 31. Zug ein sicheres, zweizügiges Dauerschach auf dem Brett, was er mit etwas mehr Zeit selbstverständlich gesehen hätte …

Damit stand es 1:3, was dazu beitrug, dass Ernst ein gegnerisches Remisangebot (mit meinem Einverständnis) zurückwies, dies jedoch kurze Zeit später bereuen sollte: In vermeintlich besserer Stellung übersah er einen erzwungenen Damentausch, der ihn schließlich in einem Springerendspiel mit zwei Minusbauern landen ließ, in dem es kaum noch Remishoffnungen gab. Wenigstens gelang es Fabian, in einer interessanten und sehr zweischneidigen Partie den vollen Punkt einzufahren. Als dann auch noch Joachims Gegner seine passive Stellung mit einem Figurenverlust bezahlen musste, hatten wir zum 3:3 ausgeglichen. André hatte seinem Gegner noch vor der Zeitkontrolle einen Bauern abgenommen und spielte mit Turm, Springer und vier Bauern gegen Turm, Läufer und drei Bauern (mit allen Bauern am Königsflügel) auf Gewinn. Da Ernst jedoch auf Verlust stand, schien es "nur" noch darum zu gehen, wenigstens einen Punkt zu retten.

Doch im Gegensatz zum letzten Mal hatte Caissa dieses Mal ein Einsehen mit Ernst und belohnte seinen Kampfgeist mit einem Remis, nachdem sein Gegner einen forcierten Gewinn ausgelassen hatte. Damit war André in der angenehmen Lage, beim Stand von 3,5:3,5 ein "unverlierbares" Endspiel auf Gewinn spielen zu dürfen. Sein Gegner kam ihm dabei an einigen Stellen etwas entgegen, was ihm die - keineswegs einfache - Aufgabe erleichterte. Nach sechseinhalb Stunden stand somit der zweite Saisonerfolg mit dem knappsten aller möglichen Siegergebnisse von 4,5:3,5 fest!

Wenn unsere drei "Hundertprozenter" Fabian, André und Joachim so weiter machen, müssen wir anderen jedes Mal nur 1,5/5 holen. Das sollten wir doch schaffen, oder?

Insgesamt blicke ich nun sehr optimistisch in die Zukunft, denn wer solche Spiele wie heute noch gewinnt, der muss eigentlich aufsteigen!

Dienstag, 7. November 2006

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Mannschaftskampf der 4. - Runde 2

Spielbericht

von Bernd Kimmich

5.11.2006, Sonntag morgen, 10:00 Uhr in Deutschland; so auch bei uns in Wolfenbüttel. Die Uhren zeigen 3.00 Uhr an, Spielbeginn gegen den "vermeintlichen Aufstiegskandidaten" Caissa Wolfenbüttel 2! Eine bärenstarke Mannschaft, (dachte ich jedenfalls, da laut Meldeliste über jeden Zweifel erhaben) setzte sich gegen uns an die Bretter. Wir traten in Bestbesetzung an: Peter Daschke, Walter König, Helmut Rüdiger, Thomas Thaller, Bernd Kimmich, Karl Otto Schalla, René Ringel + Steven Hulm, und los ging es. Doch wer waren die, die da saßen? Nein, ganz andere, als erwartet! Sollte es ein Spaziergang werden? Reservisten??

Um 11:00 war noch nix Konkretes passiert, alle Partien standen mehr oder weniger ausgeglichen. Doch dann wurde es brenzlig. Stevens Partie verlief anders, als von ihm erwartet und er sah sich mit einem Bauern weniger im Turmendspiel einer schier unlösbaren Aufgabe gegenüber und verlor irgendwie die Übersicht, platzierte seinen König zwar ins Zentrum, doch von dort konnte er nix mehr gegen den entfernten Freibauern ausrichten. 0:1.

Fast gleichzeitg wählte Karl Otto eine Spielfortsetzung, die zunächst eine Qualle kostete und anschließend auch die Partie! 0:2 --- und als ich in dieser Phase so an die anderen Bretter schaute, wurde mir BANGE!

Lediglich bei HPDaschke ging ich vom vollen Punkt aus, ich rechnete schnell ein 2:6 gegen uns - oweia! Grau ist alle Therorie - Otti, dein Phrasenschwein wird gefüllt - und ich beschloss, (wie alle anderen auch) zu kämpfen.

Daschi gewann dann auch - wie richtig geschätzt - 1:2 Er nutzte konsequent seine vorher herausgespielten Vorteile, indem er mittels Fesselung + Hineinziehungsopfer seinen Gegner vor die Wahl setzte, 2-zügig Matt zu werden oder lieber gleich die restlichen 45 min. Bedenkzeit ablaufen zu lassen. Unglaublicherweise machte sein Gegner von der 2. Möglichkeit Gebrauch.

Anschließend tat sich bei René was. Er zauberte wie aus heiterem Himmel eine nette Kombination aus dem Ärmel, die eigentlich zum Gewinn gereicht haben sollte. Leider wählte er aus 2 logischen Fortsetzungen die, die nur zum (übersehenen) Dauerschach für den Gegners ausreichte und somit 1,5 : 2,5.

Zwischenzeitlich gingen auch die Partien von Helmut Rüdiger + Thomas Thaller irgendwie zu Ende; leider zu unseren Ungunsten. Helmut übersah wohl einen Einschlag eines Spingers auf g3 (der Bf2 war unglücklicherweise gefesselt) und konnte den abgezwackten Läufer somit nicht zurückgewinnen. Mit Figur weniger und recht schlechter Stellung dauerte es auch nicht lange, bis er die Flosse zur Aufgabe reichte. 1,5 : 3,5.

Thomas hatte zu der Zeit wohl einen Bauern weniger, kämpfte aber um ein Remis. Irgendwie dachte er, sein Gegenüber sei "irgendwie nervös" (O-Text Thomas) und opferte für ein vermeintliches Dauerschach - welches aber keines war - eine Figur und als er es merkte, da flog dann auch seine Flosse, und unsere Niederlage war besiegelt. 1,5 : 4,5.

2 Partien liefen noch, Walter und ich standen mehr oder weniger auf Verlust. Aber wie das eben so ist: 1. kommt es anders, und 2. als man denkt - (Phrasenschwein, du wirst genährt). Irgendwie machte ich aus einer "souveränen" Grünfeld-Indisch-Variante mit Lc4 und anschließendem Quallenopfer auf a1 eine Verluststellung, die nach 2 Ungenauigkeiten meines Gegners vollständig kippte und mir nach 2 Figurengewinnen gegen 2 Bauern eine Abwicklung mit Tausch der Türme und Opfer des letzten Springers in ein gewonnenes Bauernendspiel ermöglichte. 2,5 : 4,5.

Walter sah auch die Felle davon schwimmen, doch spielte er nach dem Motto: Wenn du keine Chance mehr hast, nutze sie --- ja, ja, das Schwein sollte nunmehr gefüllt sein - und stürmte mit den verbliebenen Bauern am Königsflügel nach vorne, was sein Gegner wohl so sehr verwirrte, dass er nicht sah, dass dieser schöne Scheinangriff noch eine kleine Nebendrohung hatte: Setz den König einfach Matt! So geschah es!

So wurde aus dem sich abzeichnenden Debakel doch noch eine nur knappe UNVERDIENTE Niederlage, was brettpunktemäßig evtl. noch wichtig sein kann. Und: HEY, ALLER GUTEN DINGE SIND 3! - und die 4. Phrase! Es kommen auch wieder bessere Zeiten!

Dienstag, 7. November 2006

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Bericht über die Sechste

von Heinz-Udo Michalik

Auch zum 2. Spieltag sind wir frohen Mutes gestartet, doch leider erwies sich die 2. Mannschaft der Spielvereinigung Schöppenstedt an den vorderen Brettern für uns zu stark.

Obwohl es sehr gut begann und Marina mit einem Sieg, Gloria mit einem Remis für eine frühe Führung sorgten. Leider konnten Michael, Eberhard, Dieter und Hans aus ihren Partien keine Punkte sammeln. Zum Schluss erreichten Volker und ich noch je ein Remis, was leider für einen Mannschaftserfolg nicht ausreichte.

Trotz der 2. Niederlage ist die Stimmung und der Zusammenhalt der Mannschaft sehr gut und wir sind sicher, dass wir bald unseren ersten Sieg nach Hause bringen.

Dienstag, 7. November 2006

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Tipp: 25.11. - Pokal gegen Erfurt

1. Runde im Deutschen Mannschaftspokal ausgelost

Die Salzgitter Schachvereinigung, Niedersächsischer Mannschaftspokalsieger 2006, empfängt auf Bundesebene in der 1. Runde den Oberligisten Empor Erfurt. Das Spiel beginnt am Samstag, 25.11., um 14 Uhr in der Amselstiegschule in Salzgitter-Lebenstedt. Die Gäste könnten mit Großmeister Thomas Pähtz auflaufen.

Zuschauer sind herzlich willkommen. Eintritt natürlich frei.

Donnerstag, 2. November 2006

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Verzeichnis

Mannschaftsmeisterschaft 2006/07
07.11.06 07.11.06 07.11.06 09.11.06 17.11.06 20.11.06 20.11.06 20.11.06 21.11.06 21.11.06 26.11.06

Mannschaftsmeisterschaft 2006/07 (Jugend)
13.11.06 26.11.06

Mannschaftspokal 2006/07
02.11.06 26.11.06

Presseartikel
26.11.06

SVG-Journal-Autoren
Bauer, Axel  20.11.06
Breuer, Stefan 07.11.06 21.11.06
Hargesheimer, Otto 09.11.06 21.11.06
Kimmich, Bernd 07.11.06 20.11.06
Michalik, Heinz-Udo 07.11.06
Othmer, Michael 17.11.06 20.11.06
Zeltwanger, André 26.11.06

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